steigende Welpenpreise

  • Nein, das stimmt. Beim Mali sind die Größen auch echt eng gesetzt, finde ich. Beim Großpudel ist es alles zwischen 45 und 60cm plus Toleranz. Da sollte es doch möglich sein, sie innerhalb dieses Standards zu halten. Trotzdem gibt es da Riesen, ein mir bekannter GP hat sogar 69cm. Da fängt halt schon fast eine Dogge an.
    Natürlich steckt man da nicht drin... Ich weiß jetzt aber nicht, wie das bei anderen Rassen ist, bei meiner geben die Züchter eine ziemlich genaue Prognose an, wie groß die Hunde etwa werden (zb der immer wieder gesuchte Kleinpudel im Endmaß). Ich würde da aks Züchter auch nicht runtergehen mit dem Preis, glaube ich.


    Was zb den Weißanteil und die Fehlfarbe angeht, ist schon wieder eine andere Sache. Man weiß ja, dass Pigment und bestimmte Krankheiten zusammen einher gehen. Da denke ich zb an die Dalmatiner mit zu wenig Schwarz, die vermehrte Anfälligkeit für weiße Hunde auf Allergien und Immunerkrankungen und dergleichen. Da würde ich wahrscheinlich mit dem Preis runtergehen und auch schriftlich festhalten, wieso. Ob da jetzt drei weiße Punkte in der Decke gravierend sind, wage ich zu bezweifeln. Die Frage ist, wo fängt das an und wo hört das auf...

    • Neu

    Hi


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    • @Czarek
      Als ich gesucht habe, waren 500€ tatsächlich der Durchschnittspreis (Hunde aus dem TS finde ich inzwischen nicht unter 300€). Unserer war aber auch geimpft und gechippt. Mein Schwager hat für seinen 50€ mehr bezahlt, und der war nur geimpft. Ich hab aber auch genug für wesentlich mehr gesehen, und hab bei meinen Freund bei unserer Suche schon darauf getrimmt, dass wir evtl. mit bis zu 1000€ rechnen müssen. Wenn man also keine Ahnung hat, kann man schon denken, dass das ein normaler, berechtigter Preis ist.

    • Meine Züchterin hat auch innerhalb des Standards gezüchtet - 59cm x 62cm (wobei der Hund mit 62 kleinere Eltern (56cmx59cm) hatte. Der Rest des Wurfes blieb auch ganz brav im Standard. Der Standard sagt zwar, dass alles über 45 ein GP ist, de fakto findest du aber kaum Hunde unter 55cm. Wenn ich Agi oder sowas betreiben hätte wollen, dann wär das für mich auch ein Auswahlkriterium gewesen - wars aber nicht. Mir war der ruhigere große gerade recht, obwohl ich auch einen den kleineren quirligen haben hätte können. Was soll ich da weniger bezahlen?

    • Ja, das finde ich total krass... Das mit den Mischlingswelpenpreisen verstehe ich überhaupt nicht und mir fällt auch, bis auf die Darstellung als Designer Dog a la "Chi Bulls" und co, kein Grund ein, dass ein normaler Ups-Wurf so viel kostet.
      Eine Bekannte hatte vor einem Jahr einen unbeabsichtigten Wurf aus Bordercollie-irgendwas mit Bearded Collie. Sie hat die Hunde wirklich sehr gut aufgezogen und meinte, sie hat mit Impfung, Entwurmungen, genug zu fressen für 7 mittelgroße Hunde, kleinem Startpaket 380Euro genommen und kam so auf Null raus. Da kann ich halt persönlich sagen, dass die Welpen von der Aufzucht her alles mitgenommen haben und ein Züchter es nicht anders gemacht hätte (ihr standen auch Züchter zur Seite). Sie meinte aber auch, dass sie die Welpen zum doppelten Preis verkaufen könnte, die Leute hätten die Hunde trotzdem gekauft.
      Einen Hund nicht mal zu impfen oder zu chippen und trotzdem solche Beträge zu verlangen, erschließt sich mir überhaupt nicht.

    • Ich Zahl doch nicht Tausend Euro für einen Mischling oder einen Upps Wurf.


      Und wenn der Wurf mit Kaiserschnitt geholt wird, tue mir für die Hündin leid, aber geht mich nicht weiter an.
      Außer, dass ich fragen würde, was da los war und ehrlich gesagt überlegen würde einen Welpen zu nehmen.
      Beim erfahrenen Züchter meines Vertrauens eher ja, b im UPS...Bauernhof Wurf kaufe ich ja eh nicht.

    • Wie gesagt, es ist die Uninformiertheit. Wenn man davon ausgeht, dass ein Züchterwelpen um die 2000€ kostet oder mehr, kommt einem ein 1000€-Upswelpe wie ein Schnäppchen vor. Um zu verstehen, warum ein Züchterwelpe eventuell den Preis wert ist, den er nehmen will (und das er gar nicht so teuer ist wie erwartet), müsste man sich einfach wesentlich mehr mit dem ganzen Zuchtwesen auseinander setzen - und wer, der nur einen netten Familienhund will, macht das schon?

    • Wenn mehr Lieschen Müllers keine exorbitanten Liebhaberpreise für Träger von bekannten und testbaren Erbkrankeiten zahlen würden, würde bestimmt auch mehr darauf geachtet werden, keine derartigen Hunde zu produzieren. Zudem schrieb ich ja, dass ich eher einen Hund aus einer Fremdbluteinkreuzung nehmen würde als einen, der eine bekannte und testbare Erbkrankheit in sich trägt.

      Ich rede nicht von exorbitanten Liebhaberpreisen, sondern von regulären Preisen für gesunde Welpen. Du verlangst jetzt also nicht nur, dass der Züchter gesunde Hunde nach bestem Wissen und Gewissen züchtet, sondern auch noch, dass der Hund kein bekanntes Defektgen (welches sich NICHT auf die Gesundheit auswirkt) trägt. So schnell, wie die Anzahl möglicher Tests steigt, wird es bald keine Hunde mehr ohne solche Defektgene geben (auch keine solchen Mischlinge). Was völlig natürlich ist, da es überhaupt keine Hunde (oder Menschen) ohne Defektgene gibt.


      Warum ein gesunder, voll belastbarer Hund zum Dumpingpreis verschleudert werden soll, erschliesst sich mir ehrlich nicht. Bei der Zucht mit testbaren Trägern kann man kranke Welpen zu 100% vermeiden, und die Frequenz der Defektgens reduzieren, ohne einen ganzen Haufen wichtiger anderer Eigenschaften (Wesen, Leistung, Gesundheit) zu verlieren. Klar, wenn ich einen künftigen Deckrüden suche, würde man auf einen gänzlich freien Welpen bei gewissen Genorten achten, aber bei einem Sport- oder Familienhund hat man nicht einen einzigen Vorteil davon. Für etwas, was für Hund und Halter völlig irrelevant ist einen substanziellen Preisnachlass zu fordern, finde ich ziemlich unverschämt. Und wie gesagt ist die dahinterstehende Haltung kontraproduktiv für die Erbgesundheit der Rasse.

    • Naja, ein durchschnittlicher Züchterwelpe kostet bei einer normalen Rasse so 1000-max 1500Euro, nicht über 2000. Und wenn man für 1000 Euro einen Rassehund kaufen kann und demgegenüber einen Upswelpen stellt, kann man nur den Kopf schütteln...
      Aber klar, hier im Ort weiter gibt es Zwergspitze für 2500Euro. Ohne Papiere, zweimal im Jahr ein Wurf, liebevolle Familienaufzucht mit Mama und Papa. Ist das nicht schön :tropf:

    • Ich meinte auch nicht, was die tatsächlich kosten, sondern was unter Umständen im Kopf drin ist (ich hätte beispielsweise nie gedacht, einen Züchterwelpen für 1000€ zu bekommen, ich dachte, die fangen bei 1500€ an).


      Wobei einen für 2500€ ohne Papiere ist schon.. ordentlich :shocked:

    • Wie gesagt, es ist die Uninformiertheit. Wenn man davon ausgeht, dass ein Züchterwelpen um die 2000€ kostet oder mehr, kommt einem ein 1000€-Upswelpe wie ein Schnäppchen vor. Um zu verstehen, warum ein Züchterwelpe eventuell den Preis wert ist, den er nehmen will (und das er gar nicht so teuer ist wie erwartet), müsste man sich einfach wesentlich mehr mit dem ganzen Zuchtwesen auseinander setzen - und wer, der nur einen netten Familienhund will, macht das schon?

      Meine VDH Zuchthunde kosteten je um die 800€


      Und meine Tierschutzhunde je 250. Jetzt € , früher halt DM

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