• Hallo Leute,


    Habe wieder mal ein kleines Problemchen.
    Mein Labrador Welpe (morgen 11 Wochen alt) ist sehr grob beim Spielen.


    Da ich selbst Vollzeit arbeite ist der kleine Kerl tagsüber bei meiner Mutter untergebracht. Die hat auch einen Hund (3 Jahre, Rüde, Mischling (schizu und noch irgendwas ;))


    Also kann er den ganzen Tag mit dem Hund meiner Mutter toben. Nun hat sich das Spiel in den letzten Tagen leider sehr negativ entwickelt. Mein Kleiner wird zu grob :(
    Er zwickt/beisst den Hund meiner Mutter richtig fest das dieser laut quitscht, trotzdem lässt er nicht ab.
    Der Hund meiner Mutter ist (in diesen Fall leider) null dominant und lässt alles mit sich machen. Auch fordert er meinen Kleinen immer zum Spielen auf.


    Auch scheint es nicht so als würden sich die zwei nicht mögen, im Gegenteil.
    Aber sobald toben angesagt ist wird's aktuell einfach zu wild :(



    Auch sei erwähnt das die Beisshemmung leider noch überhaupt nicht funktioniert, obwohl ich/wir natürlich dran arbeiten (Spiel sofort abbrechen wenn er zwickt, und kommentarlos aufstehen und gehen).


    Hat jemand Rat für das, oder besser gesagt für die, Probleme :) ?


    PS. Früher oder später, wenn er etwas ruhiger ist, würde ich ihn gerne täglich zur Arbeit mitnehmen. Die Lösung bei meiner Mutter ist also nur eine Lösung für die ersten Monate...

    • Neu

    Hi


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    • ...Darf ich fragen, warum du den Wuff jetzt noch nicht mitnehmen kannst oder moechtest?


      Fuer mich der idealere Weg - so generell.


      Beisshemmung wird noch eine Weile nicht funktionieren, denk ich. Vor allem auch, wenn es bald ans Zahnen geht.

    • Warum nimmst du ihn nicht mit zur Arbeit ?
      Die Zeit bei deiner Mutter scheint für ihn Spiel, Spannung und Action zu bedeuten. Ein Welpe braucht viel Schlaf, den scheint er dort nicht zu bekommen. Wenn der Hund deiner Mutter sich das alles gefallen lässt, dann sollte deine Mutter eingreifen und ihren Hund "schützen" bzw. beiden das spielen untersagen! der Welpe sollte dort auch seine Ruhe und Schlafmöglichkeiten haben.


      Ich würde es jetzt schon eher mit der Arbeit probieren (falls dies möglich ist) ,und ihm die "Ruhe" beibringen, anstatt dass der kleine jetzt bei Mutti dauerbespaßt wird und dann in nem halben Jahr im Junghundealter (dann wenns richtig interessant wird) ins "langweilige" Büro mit muss und die Action "einfordert".

    • Dein Welpe sollte nicht ständig mit dem Hund deiner Mutter toben. Deine Mutter muß darauf achten, daß der Kleine nicht überdreht und daß der Ältere nicht vom Welpen bedrängt wird.


      Dies aus mehreren Gründen: Welpen sind noch nicht so ausdauernd, finden aber von sich aus kein Ende, solange der Spielpartner mitmacht. Nicht so schlimm, wenn beides Welpen im selben Alter sind, die dann auch gemeinsam müde werden. Aber im endlosen Spiel mit Älteren kann sich der Welpe leicht körperlich und seelisch überfordern und neigt dann umso mehr zum Überdrehen.


      Außerdem, und das wird hier schon problematisch, hat sich das Kräfteverhältnis zwischen dem großen Welpen und dem kleinen Althund schon sehr zu Ungunsten des Älteren verschoben. Naturgemäß spielen und rangeln Welpen mit vollem Körpereinsatz, und eine Beißhemmung entwickeln sie nur dann, wenn der Partner ihnen deutlich Grenzen setzt. Dazu ist der Shi-Tsu-Mix jetzt schon nicht mehr in der Lage. Deshalb ist hier ganz dringend deine Mutter als Erzieherin gefragt, die dafür sorgen muß, daß der Welpe den Althund nicht überrollt.
      Spiel ist nur Spiel, solange beide Spaß daran haben. Ist das nicht der Fall, bitte sofort beenden und bitte auf keinen Fall darauf warten, daß der Ältere "dominant" wird. Muß er sich seiner Haut ernsthaft wehren, kann eine üble Beißerei entstehen.
      Auch wenn der Ältere den Welpen oft zum Spiel auffordert, sollte deine Mutter die Hunde zum Schutz beider nicht einfach machen lassen. Ein kleiner Althund plus ein schwerer, (noch) hemmungsloser Welpe ist einfach keine so gute Kombination zum gemeinsamen Spiel.




      Dagmar & Cara

    • Hut ab vor deiner Mutter.
      Sie erzieht und sozialisiert dir also deinen Hund.
      Kann sie sich nicht hier einloggen?
      Dann kann sie sich aus erster Hand Erziehungstipps zum Welpen holen.
      Wär doch einfacher.

    • Hmmm es ist bei der Arbeit natürlich noch schwierig mit so einem jungen Hund, ihn zur Ruhe bringen ist natürlich noch etwas schwierig.
      Auch sollte natürlich der Bürobetrieb nicht allzu sehr davon gestört werden.
      Aber ja, es leuchtet natürlich ein das es eigentlich besser wäre ihn jetzt daran zu gewöhnen als ihm das dann als Junghund auf einmal wegzunehmen.


      Wie würdet ihr das anstellen? So ein Auslaufgitter im Büro? Komplett frei laufen lassen? Ein fließender Übergang (also anfangs nur 2-3std und dann langsam verlängern?)
      Dann werde ich ihn gleich morgen mal mitnehmen... :)


      Naja, zur Ruhe kommt er dort eigentlich schon. Er und auch der Erwachsene pennen Vormittag und auch nachmittags einige Stunden :) Aber ja, wenn ein anderer verspielter Hund da ist ist er sicher länger auf den Beinen als ohne.



      201017
      Jaja, is schon gut

    • ihn zur Ruhe bringen ist natürlich

      Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass dein Hund wohl eher in einem langweiligen Büro zur Ruhe kommt, als bei deiner Mutter. Er findet dort einfach kein Ende, ist übermüdet und wird immer aggressiver. Wenn da kein souveräner Althund ist, der den Welpen in seine Schranken weist, ist das eher kontraproduktiv.


      Hund und Büro haben bei mir immer wie folgt funktioniert: Körbchen ins Büro, Geschirr an das Hundekind, anleinen und die Leine am Schreibtisch befestigen. Am besten und wenn möglich dann üben, wenn nicht Hinz und Kunz durchs Büro rennt. Braucht auch seine Zeit und entsprechend Korrektur deinerseits, aber ist langfrisitg gedacht eine gute Übung für später.


      Und regelmäßige Pinkelpausen (für den Hund :D ) einplanen.

    • Ja im Büro kommt er sicher eher zur Ruhe als in der Nähe von nem verspielten Hund - da hast natürlich vollkommen recht ;)


      Hört sich vernünftig an. Hatte ja überlegt so ein Gitter (wie es für den Garten gibt) aufzubauen, das könnte ich sogar rund um meinen Schreibtisch positionieren... dann würde ich mir (und ihm) die Leine ersparen. Spricht da was dagegen oder ist das die bessere Option?


      Dann werd ich wohl morgen ne Std früher aufstehen um noch ein paar Sachen "hundesicher" zu machen.


      Haha - ja, so eine 2 Stunden Pinkelpause harmoniert recht gut mit einer Kaffeepause und am Parkplatz ist ja ein Baum und etwas Grünfläche.


      ...und ich nehme an die Mittagspause wird genutzt um den Kleinen maximal müde zu machen? :D

    • Spricht da was dagegen oder ist das die bessere Option?

      musst du ausprobieren. Für mich war wichtig, dass der Hund schon früh lernt, dass er im Büro auf seinem Platz zu bleiben hat. Da bin ich auch erst hingekommen, vorher schredderten die Kleinen so das ein oder andere :lol:


      Da ich Rassen mit einem gewissen Schutz- und Wachtrieb bevorzuge, war klar, dass im Büro Körbchen und Backen halten angesagt ist, dass habe ich mit Geschirr, Leine, Schreibtisch und den nötigen Übungen und Korrekturen recht schnell hinbekommen, sodass sich meine jetzige Hündin in einem Geschäft, durch das im Schnitt ca. 150 Leute am Tag marschieren und sie teils auch ansprechen, in ihr Körbchen kuschelt und pennt...auch ohne Leine :smile:

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