Katzen - Freigänger pro und contra

  • @Hektorine
    es geht da ja um Nachbarskatze und nicht um irgendwo 3km weiter weg.
    Wie gesagt, es würde mich echt anko... wenn ich jeden Abend und jeden Morgen eine Abdeckung aufs Auto machen müsste, um mich zu schützen. Das ist eben der Knackpunkt: Der Geschädigte muss sich schützen. Würde jetzt der Nachbar sagen: Ja, o.k. ist meine Katze, die bei dir drauf sitzt. Ich zahl die Abdeckung und mach sie jeden Morgen runter und jeden Abend drauf, denn meine Katze führt hier zu dieser Unannehmlichkeit, o.k. Da wäre ich völlig mit einverstanden.

  • ber kann man seinen Garten als Freigänger-Halter nicht für die Katze sichern?

    Natürlich kann man , so man denn wollte.
    Aber als Gegenargument kommt ja, daß Katzen einen sehr großen Radius haben, in ihrem Freigang.
    Dagegen wird dann von Nichtkatzenhaltern gefordert, sein Auto abzudecken, damit es von Katzen nicht zerkratzt wird usw..... :headbash:

  • @Hektorine
    es geht da ja um Nachbarskatze und nicht um irgendwo 3km weiter weg.
    Wie gesagt, es würde mich echt anko... wenn ich jeden Abend und jeden Morgen eine Abdeckung aufs Auto machen müsste, um mich zu schützen. Das ist eben der Knackpunkt: Der Geschädigte muss sich schützen. Würde jetzt der Nachbar sagen: Ja, o.k. ist meine Katze, die bei dir drauf sitzt. Ich zahl die Abdeckung und mach sie jeden Morgen runter und jeden Abend drauf, denn meine Katze führt hier zu dieser Unannehmlichkeit, o.k. Da wäre ich völlig mit einverstanden.

    Dass es in deinem konkreten Fall NUR um die eine Nachbarskatze ging, war mir nicht bewusst.
    Ich hatte bei deinen Postings den Eindruck gewonnen, dass es dir allgemein um freilaufende Katzen geht.
    Also diese eine Nachbarkatze kotet dir deinen Gemüsegarten in diesem von dir geschilderten Ausmaß voll? Das ist ja schon der Hammer. Da sollte deine Nachbarin wirklich einsichtig sein und versuchen etwas zu unternehmen.
    Die gemeinsame Zaungrenze zwischen euren beiden Grundstücken zu sichern sollte da schon helfen, damit diese Nachbarkatze ihre Revier in eine andere Richtung verlegt.

  • Natürlich kann man , so man denn wollte.Aber als Gegenargument kommt ja, daß Katzen einen sehr großen Radius haben, in ihrem Freigang.
    Dagegen wird dann von Nichtkatzenhaltern gefordert, sein Auto abzudecken, damit es von Katzen nicht zerkratzt wird usw..... :headbash:

    ehm weißt du wie viele Katzen es alleine in Tierheimen gibt die ihr Leben lang draußen gelebt haben und die Freiheit kennen? Die gewöhnt man nicht mal so in eine Wohnung. Weißt du wie viel es kostet ein Garten katzensicher einzuzäunen? Das muss schon sehr viel anders aussehen als bei einem Hund die bekanntlich nicht klettern.
    Wie gesagt für Katzen die neu angeschafft werden sind solche Gesetze sinnvoll.aber für die alten und die langzeitinsassen im th?

  • Aber hier schrieb doch jemand seine Erfahrung mit den TH-Katzen, dass es durchaus möglich ist, auch Freigänger "umzuerziehen", wenn man sich nur mit den Tieren beschäftigt.
    Und klar ist so eine Gartenumzäunung teuer.
    Wenn ich das aber gegen x Jahre Hundesteuer / Versicherung UND Zaun gegenrechne, dürfte es sich gleich bleiben.
    Im Gegenzug wurde hier ja verlangt, dass die Nicht-KH ihre Gärten katzensicher einzäunen - das ist auch teuer, aber das wurde von einigen hier verlangt.

    • [/tt]also unsere Nachbarn tolerieren teilweise keine Katze auf ihrem Grundstück, selbst wenn die nur kurz drüber gehen . Da wird dann mit Hausschuhen etc geworfen . ich will nicht wissen was wäre wenn gleich zwei auf dem Grundstück wären. Aber dann gleich rumschreien wenn unsere Hunde jeh einmal (wirklich einmal!) bellen ....

    LG lissie

  • Weißt du wie viel es kostet ein Garten katzensicher einzuzäunen?

    Ja, das weiß ich.
    Aber von HH wird erwartet ihren Garten Katzeneinbruchsicher zu machen und ihren Hunden einen Maulkorb zu verpassen oder sie gar nicht mehr in den Garten zu lassen.
    Merkst du was?????

  • @Hektorine
    es ist schon so, dass die gesamte Zahl der freilaufenden Katzen einfach zu viel ist. Generell gegen Freigänger bin ich nicht, so denn sie mich nicht in meinem eigenen Grundstück eingrenzen. Dennoch fände ich eine Katzensteuer mehr als überfällig, denn die Katzenpopulation nimmt einfach immer mehr zu und damit eben auch die Probleme.
    Ich habe 2x das Gespräch mit meinen Nachbarn gesucht. Ich habe extra in einem Tierheim die Leiterin der Jugendgruppe (in die meine Tochter eine Zeit lang ging) angesprochen, da sie mehrere Freigänger hat und gefragt, ob man da was tun könne. Sie sagte, dass sie ganz eindeutig der Meinung ist, dass nicht Nachbarn unter dem Kot ihrer Katzen leiden sollen. Sie stellt deswegen mehrere Kistchen bei sich und nach Absprache auch beim Nachbarn auf und reinigt diese regelmäßig. Diesen Vorschlag habe ich dann auch der Nachbarin unterbreitet. Zuerst dachte sie ja noch, ich würde das machen und fand das gut. Das würden die Katzen bestimmt annehmen, meinte sie. Als ich das Missverständnis aufklärte, war sie plötzlich dagegen. Das würde nie funktionieren und auch andere Nachbarn haben Katzen und bla-bbblub-bbblub. Ihr Vorschlag, ich solle meine Beete einzäunen.... Dass Katzen auch über Zäune klettern können, dass das Zeit und Geld kostet, mich in meiner Gartenarbeit einschränkt, ist ihr völlig egal. Hauptsache sie muss nix machen. Obendrauf wurde ich auch noch von ihrem Mann übel beschimpft. Dabei ist so ein Obstkistchen kostenlos überall zu bekommen, man muss ja nur nachfragen. Und dann ein Brett drüber und Sand rein und fertig ist die Outdoor-Toilette. Also echt kein Hexenwerk.

    Um es nochmals deutlich zu sagen: Ich hasse Katzen nicht (wobei, mittlerweile bin ich sehr, sehr gefrustet!), sondern finde Katzen schon auch toll und sie haben ihre Daseinsberechtigung. Ich mochte es in der Vergangenheit sehr, wenn ich bei einer Bekannten war, die Katzen hat und eine Katze auf meinem Schoß lag und sie - während ich sie kraulte - schnurrte. Aber meine Nachbarn haben mir jede Freude daran vergällt. Das ist einfach nur ein rücksichtsloses Verhalten. Und wenn ich das bei anderen KH anspreche, dann erhalte ich fast zu 100% die Aussage, das sind halt Katzen, da kann man nix machen. Und wenn ich das nicht will, dann muss ich mich halt selbst davor schützen. Dieses Verhalten finde ich absolut nicht o.k.

    Ich leine meinen Hund an - ja, bei uns gab es auch schon einen Zwischenfall, das tat mir unendlich leid. Ich habe dazu gestanden, Kosten übernommen und noch eine Kleinigkeit vorbeigebracht. Das ist völlig klar.

    Meine besagte Nachbarin hat sich letzten Winter, als Cassy so übelste Blasenentzündung hatte, beklagt, dass sie beim Gassi gehen auf den Gehweg pinkelte. Man muss dazu sagen, sie hat alle paar Meter gepinkelt. Dann sind wir ein paar Meter gelaufen und sie wollte einfach nicht mehr weiter und nur noch nach Hause. Sie hat uns vorgeworfen, wir würden unseren Hund darauf konditionieren, bei ihr hinzupinkeln und wir hätten Rücksicht auf ihren Rüden zu nehmen, der davon ganz kirre würde.

    Wir laufen seither kaum noch bei ihnen vorbei, sondern gehen immer in die andere Richtung und dort in die Felder raus (wir haben es zu beiden Seiten nicht so weit bis an den Ortsrand). Das schränkt uns zwar deutlich in den Gassimöglichkeiten ein, aber ich mache das, weil ich nicht noch mehr Stress möchte. Sollte ich dennoch in die Richtung gehen, dann laufe ich entweder sehr zügig bei denen am Grunstück vorbei oder ich wechsle die Straßenseite, obwohl dort kein Gehweg ist.

    Aber das ist für meine Nachbarn so normal, dass Rücksichtnahme für sie nur einseitiger Natur ist.

    Alleine schon, dass sie weiß, dass ihre Katzen bei mir den Garten vollkoten und ich sie darum gebeten habe, dagegen was zu machen und sie sich auf stur stellt und nicht bereit ist zu machen und dennoch bei mir an der Tür klingelt und die Forderung stellt, dass mein Hund nicht bei ihr hinzupinkeln hat (wohlgemerkt, Gehweg - öffentlicher Grund, dort darf ein Hund auch pinkeln, habe extra nachgefragt), finde ich schon echt dreist. Ich habe ihr dann gesagt, ich achte ab sofort drauf, dann soll sie auch abstellen, dass ihre Katzen bei mir reinkoten. Da hat ist sie wieder völlig ausgetickt... Das sind Freigänger-Katzen, da kann man nix machen. Das ist Natur und ich hätte völlig überzogene Vorstellungen.

  • Sooo teuer ist eine katzenein- und ausbruchsichere Umzäunung gar nicht :ka:

    Eine oder mehrere Rollen hoher Wildschutzzaun plus Pfähle kosten nicht die Welt und letztlich braucht man mit Hund ja eh meist einen Zaun.

    Ich gönne "unseren" Freigängern hier ihre Freiheit und daher haben wir es hier so gelöst. Ohne böses Blut, ohne Frust, ohne Stress. Ich freue mich für jede Katze, die relativ gefahrlos stromern gehen kann.

  • Im Endeffekt hat man doch als Katzenhalter von reinen Freigängerkatzen so gut wie nichts. Die kommen eigentlich nur zum Fressen nachhause, ansonsten sieht man sie selten.
    War auf jeden Fall bei unseren Katzen so.

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