Welpenblues - Meine Amy und ich

  • Die ersten zwei Wochen hat mich der kleine Kerl auch verfolgt. Er wartet dann auch schön vor der geschlossenen Tür. Und tippelte weiter hinterher.

    Mittlerweile weiß er "was ich mache " und ob es für Ihn interessant ist oder nicht. Beim Kochen liegt er manchmal auf der Decke in der Küche und döst, beim sauber machen schnarcht er lieber im Körbchen.

    Das wird also besser, wenn die neugier erstmal besiegt ist und die Routine da ist und alle Geräusche bekannt sind.

  • Zum Thema alleine lassen: Ja ich weiß dass man einen Welpen am Anfang nicht lange alleine lassen soll. Mein Freund arbeitet 3 mal die Woche von zu Hause, ich 1 mal. So ist sie ab nächste Woche jede Woche einen tag in der Woche alleine. Ich verlasse das Haus um 9.30 Uhr komme von 11.30-12.00 Uhr wieder und im 13.30 Uhr kommt ca unsere Nachbarin. Um 15.00 Uhr kommt sie entweder nochmal oder mein Freund hat Feierabend. Das ist nur einmal die Woche so. Auch wenn ich jetzt das Risiko eingehe, dass das hier viele nciht gut finden werden.

    Meine Tante hatte bei ihrem Welpen gar keinen Urlaub und hat ihn jeden zweiten Tag immer für 2 Stunden allein gelassen. Dann war jemand eine halbe Stunde da und dann hat sie sie wieder 2 Stunden allein gelassen. Der Hund hat sich super schnell dran gewöhnt meint sie (woran auch immer sie das messen will)

    Generell ist es einfach eine sooo krasse Umstellung. Ja wir wollten das. Ja wir finden uns auch damit ab, aber es dreht sich seit letzte Wochen montag jede Minute nur um sie und selbst nachts kann ich kaum ruhig Schlafen obwohl sie eig gar nicht groß was macht

  • Ansonsten reagiert sie aufs Eingesperrtsein mit riesigem Geschrei und wenn ich auf eine Jaul-Pause warte um sie wieder raus zu lassen, dann warte ich vergeblich und es wird immer immer schlimmer.

    Wenn ich sie alleine lasse, dann hat sie ihr Körbchen, ein Spielzeug, etwas zu knabbern und Wasser unten bei uns im Flur. Die Treppe ist mit einem Kinderschutzgitter abgesichert. Alle anderen Türen zu. Da kann ihr nichts passieren.


    Ich peil's nicht. Wie geht das zusammen?

    Zum Thema alleine lassen: Ja ich weiß dass man einen Welpen am Anfang nicht lange alleine lassen soll.

    Ganz im Gegenteil. Ein Welpe sollte das eigentlich sofort von Anfang an lernen bzw. erst gar nicht verlernen. Vor allem, wenn seine Menschen noch Zuhause sind, denn das Hauptproblem ist, dass viele Menschen ihre jungen Hunde daran gewöhnen, dass mensch jederzeit greifbar ist und sich nun alles um den Hund dreht und dann - bamm- macht einer die Tür zu und geht. Und die Welt des Hundekinds bricht logischerweise zusammen.

    Das ist im höchsten Maß unfair. Und führt häufig nachhaltig zu richtig heftigen Problemen mit dem Alleinsein. Im Tierschutz bekommt man solche Kandidaten nachgeworfen, weil die keiner haben will und oft auch einfach nicht nehmen kann.

    Bring dem Zwerg sofort bei, dass Deine Anwesenheit nicht damit gleichzusetzen ist, dass Du auch zur Verfügung stehst. Dann kannst Du auch mal wieder andere Dinge tun, die nichts mit dem Hund zu tun haben. Das wäre für alle Beteiligten gut.

    Dein Hund ist das ja im Grunde schon gewöhnt, dass man nicht den ganzen Tag Menschen um sich hat. Blöderweise ist er aber auch nicht dran gewöhnt worden, dass mal gar keiner um einen ist. (Ich vermute, dass die Hunde nicht getrennt waren.) Und die Welpenzeit ist im Grunde schon so gut wie vorbei. Die wichtigste Lebensphase wurde im Stall vergeudet.

  • Sie sagt nur nie Bescheid wenn sie muss.

    Tun meine bis heute nicht, sie wissen, dass sie raus kommen....

    Sie scheint nicht wirklich diesen Drang zu haben, ihr zu Hause sauber zu halten.

    Warum auch?
    Es ist nicht das Ganze Haus ihre "Höhle" in bestimmten (von ihr definierten Bereichen) kann sie sich erleichtern.

    Vergiss mal das menschliche Denken und schau auf deinen HUND

    Dieses ewige Gelaber von wegen "Welpenblues" geht mir echt auf den Zeiger!
    Sorry, dass es Dich jetzt trifft, aber kaum ist ein Welpe im Haus, himmelt einen nicht unentwegt an, geht aber brav schlafen, wenn man ihn grad nicht braucht oder macht gar ins Haus, weil ein Welpe nunmal ein Welpe ist, heißt es ""Welpenblues", ich kann damit nicht um und bin schon nach wenigen Tagen ein Wrack...."

    Unterbinde (Türen schließen), dass er Dich ewig verfolgt, lebe einfach mal weiter, lese ein Buch, schaue Fern, OHNE dich um den Zwerg zu kümmern.
    Stubenreinheit kann dauern, bis zu 9 - 12 Monaten.
    Setz Dich da nicht unter Druck, gehe es gelassen an.

    Sei nicht immer und ewig um sie rum, Helikopter nicht, dann versteht sie umso leichter, dass sie im vertrauten Heim auch mal ohne menschliche Aufmerksamkeit geht. Denn um DICH geht es gar nicht dabei, nur um die (antrainierte) Aufmerksamkeit durch den Menschen.

    Entspanne Dich, lass zu, dass Du "Fehler" machst.


    Und lebe Dein Leben, welches jetzt ganz einfach NUR durch ein Hundekind bereichert ist!

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