Eigentlich wollte ich nicht näher auf die Thematik eingehen, weil Cookie ja kein reiner Begleithund ist, sondern mich ins Büro begleitet und im Altenheim auch sozialer Mittelpunkt ist, also Kontakt gewünscht ist. Aber die Probleme, die ihr beschreibt, hab ich jetzt im erwachsenen Alter trotzdem nicht mit ihm.
Als er Welpe war, haben sich auch etliche auf ihn "gestürzt" - kleiner wuscheliger Shi-Tzu-Mix. Er ist von Anfang an auch aufgeschlossen, freundlich auf jeden zugegangen, hat sich gefreut über jeden. Das hab ich gefördert und für jede Kontaktaufnahme von ihm gabs ein Leckerlie von mir. Hat er sich "angrabschen" lassen, gabs Leckerlie von mir, weil er sich freundlich verhalten hat. Gehört ja schließlich Nervenstärke von so einem kleinen Wurm dazu, wenn sich jemand nicht hundekonform verhält.
Beim Gassi gehen, ignoriert er jetzt trotzdem andere Leute. Vielleicht, weil ich ihm beigebracht habe, dass er an meiner Seite gehen soll, wenn uns Spaziergänger entgegenkommen.
Sieht er Kinder, ist er auch aufgeregter an der Leine. Kinder haben ihn als Welpe aber nicht gestreichelt. Kinder haben einfach ein anderes Verhalten als Erwachsene, sind auch lauter und deshalb reagieren da einige Hunde anders - so meine Erfahrung.
Von den Nachbarn sind 2 seine Liebslingsnachbarn geblieben. Sind auch meine Lieblingsnachbarn, mit denen ich vermehrt Kontakt habe. Da zieht er schon mit der Leine hin, wenn er sie sieht. Was ich aber völlig legitim finde. Ich freu mich ja auch, die zu sehen.
Es gut zu finden, wenn der Welpe seinen Unmut mit Schnappen äußert, finde ich sehr kurzfristig gedacht. Es wird im Leben eines Hundes immer wieder Situationen geben, die überraschend für ihn sind und da möchte ich nicht, dass er negativ reagieren muss, weil er es nicht gelernt hat, Nervenstärke zu beweisen.