Elektroschocker als Abwehr vor angreifendem Hund

  • :ka: aber auch da muß man ja in "schlagweite" ran, und wenn man nicht richtig trifft? Oder, weil man es eben noch nie gemacht hat, zu zögerlich zuschlägt?


    Ich bin ja für einen netten, gutaussehenden Bodyguard der einen begleitet :pfeif: xD

  • Wie mit allen Werkzeugen will der Umgang gelernt sein. Im Gegensatz zu Schlagkraftverstärkern wie Schlagringen und Telestöcken (beides verboten in D.) verfehlt ein Kubotan aber seinen Sinn und Zweck wenn nicht richtig eingesetzt.
    Darüber hinaus halte ich halte ich die abschreckende Wirkung für zu gering und das Risiko auf Grund der Nahkampfanwendung für zu hoch bei fehlender Übung.
    Davon abgesehen verfehlt nen Kubotan bei nem Hundeangriff seinen Sinn und Zweck eh völlig.


    Die Abschreckung auf Grund der Bekanntheit und die Möglichkeit auf Entfernung handeln zu können machen Tierabwehrspray in meinen Augen zum "einfachsten" Hilfsmittel in Sachen Selbstverteidigung. Die Sprays sind inzwischen auch so designet, dass zumindest bei Markenartikeln man gar keine Chance mehr hat es falsch herum zu halten. Ob ich nun meinen Schlüssel/Kubota oder mein Spra aus der Jackentasche fischen muss finde ich nun egal.
    Lediglich die Windrichtung bleibt ein Problem, das selbst Polizisten oftmals nicht berücksichtigen, daher würde ich von Sprühnebel abraten.


    Funktionieren eigentlich Hochfrequenztöne zur Abwehr von Hunden? "Früher" gab es so Schlüsselanhänger die man bei Panik einfach lösen konnte und dann entstand ein sehr, sehr hoher Ton der weit zu hören war und zumindest abschreckend gewirkt hat und die Aufmerksamkeit auf die aktuelle Situation lenkte.

  • , muss die Düsenrichtung suchen, m

    Nein, muß man nicht. Die Spraydosen sind an einer Seite abgeflacht, sodaß man direkt fühlt, wie man es halten muß.
    Pfefferspray kann auch nicht mit dem Zeigefinger betätigt werden, es läßt sich eher schwer drücken. Das sollte man mit dem Daumen machen.
    Und wie ich schon mehrfach geschrieben habe: der eigene Hund und umstehende Personen bekommen nichts ab, wenn man es aus 10 Zentimetern Entfernung direkt dem Angreifer auf die Nase sprüht, Da spielt dann auch die Windrichtung keine Rolle. Anders sieht es aus wenn man aus 2 Metern Entfernung sprüht.


    Ich würde es sowieso immer erst benutzen, wenn der Angreifer schon die Zähne in meinem Hund hat oder wie im Falle der TE, wenn ich genau weiß, daß der andere Hund angreift. Dann kann man schon aus 2 Metern Entfernung sprühen.

  • :ka: aber auch da muß man ja in "schlagweite" ran, und wenn man nicht richtig trifft? Oder, weil man es eben noch nie gemacht hat, zu zögerlich zuschlägt?


    Ich bin ja für einen netten, gutaussehenden Bodyguard der einen begleitet :pfeif: xD

    Das selbe, was dir auch bei 10cm Entfernungsangriff mit Pfefferspray, nem Kontaktelektroschockgerät oder beherztem ins Halsband packen und drehen passiert (passieren kann). Der Angreifer lässt den Hund los und setzt den Biss bei dir neu.

  • Das Verwenden von irgendwelchen Schlagstöcken und anderen ''Werkzeugen'' und Hilfsmittel will gelernt sein. Bin jetzt seit fast 8 Jahren in sämtlichen Kampfsportarten unterwegs und sogar ich persönlich hatte damals viel zu tun, als sich ein Hund in meinen vorherigen Hund verbissen hat. Obwohl ich schon sagen würde, das ich viel beherrsche was das betrifft. Aber vielleicht hilft es manchen, dass sie einfach selbst eine gewisse Sicherheit in sich tragen, wenn sie etwas beherrschen.

  • Das selbe, was dir auch bei 10cm Entfernungsangriff mit Pfefferspray, nem Kontaktelektroschockgerät oder beherztem ins Halsband packen und drehen passiert (passieren kann). Der Angreifer lässt den Hund los und setzt den Biss bei dir neu.

    Hast du denn auch einen Rat was die TE tun könnte, falls das 70 Kilogeschoss noch einmal ihren Hund angreift?


    Wäre ich betroffen, ich würde mich auch in irgendeiner Weise "bewaffnen". Ein zweites Mal würde ich nicht zuschauen wie mein Hund zusammengebissen wird.

  • Ich halte nicht viel davon mich zu bewaffnen. Bei uns in den Rheinwiesen, ist mehrere Jahre ein Pärchen unterwegs gewesen, die keinen Hund hatten, aber dort spazieren gegangen sind, wo normalerweise nur die Hundehalter laufen. Ich weiß nicht, ob die mal schlechte Erfahrungen mit Hundehaltern und deren Hunden gemacht haben, aber der Mann ist immer bewaffnet gewesen. Einmal hat er uns die Schußwaffe gezeigt und uns, und die Hunde bedroht, obwohl wir unsere immer ran rufen und anleinen, egal wer oder was uns entgegen kommt. Wir hatten über Jahre immer ein ungutes Gefühl dort zu laufen, obwohl es unsere Hausstrecke ist und wir direkt dort wohnen bzw. extra dorthin gezogen sind, um unsere Hunde dort leinenlos laufen lassen zu können. Ich möchte nicht, dass andere Leute ein schlechtes Gefühl haben, wenn sie mir begegnen, weil sie wissen, dass ich bewaffnet bin. Ist kein schönes Gefühl.

  • Hast du denn auch einen Rat was die TE tun könnte, falls das 70 Kilogeschoss noch einmal ihren Hund angreift?
    Wäre ich betroffen, ich würde mich auch in irgendeiner Weise "bewaffnen". Ein zweites Mal würde ich nicht zuschauen wie mein Hund zusammengebissen wird.

    Das soll jeder selbst entscheiden. Ich will da weder was vorschreiben, noch empfehlen. Die Situationen sind zu unterschiedlich. Das man einen Hund in den Knochen hat, ist halt immer ein Risiko, wenn man eingreift.


    Ich persönlich würde die Halsbandvariante wählen und hoffen das es ohne umdrehen des anderen Hundes klappt. Jedenfalls bei der Hündin.


    Dem Rüden traue ich zu, da alleine zurecht zu kommen. Bei dem würde ich mich aber auch nicht drauf verlassen, dass er nicht im Eifer des Gefechts mich erwischt.

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