Zweithund schränkt Ersthund ein

  • Frage ich mich auch?

    Warum kein Kennel?

    Das ist doch egal ob sie jetzt in einem offenen Kennel oder in einem Korb liegen lernen soll wenn sie ein Kauteil bekommt. Ich verstehe das Problem nicht welches es jetzt mit dem Kennel geben soll.

    Eben. Das ist doch egal ob Kennel oder Korb?

    Es geht nicht um den Kennel. Ich verstehe den Trainingsschritt nicht. Man nagelt sich in meinen Augen einfach zu fest, wenn man das so stark ortsbezogen trainiert. Ich finde, dass man bei einem Kontrolletti was braucht, auf das man flexibel - also nicht ortsbezogen - zurückgreifen kann.

    Dann würde ich mich über eine saubere Trainingsanleitung sehr freuen. :/


    Mir wurde hier gesagt man soll den Hund auf seinen Platz schicken können. Ich hab dem Hund einen eigenen, frischen, neuen Platz gekauft um mit den Platz Training beginnen zu können und jetzt stehe ich da, als jemand der den Hund nur wegsperren will? D:
    Der Hund KANN noch nicht weggeschickt werden, also ist mein erster Trainingsschritt ihn überhaupt begreiflich zu machen, dass er irgendwo hingeschickt werden soll. Am bsten zu einen roten Fähnchen zur Orientierung. In dem Falle der Kennel.




    Ach so. ;) Aber habt ihr das Gefühl, dass sie sich zurückziehen will?Macht ja eher nicht den Eindruck von dem was du bisher über sie berichtet hast.


    Wie gesagt, dass ihr die beiden jetzt erstmal etwas trennt (räumlich) halte ich für eine gute Idee. Futter und Spielzeug habt ihr ja auch schon weggeräumt. :bindafür:

    Nein, eigentlich nicht. Aber mir wurde hier geraten dem Hund einen Platz zu besorgen und wir haben den Kennel gewählt, weil sie sich da vielleicht wohler fühlt, wie in einen offen Körbcghen.


    Aber ja, wir haben schon alles weggeräumt und füttern getrennt. Das Platztraining ist gerade in seinen Anfängen :)

  • Dann würde ich mich über eine saubere Trainingsanleitung sehr freuen.

    Gab es von mir schon.

    Das ist eigentlich ziemlich simpel zu trainieren. Ihr solltet es allerdings nicht in Anwesenheit des Rüden aufbauen. Der Hund bekommt das Kommando, z.B. "Geh weg", dann wird er so lange bedrängt bis er sich abwendet und angenervt das Weite sucht. Sobald der Hund geht, sofort aufhören mit dem Bedrängen. Sobald er wiederkommt sofort wieder bedrängen bis er entnervt aufgibt. Du hast es etabliert, wenn der Hund auf das Kommando hin umdreht und geht, ohne, dass Du sonst was tun musst und weg bleibt!

  • Gab es von mir schon.

    Und ich habe dazu meine Bedenken geäußert, ob man damit einen bindungssuchenden Straßenhund nicht verschreckt, in dem man plötzlich anfängt ihn grundlos zu verscheuchen und ob es nicht reicht ein ´auf dein Platz´ beizubringen, auf das er zu hören hat und dann eben automatisch weggeht ohne bedrängt worden zu sein.

  • Das ist aber keine Anleitung um den Hund auf seinen Platz zu schicken, sondern eine Anleitung dafür wie man selbst seinen Platz um sich herum beansprucht und den Hund wegschickt.

  • Das ist aber keine Anleitung um den Hund auf seinen Platz zu schicken, sondern eine Anleitung dafür wie man selbst seinen Platz um sich herum beansprucht und den Hund wegschickt.

    Ja und sie macht doch gar nichts, womit sie das verdient hat?


    Sie legt sich neben einen und schmiegt sich an. Wenn wir am Esstisch sitzen, dreht sie sich um, geht alleine ins Wohnzimmer und pennt auf der Couch oder legt sich in der Küche auf den Teppich.
    Ja gut, wenn wir den Ersthund streicheln hüpft sie gerne dazwischen, aber dann schieben wir sie beiseite und knuddeln kommentarlos den Ersthund.


    Das lässt sie sich ja alles ohne weiteres gefallen.


    Wenn sie uns anspringt wird sie mit einen ´runter´ und einen leichten Hüftstoß weggedrängt.
    Sie beansprucht den Raum nur dann für sich, wenn sie einen Knochen hat und Yuukan nicht in der Nähe des Knochen haben will und genau DAS versuchen wir ja gerade durch das Platztraining zu ändern. Das sie weiß, an ihren Platz kommt der Ersthund nicht hin (Yuukan muss nicht an ihren Platz vorbei um zu uns zu kommen), an ihren Platz darf sie voll herzenslust fressen (nur noch da ihr Futter) und als resultat hoffentlich; der Platz ist großartig und dort gibts immer was besonderes.


    So war es gedacht. :bindafür:

  • Hunde untereinander beanspruchen ihre Individualdistanz auch immer mal einfach so für sich. Und sie machen es genau so: Sie drohen und wenn der andere nicht geht, wird er gemaßregelt. Das machen die einfach, wenn ihnen danach ist. Und die meisten Hunde lernen das Drohen mit entsprechendem Verhalten zu beantworten, deshalb merken ihre Menschen oft gar nicht, dass das da überhaupt grad stattfindet. (Erstes Drohsignal ist kurz steif werden und starr schauen. Ist so minimal, sieht fast nie einer - die anderen Hunde schon.)


    Gerade Hunde, die sich so extrem "ankuscheln" sind häufig diejenigen, die sich da ganz viel rausziehen ... z.B. darüber wie "brauchbar" derjenige ist, der seinen Dunstkreis nicht selbst verwalten kann ...


    Ich habe übrigens auch so eine kleine Kackbratze (ich hab sie lieb!), die genau diese Schiene fährt. Ranschmeißen, "kuscheln" und so. Lässt man das ein paar Tage laufen, haut sie andere Hunde dann an ganz anderer Stelle - also zeitlich mit null Zusammenhang - aufs Maul. Regele ich meinen Dunstkreis ihr gegenüber dagegen, wird sie auch wieder mit anderen Hunden umgänglicher. :D

  • Wenn es ausschließlich Probleme gibt wenn der Hund irgenwas frisst und ansonsten alles harmonisch ist, dann würde ich persönlich mir das ganze Training nicht antun, sondern die Hunde strikt räumlich trennen sobald einer was zu fressen bekommt.

  • Wenn es ausschließlich Probleme gibt wenn der Hund irgenwas frisst und ansonsten alles harmonisch ist, dann würde ich persönlich mir das ganze Training nicht antun, sondern die Hunde strikt räumlich trennen sobald einer was zu fressen bekommt.


    Bisher gab es ausschließlich richtig zoff, wenn es um etwas zu Essen ging. z. B. Wenn sie etwas am Fressen war, wegen einen ablenkenden Geräusch rausrannte und der Ersthund in den Raum ging, in dem sie ihr Futter gelassen hat. Dann stürzte sie zurück, knurrte und der Ersthund drehte ab und verzog sich.


    Das war auch der einzige Moment, wo sie danach (also als bereits kein fressen mehr da war), Yuukan knurrend nachlief und kontrollierte, nicht in den Garten lassen wollte usw. Da waren wir halt was durcheinander und da könnte ich auch dem folgen was @flying-paws schreibt und den Stinkstiefel begrenzen und von Yuukan wegschicken. Aber einfach einfach so, ich weiß halt nicht...



    Sie hat auch einmal geknurrt, als der Ersthund mit ins Bett wollte, als sie bereits drinnen lag, aber da hat meine Mutter sie direkt gekickt (also rausgeschubst mit der Hand ohne brutalität ne?) und seit dem war da meiner Meinung nach auch nichts mehr. Zumindest hab ich in der Richtung nichts erzählt bekommen.


    Würde der Hund - theoretisch - Yuukan wegknurren, wenn ich diesen gerade streichel. Da bin ich halt nicht sicher. Vermutlich würde sie ein deutliches EY!!! von mir erhalten und ansonsten keine weitere Aufmerksamkeit. Aber bisher tut sie das nicht. Sie flutscht dazwischen wie ein Gummiball ja, aber sie lässt sich wegschieben ohne weiteres. Auch bekommt Yuukan danach keine geknüppelt. Yuukan darf auch am Tisch betteln, das deckelt sie auch nicht und er darf auch mit seinen Ball spielen mit uns, für sie auch kein Problem. Hauptgrund ist das Fressen und da werden die nun strickt getrennt. Sie bekommt es in den offenen Kennel und Yuukan auf seinen Platz.

  • aber sie lässt sich wegschieben ohne weiteres.

    Na ja, sie diskutiert zumindest nicht; nimmt Deine Präsenz wahr.

    Hauptgrund ist das Fressen

    Das ist eindeutig ein Ressourcenproblem und das kannst Du aufgrund der vorliegenden Problematik der Überlebens-Vorgeschichte nicht groß beeinflussen. Das braucht Zeit und Vertrauen!

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