Ein paar Fragen zu Welpen
-
-
Hallo alle miteinander
Ich will diesen Thread eröffnen um hier meine Fragen zu stellen weil sich von Zeit zu Zeit immer mehr Fragen auftun. Ich hoffe es ist in Ordnung das ich jetzt einen extra Thread eröffne.
Also vorab ich habe einen 12 Wochen alten Beagle-Pudel Mischling, der seit etwas mehr als 3 Wochen bei mir lebt. Das ist mein erster Hund und ich bin mir komplett bewusst was ich mir mit dem Beagle für eine Herausforderung angeschafft habe.Also meine erste Frage ist zwar eigentlich nicht so wichtig aber ich stelle sie einfach interessehalber. Also Oskars (mein Hund) Eltern haben beide null Jagdtrieb (ja auch der Beagle und ich habe gehört das sowas durchaus vorkommen kann). Mich würde interessieren ob er selber dadurch vielleicht dann auch einen nicht sooo starken Jagdtrieb abbekommen könnte? Selbst wenn Oskar dann einen sehr starken Jagdtrieb haben würde und man ihn nie ableinen könnte, wäre es nicht schlimm. Ich wusste ja worauf ich mich da einlasse, aber ich frage aus Interesse.
Ansonsten interessiert es mich ab wann und wie man denn so einen Jagdtrieb erkennen kann? Also klar er ist noch ein Welpe und das seine Nase häufig am Boden hängt, ist für einen Welpen ja normal. Nur würde ich gerne so etwas früh erkennen um das sozusagen in richtige Bahnen zu lenken (damit meine ich nicht ihm seinen ganz natürlichen Trieb komplett zu verbieten).
Schließlich habe ich nun schon von vielen verschiedene Meinungen gehört. Einerseits soll ich meinen Welpen Welpen sein lassen und ihn einfach die Welt erkunden lassen. Andererseits ist er momentan in der wichtigsten Phase. Alles was er jetzt lernt und eben nicht lernt prägt ihn für immer. Außerdem soll er ja ziemlich schnell lernen in dem Alter (bei Oskar ist das jetzt nicht wirklich der Fall
Aber was soll’s). So und jetzt bin ich mir einfach unsicher. Einerseits funktioniert sein Folgetrieb einfach nicht mehr gut und es ist mir einfach zu gefährlich jetzt ohne Leine zu laufen. Andererseits habe ich noch nie von jemandem gehört der schon mit 12 Wochen die Schleppleine benutzt hat. Ich finde nämlich, vor allem da er ein zur hälfte Begale ist, das der Abruf mit der Zeit wirklich gut funktionieren sollte.
Andererseits will ich ihn auch nicht überfordern Bzw mit ihm zu viel machen. Da ich mögliche Fehler jetzt vermeiden will (also bei ddf Leine zum Beispiel das Ziehen. Wenn er das als Welpe immer darf und dann später nicht mehr ist es ja schwieriger ihm die Leinenführigkeit beizubringen als wenn er von Anfang an nicht ziehen darf) Es ist ohnehin etwas schwierig mit ihm da er wirklich sehr sehr lange braucht um etwa zu verstehen (ist das eigentlich normal? Er hat für Sitz 1 Woche gebraucht mit jeden Tag üben und das Funktioniert bei Ablenkung auch nicht immer)
Also sollte ich ihn jetzt erstmal die Welt erkunden lassen oder trotzdem diese Phase nutzen um ihm das wichtigsten beizubringen?Danke schon mal im Voraus :) Ich weiß ich mache mir wirklich viele Gedanken aber ich will von Anfang an Fehler vermeiden.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Es gibt ziemlich leichte Schleppleinen, die kannst Du auch für Welpen schon benutzen. Habe ich bei meinen auch so gemacht, wenn wir z.B an einem Fluß entlang kamen und sie halt noch nicht sicher gehorcht haben.
Den Rückruf trainierst Du klar am besten im Freilauf. Hast Du ein ruhiges Gelände, wo natürlich keine Straße in der Nähe ist und auch sonst nicht viel Ablenkung ist, laß ihn frei laufen. Kommt er nicht sofort, mach Dich klein und locke ihn mit freundlicher Stimme. Das kannst Du gut mit Leckerchen oder einem Spielzeug unterstützen.
Erziehen sollte man jeden Welpen von Anfang schon. Dabei jedoch nicht pberfordern, sonder ihn auch Hundekind sein lassen. Ist nicht ganz einfach.... Ich habe es so gemacht, daß ich täglich immer mal wieder für wenige Minuten etwas geübt habe. JedenTag etwas anderes. Mal sitz, mal platz...den Rückruf habe ich immer eingebaut, da das das wichtigste Kommando ist. Lobe Deinen Hund viel und belohne ihn, sobald er etwas so macht, wie Du es haben möchtest. Sitz und Platz kannst Du auch einüben, indem Du, wenn Oskar sich von selbst hinsetzt, zu ihm sagst " Fein sitz machst du" und gibst ihm einen Keks.
An der Leine ziehen kannst Du jetzt schon unterbinden, in dem Du einfach stehen bleibst und erst dann weiter gehst, wenn die Leine wieder locker ist.
Klar, sollte man alles schon mit einem Welpen einüben und sie lernen schnell. Allerdings sind es kleine Kinder, die noch von allem möglichen abgelenkt sind und sich auch nur wenige Minuten am Stück konzentrieren können. Daher dauert es natürlich, bis eine Übung wirklich sitzt. Bis Du Kommandos zuverlässig abrufen kannst, dauert es meist sogar ein paar Monate. Zwischendurch kommt Hund auch noch in 2 Pubertätsphasen, in denen er alles vergisst, was er gelernt hat.... Da hilft nur geduldig sein.
Wenn die Eltern von Oskar wenig bis keinen Jagdtrieb haben, kann es durchaus gut sein, daß auch er keinen hat. Drauf verlassen kann man sich leider nicht. Schnüffeln tun und sollen alle Hunde, ihr Hauptsinn ist ja der Geruchssinn. Jagdmodus würde er einnehmen, wenn er nur noch zielstrebig schnüffelt und Dich komplett ausblendet. Oder eben allem, was sich bewegt, hinterherrennt und nicht auf Dich reagiert. Meist entwickelt ssich Jagdtrieb im JUnghundalter, so etwa ab 8 Monaten. Aber selbst wenn Oskar Jagdtrieb hat, kannst Du eine Menge dagegen tun und müsstest nicht von vorne herein sagen, er müsste nur noch an der Leine bleiben. Ich kenne sehr viele Beagle, die hervorragend frei laufen. Kann allerdings sehr arbeitsintensiv sein. -
Der Jagdtrieb kann kommen und er kann auch massiv sein. Bei diesem Rassemix kann es dir niemand voraussagen. Es gibt ja auch genug Jagdschweine unter den Pudeln. Von den beiden Halbbrüder hier, hat einer genau Null davon abbekommen der andere hingegen ist ein Schleppleinengänger wenn es nicht zu 100% passt. Nur da wo ich alles einsehen kann und er genauso entspannt ist wie ich darf er ohne laufen.
Meist kommt der Jagtrieb so richtig mit der Pubertät durch. Bis dahin sollte also der Rückruf wirklich gut sitzen.
Bei den Jungs die hier schon als Welpen eingezogen sind (nicht der Jäger) hab ich von Beginn an darauf geachtet das draussen rein gar nicht bewegliches gejagt wird. Fliegende Blätter sind genauso tabu wie Vögel. Da haben sie auch so ganz nebenbei den Rückruf gelernt und auch lieben gelernt. Meine Pudel waren da immer sehr easy und brauchten keine Scjleppleine, die hingen mir eh nur am Rockzipfel. Ganz anders der Husky-Hovawart-Mix davor. Mit 9 Wochen gabs ne Schleppleine verordnet weil die Welt ist groß, bunt und wunderschön gewesen und hey, das Fraule findet mich doch schon wieder.... Der hatte einfach gar keinen Folgetrieb.
Ich kenn übrigens jede Menge Leute die ihre Welpen GsD von Beginn an ausschließlich an der Schleppleine haben.
-
Es gibt ziemlich leichte Schleppleinen, die kannst Du auch für Welpen schon benutzen. Habe ich bei meinen auch so gemacht, wenn wir z.B an einem Fluß entlang kamen und sie halt noch nicht sicher gehorcht haben.
Den Rückruf trainierst Du klar am besten im Freilauf. Hast Du ein ruhiges Gelände, wo natürlich keine Straße in der Nähe ist und auch sonst nicht viel Ablenkung ist, laß ihn frei laufen. Kommt er nicht sofort, mach Dich klein und locke ihn mit freundlicher Stimme. Das kannst Du gut mit Leckerchen oder einem Spielzeug unterstützen.Das habe ich so von Anfang an auch gemacht und auch in der Hundeschule bei der Welpengruppe so gelernt. Nur leider hat das dann von Zeit zu Zeit immer weniger geklappt. Aber ich muss auch sagen das ich das auch nicht wirklich aktiv sondern eher nebenbei mal gemacht habe. Ich habe jetzt eine Schleppleine bestellt und heute schon aktiv geübt. Muss sagen das es viel besser geklappt hat. Aber eben auch nicht immer. Danke aber für den Tipp :)
Erziehen sollte man jeden Welpen von Anfang schon. Dabei jedoch nicht pberfordern, sonder ihn auch Hundekind sein lassen. Ist nicht ganz einfach.... Ich habe es so gemacht, daß ich täglich immer mal wieder für wenige Minuten etwas geübt habe. JedenTag etwas anderes. Mal sitz, mal platz...den Rückruf habe ich immer eingebaut, da das das wichtigste Kommando ist. Lobe Deinen Hund viel und belohne ihn, sobald er etwas so macht, wie Du es haben möchtest. Sitz und Platz kannst Du auch einüben, indem Du, wenn Oskar sich von selbst hinsetzt, zu ihm sagst " Fein sitz machst du" und gibst ihm einen Keks.
Okay so werde ich das auch machen. Danke.
An der Leine ziehen kannst Du jetzt schon unterbinden, in dem Du einfach stehen bleibst und erst dann weiter gehst, wenn die Leine wieder locker ist.Ja so haben wir das auch gemacht. Auch mit Richtungswechsel. Klappt manchmal gut manchmal nicht so. Aber es liegt eher daran das die Welt so interessant ist ;). Werde ich weiter fortführen. Ich habe bei vielen gelesen das sie beim Geschirr ziehen erlauben und wenn der Hund wirklich gut an der Leine gehen soll zum Halsband wechseln. Ich denke ich werde das auch so machen, ist denke ich ziemlich praktisch.
Klar, sollte man alles schon mit einem Welpen einüben und sie lernen schnell. Allerdings sind es kleine Kinder, die noch von allem möglichen abgelenkt sind und sich auch nur wenige Minuten am Stück konzentrieren können. Daher dauert es natürlich, bis eine Übung wirklich sitzt. Bis Du Kommandos zuverlässig abrufen kannst, dauert es meist sogar ein paar Monate. Zwischendurch kommt Hund auch noch in 2 Pubertätsphasen, in denen er alles vergisst, was er gelernt hat.... Da hilft nur geduldig sein.
Wenn die Eltern von Oskar wenig bis keinen Jagdtrieb haben, kann es durchaus gut sein, daß auch er keinen hat. Drauf verlassen kann man sich leider nicht. Schnüffeln tun und sollen alle Hunde, ihr Hauptsinn ist ja der Geruchssinn. Jagdmodus würde er einnehmen, wenn er nur noch zielstrebig schnüffelt und Dich komplett ausblendet. Oder eben allem, was sich bewegt, hinterherrennt und nicht auf Dich reagiert. Meist entwickelt ssich Jagdtrieb im JUnghundalter, so etwa ab 8 Monaten.Okay danke für die Info
Aber selbst wenn Oskar Jagdtrieb hat, kannst Du eine Menge dagegen tun und müsstest nicht von vorne herein sagen, er müsste nur noch an der Leine bleiben. Ich kenne sehr viele Beagle, die hervorragend frei laufen. Kann allerdings sehr arbeitsintensiv sein.
Und wie bekommt man sowas hin? Will nur auf alles vorbereitet sein
-
Der Jagdtrieb kann kommen und er kann auch massiv sein. Bei diesem Rassemix kann es dir niemand voraussagen. Es gibt ja auch genug Jagdschweine unter den Pudeln. Von den beiden Halbbrüder hier, hat einer genau Null davon abbekommen der andere hingegen ist ein Schleppleinengänger wenn es nicht zu 100% passt. Nur da wo ich alles einsehen kann und er genauso entspannt ist wie ich darf er ohne laufen.
Meist kommt der Jagtrieb so richtig mit der Pubertät durch. Bis dahin sollte also der Rückruf wirklich gut sitzen.
Bei den Jungs die hier schon als Welpen eingezogen sind (nicht der Jäger) hab ich von Beginn an darauf geachtet das draussen rein gar nicht bewegliches gejagt wird. Fliegende Blätter sind genauso tabu wie Vögel. Da haben sie auch so ganz nebenbei den Rückruf gelernt und auch lieben gelernt. Meine Pudel waren da immer sehr easy und brauchten keine Scjleppleine, die hingen mir eh nur am Rockzipfel. Ganz anders der Husky-Hovawart-Mix davor. Mit 9 Wochen gabs ne Schleppleine verordnet weil die Welt ist groß, bunt und wunderschön gewesen und hey, das Fraule findet mich doch schon wieder.... Der hatte einfach gar keinen Folgetrieb.
Ich kenn übrigens jede Menge Leute die ihre Welpen GsD von Beginn an ausschließlich an der Schleppleine haben.
Okay gut das meiner nicht der einzige ist der lieber die Welt erkundet und auch andere schon im Welpenalter eine Schlepp benutzen. Das draußen nichts bewegliches gejagt wird klingt gut, darauf sollte ich auch achten. Bloß liebt Oskar seinen Ball und ich werfe oder kullere ihn dann draußen auch mal. Im Prinzip jagt er dann doch etwas beweglichem hinter her. Somit sollte ich dann wahrscheinlich damit aufhören. Mich würde interessieren wie ich dann anstelle davon draussen Spielen soll mit ihm. Er frisst leider alles vom Boden und somit will ich das nicht auch noch fördern wenn ich ihn dann ein Leckerchen suchen lasse weil er ja so merkt das er vom Boden essen darf. Gibt es da noch andere Sachen an die ich nicht gedacht habe?
-
-
Ich persönlich würde bei einem so umweltfokussierten Welpen früh anfangen ihm zu zeigen, dass nicht nur die Umwelt cool ist, sondern dass du auch cool bist.
Wenn du ihn über die typischen Sachen (Futter, Spielzeug, mit dir spielen/rennen/kuscheln) nicht bekommst, dann schau was ihm Spaß macht und mach da einfach mit.
Zeig ihm Mauselöcher, Baumstämme zum Draufklettern, Blätterhaufen mit Leckerli drin und all sowas, was ihm zeigt, dass du nicht nur ein Spielverderber bist und auch mal für ihn gute Ideen hast.Der Rückruf ist bei meinen beiden Jagdschweinchen im Übrigen das Unwichtigste am ganzen Antijagdtraining. Der ist nur die Absicherung, falls Hund abhaut, aber mehr auch nicht.
Mein Pudel stöbert für sein Leben gerne und hat schon als Welpe gezeigt, wenn er interessante Spuren gefunden hat. Das habe ich alles ausnahmslos belohnt und gelobt und daraus eine Anzeige geformt bzw. bei Wildsichtung (betrifft bei ihm nur Vögel), dass er einfach stehen bleibt.
Was ich jedem Welpen von kleinauf beibringen würde, ist ein Pfiff fürs Herkommen und einer fürs Stehen bleiben. Spätestens, wenn du mal keine Stimme hast, ist das Gold wert!
-
Ich persönlich würde bei einem so umweltfokussierten Welpen früh anfangen ihm zu zeigen, dass nicht nur die Umwelt cool ist, sondern dass du auch cool bist.
Ja genau das ist Oskars Problem.
Wenn du ihn über die typischen Sachen (Futter, Spielzeug, mit dir spielen/rennen/kuscheln) nicht bekommst, dann schau was ihm Spaß macht und mach da einfach mit.
Zeig ihm Mauselöcher, Baumstämme zum Draufklettern, Blätterhaufen mit Leckerli drin und all sowas, was ihm zeigt, dass du nicht nur ein Spielverderber bist und auch mal für ihn gute Ideen hast.Okay das sind alles gute Ideen die ich auf jeden Fall mal anwenden werde.
Der Rückruf ist bei meinen beiden Jagdschweinchen im Übrigen das Unwichtigste am ganzen Antijagdtraining. Der ist nur die Absicherung, falls Hund abhaut, aber mehr auch nicht.
Mein Pudel stöbert für sein Leben gerne und hat schon als Welpe gezeigt, wenn er interessante Spuren gefunden hat. Das habe ich alles ausnahmslos belohnt und gelobt und daraus eine Anzeige geformt bzw. bei Wildsichtung (betrifft bei ihm nur Vögel), dass er einfach stehen bleibt.
Intressant. Wie hast du ihm denn da beigebracht stehen zu bleiben? Klingt aber gut da man ja sozusagen nicht gegen sondern mit seinem Trieb arbeitet.
Was ich jedem Welpen von kleinauf beibringen würde, ist ein Pfiff fürs Herkommen und einer fürs Stehen bleiben. Spätestens, wenn du mal keine Stimme hast, ist das Gold wert!
Blöd nur das ich tatsächlich nicht wirklich Pfeifen kann
Aber das mit dem Kommando für das stehen bleiben sollte ich mir merken. Wie hast du das beigebracht?
Danke für die vielen Tipps und Anregungen :)
-
Hmh mein Pudel hat das als Welpe einfach angeboten, dass er vor Gebüschen stehen geblieben ist und seine Minipfote gehoben hat, ich musste das nur noch belohnen
Bei meiner Hündin, die erwachsen eingezogen ist, war das komplizierter und langwieriger. Die hatte ich lange (ich rede von Jahren) an der Schleppleine und da hat sie einfach (wars nicht, aber in Kurzfassung halt) gelernt, dass sie sich bei Wildsichtung hinsetzen soll und nur das wurde belohnt. Jedes Aufregen, Schreien, in der Leine hängen, etc. habe ich abgebrochen. Ist einfach verboten.
Sie haben aber generell beide gelernt, dass Jagen in einem gewissen Maße okay ist, nur Tiere wirklich hetzen oder hochscheuchen oder abhauen ist verboten und am allerallerwichtigsten - der Hund darf einen dabei niemals ausblenden. Wenn er das macht, hast du verloren, sobald die Leine ab ist.
Deshalb ist Ansprechbarkeit das allerwichtigstePsst man kann sich Pfeifen kaufen, zB die von Acme
Ich kann auch nicht pfeifenDas Stehenbleiben habe ich erst auf ein Wort konditioniert "Stopp" und das habe ich sehr "unnett", aber dafür einfach aufgebaut. Ich bin mit ihnen an der kurzen Leine gegangen, habe "Stopp" gesagt und bin dann sofort stehen geblieben, ergo konnten sie nicht weiter laufen. Das wurde dann natürlich ordentlich belohnt. Wichtig ist, dass der Hund dabei wirklich stehen bleibt und nicht auf einen zuläuft, also mit der Belohnung anfangs schnell sein.
Mit der Zeit habe ich an längerer Leine geübt und länger vor dem Ende gepfiffen, so dass sie zwar nicht weg konnten, aber eben auch nicht mehr von der Leine gestoppt wurden und das habe ich dann immer weiter ausgearbeitet.
Der Pfiff kam erst dazu, als sie auf das Wort auch im Freilauf bombenfest gestanden sind.
Üb zwei Pfiffe (bei mir einmal lang für stehen bleiben und zweimal kurz für herkommen), die komplett konträre Dinge vom Hund verlangen aber am besten nicht gleichzeitig. Das verwirrt die Vierbeiner doch arg musste ich feststellen -
Einfach nur Ballwerfen ist leider wirklich ein reines Beutefang soiel dass du so nicht machen solltest. Ist ja auch kein Spiel zu Zweit wenn man es so macht. Als Mensch ist man nur der der den Ball schmeisst... da fehlt jegliche soziale Komponente des Spieles. Was man allerding machen kann ist, es als Übung für die Impulskontrolle zu nutzen. Ball werfen/ kullern und Hund muss sitzen bleiben, später vielleicht noch eine Aufgabe, wie das Umlafen eines Baumes erfüllen und dann darf erst der Ball geholt werden. Sozusagen als Belohnung. Im Sport nutze ich Bälle mit Strippe sehr gerne da kann man dann auch mit ziehen soielen und da hat man dann auch die spieltypische Interaktion.
-
Daß die Übungen beim Welpen mal klappen und mal nicht, ist normal. Es sind ja noch Kinder. Ich habe immer darauf geachtet, daß ich möglichst ohne Ablenkung geübt habe, bei uns im Garten. Ich habe immer dann aufgehört, wenn eine Übung gut geklappt hat. Machst Du zu viele Wiederholungen und der Hund verliert seine Konzentration und Du hörst dann auf und brichst ab, hat der Hund kein Erfolgserlebnis und speichert ab, daß dann aufgehört wird, wenn er keine Lust mehr hat.
Versuche, alles möglichst spielerisch zu trainieren. Merkst Du, daß Du nicht gut drauf bist oder zB unter Zeitdruck oder Dein Hund ist heute halt irgendwie gar nicht bei der Sache, dann lass das Üben ausfallen.
Zu Deiner Frage, wie man das am besten hinbekommt, daß auch Freilauf bei Jagdtrieb möglich wäre, kann Dir jemand besser raten, der Hunde mit starkem Jagdtrieb hat. Meine haben nur begrenzt etwas abbekommen und die lassen sich gut zurückrufen. Auch heute, die Hündin ist 2 Jahre, der Rüde 1 Jahr, belohne ich immer noch jedes Zurückkommen. Entweder nur verbal oder mit Knuddeln, manchmal auch mit Leckerchen, wenn die Ablenkung sehr groß war (zB Wild gesichtet oder andere Hunde).
Wichtig ist, auch wenn der Hund nicht zurückkommt bzw verzögert, bitte nicht bestrafen oder schimpfen! Auch wenn es schwer fällt, da man selber vor Wut kocht. Aber so würde er das Vertrauen verlieren, da Du ihn in seinen Augen fürs Zurückkommen bestrafst und nicht dafür, daß er erst weg geblieben ist. Das Ergebnis wäre, daß er sich das Zurückkommen dann künftig lange überlegt, weil er es negativ verknüpft hat.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!