Problem mit anderen Hundehaltern

  • @Nightingale22: Danke für den lieben Knuddler! :streichel:


    Sicher sind kleine Hunde in einer besonderen Situation, da sie ja tatsächlich auf den körperlichen Schutz ihrer Menschen angewiesen sind.


    Mein Spatz ist allerdings 68cm groß und gruselt sich vor winzigen Hunden ganz ähnlich wie vor großen.


    @BeckySH: Hätte ich in den vergangenen Monaten mit Ayu nicht schon so viele, verblüffend absurd wirkende Rücksichtslosigkeiten erlebt, würde ich jetzt grad wahrscheinlich kaum glauben, dass man mit einem kleinen Hund tatsächlich wiederholt auf Menschen trifft, die lachen während ihre Hunde einem kleineren Angst machen.
    So schockts mich zwar schon einen Moment, aber leider klingt es mir dann doch sehr plausibel.
    Traurig.


    Aber dennoch sind es doch Ausnahmen, oder?


  • Aber dennoch sind es doch Ausnahmen, oder?


    Ich glaub das hängt davon ab, wo man lebt/wohnt. Also ich z.B. komme aus einem kleinen Kaff in Tirol/Österreich und da es eine ländliche Umgebung ist, haben viele größere Hunde. Kleine Hunde werden bei uns leider in der Regel belächelt. Als ich den Pinscher-Mix meiner Mutter mal bei mir hatte und mit ihr Gassi ging, wurde ich mehr als einmal blöd wegen ihrer Größe angeredet ("haha, da ist ja jede Katze größer", eine Mutter lachend zu ihrem Kind: "Nein, DAS ist doch kein Hund!"). :wuetend: Das ich jünger aussehe, als ich bin und dazu noch weiblich, hat dabei bestimmt nicht geholfen. :headbash:

  • @BeckySH: Hätte ich in den vergangenen Monaten mit Ayu nicht schon so viele, verblüffend absurd wirkende Rücksichtslosigkeiten erlebt, würde ich jetzt grad wahrscheinlich kaum glauben, dass man mit einem kleinen Hund tatsächlich wiederholt auf Menschen trifft, die lachen während ihre Hunde einem kleineren Angst machen.
    So schockts mich zwar schon einen Moment, aber leider klingt es mir dann doch sehr plausibel.
    Traurig.


    Aber dennoch sind es doch Ausnahmen, oder?

    Dass die Leute lachen, ist in den zwei Monaten, die ich meinen Hund jetzt habe, etwa fünf Mal vorgekommen. Doofe Sprüche über meinen Kleinhund höre ich etwa zwei Mal die Woche. Dass die Leute es einfach ignorieren, dass ich mit ihrem Hund "kämpfe", kommt in 90% der Fälle vor, sie gehen dann wortlos oder mit der Begleitung quatschend, weiter und der Hund lässt irgendwann von alleine ab. Nur sehr wenige Halter rufen dann (lustlos) ihren Hund (der dann auch nicht zwingend immer kommt).
    In den zwei Monaten gab es von allen Hundebegegnungen, die wir hatten, exakt zwei, die positiv und vorbildlich waren. Eine Frau, die ihren freilaufenden Jack Russel schon in der Ferne anleinte, als sie uns sah (nur weil er rüdenunverträglich war, aber das ist ja egal) und eine Frau, die ihre Bordeaux Dogge am Wegrand absitzen ließ, bis wir vorbeigegangen waren.


    Ich denke auch, die Wohngegend macht viel aus. Meine Wohngegend ist nicht gerade "gut", ich denke, daher treffe ich auch auf so überproportional viele asoziale Menschen.
    Zudem geht es mir genau wie dir @Nightingale22, ich bin auch weiblich und werde immer jünger geschätzt als ich bin, dazu noch mein Kleinhund, daher nimmt man mich vermutlich nicht ernst.


    Ich muss aber auch sagen, ich bin sehr introvertiert. Ich bin kein Mensch, der fremde Menschen draußen ohne weiteres ansprechen kann. Gerade Konfliktgespräche verlangen mir sehr viel Kraft ab und die habe ich in der Regel nicht. Daher führe ich sie nicht.
    Ich werde, weil ich jetzt einen Hund habe, meine Probleme nicht abstellen können.


    @Mona X Ich hatte mit meiner alten Hündin vor gut zehn Jahren tatsächlich nie das Problem der "ungefragt in uns reinlaufenden Hunde". Sie war groß und dunkel gestromt. Ich habe daraus geschlossen, dass die Menschen bei großen Hunden mehr Respekt haben, bzw. Angst ihr Hund könnte verletzt werden, wenn er ungefragt reinrennt.
    Dies ist tatsächlich ein großer Faktor, der FÜR einen großen Hund spricht.

  • Gerade könnte ich explodieren. In der Gegend hier gibt es ja viele Hundehalter, über die man nur den Kopf schütteln kann aber eine hat heute Nacht ihre lange Liste an verantwortungslosen Verhaltensweisen nochmal um einen krönenden Punkt erweitert.


    Die Frau hat ihren Hund schon:


    • diverse Male draußen "vergessen", einmal hab ich ihn im Winter im Nachbarort aufgegabelt (sie wohnt ihm zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses, kann den also nicht mal eben in den Garten lassen und dann da vergessen)
    • an ihr völlig fremde Kinder "verliehen", von denen ich den Hund erstmal wegholen musste, weil sie anfingen ihn zu bewerfen und zu zerren
    • an der ausgezogenen Flexi an eine Laterne gebunden, weil sie mal schnell auf Toilette musste und nicht auf die Idee kam, dass sie ihren 5kg Hund unter den Arm klemmen oder eben mitlaufen lassen könnte - der Hund wurde dabei überfahren

    Jetzt hat sie wieder einen Hund, kleiner Pekinesen-Mischling. Der Hund ist lieb, hört aber null. Natürlich läuft der ebenso wie ihre Hunde davor entweder an der ausgefahrenen Flexi oder gleich komplett ohne Leine - damit er überall hinmachen kann und sie das nicht wegräumen muss.
    Als ich vorhin auf Hunderunde war, hab ich einen Hund wimmern und wuffen gehört. Hat n bisschen gedauert, bis ich das orten konnte, kam von ihrem Balkon. Sie hat vergessen, dass sie ihren Hund zum Fressen auf den Balkon gesperrt hat!!! Bei verdammten -11°C!!!! Die Frau hat eine Einraumwohnung, hat ihren Hund also sehen und hören müssen. War dann noch unfreundlich zu mir, weil ich bei ihr Sturm geklingelt und sie damit so unsanft geweckt habe....

  • @straalster
    Ich kann deine Wut so verstehen. Der arme Knopf tut einem wahnsinnig leid und die Dame kann aber letztendlich solche Dinge machen. Es ist ja IHR Eigentum. :dagegen:
    Ich verstehe solche Leute nicht. Wenn ich doch eigentlich gar keine Lust/ kein Interesse habe, mich zu kümmern, dann hole ich mir kein Tier...! So etwas ist einfach mies :( :
    Gut, dass du sofort eingeschritten bist. Vielleicht hat sie ja etwas gelernt. :ka:

  • War auch schon mein Gedanke aber dann bekommt sie ihn ja auch nur wieder. Ich hab früher wirklich versucht, freundlich mit ihr zu reden. Andere auch schon zur Genüge. Aber sie ist absolut beratungs- und verantwortungsresisten und anscheinend interessiert sie ihr Hund nicht sonderlich. War mit ihrer Katze das gleiche. Das arme Tier wurde selbst bei einem angekündigtem Hochwasser draußen gelassen. Das war so schlimm, dass das Wasser einen Teil einer Hauswand eingerissen hat, als es vom Feld aus reingeschwemmt wurde. Die Katze saß solange bei mir in der Wohnung und war ohnehin Dauergast auf dem Balkon. So wie die immer aussah, hat die Frau wohl auch "vergessen" sie ab und an mal zu füttern.


    Vielleicht bring ich den Hund jetzt wirklich einfach jedes Mal ins Tierheim, dadurch dürfte dann ja auch auffallen, wie oft er "vergessen" wird.

  • Wäre interessant, wann sie ihn dort abholen würde... Nach drei Wochen oder so...? Wenn es dann mal auffällt...
    Einfach schlimm!

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