Welpe ist aggressiv?!
-
-
Wenn ein Züchter jeden Welpen gut vorbereiten kann auf das zukünftige Leben, kann der Welpe auch 3 Jahre beim Züchter bleiben.
Man muss sich eben mit dem Züchter absprechen. Es gibt ja auch Züchter die bilden ihre "Welpen" aus, und verkaufen dann den erwachsenen Hund.@ so ganz Richtig ist deine Aussage nicht, denn nicht der Züchter sozialisiert sondern die Hündin und das Rudel.
Die deutschen Züchter, die ich so kenne, sind sehr froh, wenn die Welpen zeitig übernommen werden und von tollen un kompetenten Hundehaltern sozialisiert werden.
@ ja klar weil es denen nur um das Geld geht.
Es steckt verdammt viel Arbeit in der Sozialisation, wenn man in Deutschland einen alltagstauglichen Hund haben will.@ nein ist es gar nicht denn ich selber mache ja mit meinen Welpe nicht all zu viel und was ich mache das Beschränkt sich auf die Leine, den Strassenverkehr, das Freilaufen und das Sie eben nicht von der Strasse fressen, das ist alles was ich mache und den Rest lernen sie alles von ihren Eltern und dem Rudel.
Die Arbeit der Sozialistion der Welpen ist deutlich zeitintensiver als die Hündin durch die Trächtigkeit bis zum Alter der Welpen mit 9 oder 10 Wochen zu begleiten.@ klar wäre sie das, aber zum Schluss würde der Welpe das immer noch nicht richtig Begriffen haben denn kein Mensch auf der Welt kann das einen Welpen so Lernen wie das eben die Mutter und das Rudel macht.
Ab da fängt es an richtig Arbeit zu machen.
Und das Sozialisieren muss mit den einzelnen Welpen geschehen. Also je nachdem, wie gross der Wurf ist, stehen Einzelaktionen mit jedem Welpen an.@ nein das stimmt auch nicht, ich mache dann immer mit allen zusammen denn das geht einfacher.
Also einfach nur lange aufbewahren ist meiner Erfahrung nach nichts für einen Hund, der in einer dicht bevölkerten zivilisierten Welt leben soll.@ da gebe ich dir Recht, aber 3 - 4 Monte sollten es schon sein das der Welpe bei seiner Mutter und seinem Rudel bleibt.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Gestern hatte ich mich mit einem Bekannten unterhalten. Unsere Welpen waren in etwa gleich "schlimm" und haben überlegt, ob wir uns das das zweite mal antun würden.
Seine ist 10 Monate alt meine 6 Monate.
Wir kamen auf das Ergebnis... ja das wollen wir.Was ich dir damit sagen will in drei Monaten lachst du schon darüber und hast das meiste vergessen.
Und glaub mir ich habe oft gesagt, das Suri mein persönlicher Endgegner der Welpen ist und ich nie wieder einen haben will
-
@blackeyed nicht verrückt machen! Ich selbst saß manche Abende da und habe dicke Tränen geweint, weil ich verzweifelt war und dachte: das wird nie was! Der Hund beißt und schnappt und dreht auf. Ich bekomme das nicht hin.
Aber ich bekam es hin!Und so, wie ich es aus Deinen Beiträgen überflogen habe - ich habe nun nicht alles gelesen - bin ich guter Dinge, dass Du das auch hinbekommst und in ein paar Wochen lächelst. Freu Dich über den kleinen Schatz. Auch wenn es manchmal sehr anstrengend und schwierig zu sein scheint. Aber das gehört eben zu einer Welpenerziehung dazu.
Noch heute (unser "Welpe" ist jetzt 14 Monate alt) merke ich: nach müde kommt doof. Wenn sie mal drüber ist, warum auch immer, ist sie doof. Dann überdreht sie. Und genau das ist der Moment, in dem man am Besten nach dem Bauchgefühl agiert. Frage 10 Hundehalter und Du bekommst 20 Meinungen. Es ist DEIN Hund und nur Du kennst den Hund am Besten, da Du jeden Tag diese Hund bei Dir hast. Du wirst mit der Zeit lernen und merken, was am Besten ist. Probiere es aus. Es gibt hier kein richtig oder falsch. Es gibt nur den Weg, den Du für richtig hältst. Denn den Weg, den ich gehe, das bedeutet noch lange nicht, dass dieser Weg auch der richtige für Dich oder jemand anderen ist.
Ich kann Dir nur Beispiele nenne, wie ich es gemacht habe. Wenn es bei Dir auch klappt - super. Du wirst aber schnell Deinen eigenen Weg finden.
Bei uns war es z. B. so, dass wenn sie abends anfing, aufzudrehen, weil sie eben "drüber" war, war der schnellste und beste Weg, sie ruhig zu bekommen (dass sie eben auch lernt, in der Wohnung ist Ruhe und keine Action angesagt), indem ich mit ihr ins Bad ging. Das war bei uns so. Ich auf den Topf und Hund legte sich innerhalb von Sekunden hin, entspannte und schlief. Ist komisch, war aber unser Ding. Meine Güte, dann ging ich eben einmal mehr auf den Topf. Hauptsache, der Hund lernt, dass es wichtig ist, entspannen zu können.
Auch was das "Gassi" betrifft... laufe hier zu viel, laufe dort zu wenig. Freilauf ja, Leine nein... etcpp.
Was habe ich mich verrückt gemacht deswegen. An einem Tag liefen wir mit unserer kleinen Maus an der Leine 1 Stunde am Stück. Da war sie den Rest des Tages platt. An einem anderen Tag war nur Garten angesagt - da war sie auch platt. Anders herum liefen wir auch mal längere Wege und sie war immer noch fit und wollte mehr. Ich hoffe, Du verstehst, was ich damit sagen möchte.Lerne, Deinen Hund "zu lesen". Merke, wann es reicht. Und bedenke, der Hund benötigt nicht nur die körperliche Bewegung, er möchte auch geistig gefördert werden. 10 Minuten Tricks üben ist für unsere kleine Maus ebenso anstrengend, wie 30 Minuten im Wald zu rennen. Es ist eine andere Auslastung, aber macht ebenfalls zu schaffen.
Ist doch wie bei uns. Wer den ganzen Tag am PC sitzt und grübeln muss, ist am Abend genauso müde, wie jemand, der 8 Stunden am Fließband steht. Nur anders eben. Die körperliche und die geistige Auslastung.
OMG, ich höre auf, ich komme von Höckschen auf Stöckschen.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und Spaß mit dem kleinen Sonnenschein. Und lass da einfach mal die 5 grade sein... es ist doch noch ein kleiner Hundi...
der Rest kommt später ganz automatisch.
-
Blackeyed, nochmal den Rat den du ja nun schon oft bekommen hast, und der wirklich der wichtigste von allen ist: Nimm den Welpenwahnsinn mit Humor!
Stell dir einfach mal vor, wie es später sein wird. Dann sitzt du da mit einem gelungenen erwachsenen Hund in netter Runde und erzählst, wie genau dieses Musterexemplar dich als vergleichsweise klitzekleine Handvoll regelmäßig fast zum Ausflippen gebracht hat - da muß man doch einfach grinsen!
Humor hilft auch später ungemein, denn eines muß dir klar sein: ein Hund wird dich lebenslang gern mal überraschen/ärgern/blamieren - das nimmt sich locker einfach leichter, auch wenn die Situation an sich doof ist.
Ich hab hier ja nun gelernt, dass man immer ein Beispiel bringen muß, also: Ich hatte damals einen fünfmonatigen Airedale, und wir waren frisch umgezogen. Ich räumte ein, hatte also wenig Zeit für den Hund und ließ ihn zum Ausgleich jeden geleerten Karton plus Einwickelpapier schreddern. Wir hatten den ganze Nachmittag einen Mordsspaß, so mit Zerren, Knurrend-Totschütteln und Zerfetzen.
Auf einmal klingelte es, und in der Tür standen ausgerechnet die pingeligsten meiner neuen Nachbarn (die Sorte mit Schondeckchen über den Sesseln, und dann noch Zeugen Jehovas...) - so richtig formell zum Begrüßen. Ich hab die älteren Herrschaften natürlich reingebeten, und als ihnen total die Gesichtszüge entgleisten, sah ich das Wohnzimmer plötzlich mit ihren Augen: knöcheltief voll mit geschredderter, weichgekauter Pappe und vollgesabberten Papierschnipseln. Dazwischen ein selig hechelnder, über das ganze struppige Gesicht grinsender Junghund, der sich gleich noch begeistert über den Besuch hermachen wollte. Comic pur - aber irgendwie doch höllenpeinlich.
Komischerweise wollten die Leute sich nicht setzen und nur noch weg. Das war mir in dem Moment echt unangenehm, später konnte ich dann richtig lachen. Die Nachbarn allerdings haben mich fortan für total verrückt gehalten...
-
Und ich sehe ja auch selber, dass sie mehr mit anderen Hunden spielen sollte und darum bemühe ich mich jetzt ja auch aktiv.
Du könntest bei ebay inserieren, daß du Gassibekanntschaften in eurer Umgebung, mit Welpen suchst.
Ich lese das oft hier für unseren Ort. -
-
-
Wir haben mittlerweile eine Mittagspausenbekanntschaft gefunden. Die Frau hat 2 Labbis und ist immer zur fast gleichen Zeit wie wir zur gleichen Stelle unterwegs. Heute haben wir uns sogar mit Vornamen vorgestellt und das "Du" angeboten (ist ja in Deutschland so üblich... dass man da nicht gleich "Du" sagt, außer man ist auf dem Hundeplatz oder Sportplatz oder so...). Wir freuen uns immer, das Trio zu treffen.
Ihre Labbi-Dame und unsere Aussie-Dame spielen richtig schön miteinander. Da die Labbi-Dame allerdings seit dem 4. Lebensmonat "blind" ist, muss man langsam an sie heran gehen, weil sie sonst erschreckt. Wenn sie den anderen Hund riechen kann (im wahrsten Sinne des Wortes), ist alles ok und sie spielen super. Kommt aber ein Hund - so Aussie-aufgezogenes-Duracell-Häschen-Typisch" - volle Granate auf sie zugelaufen, dann maßregelt die Labbi-Dame - zurecht.
Was ich damit sagen möchte: man kann auch Hundebegegnungen durch Zufall finden. :) Und was hier ganz gut ist, ist eben, dass unsere Dame auch mal gemaßregelt wird. Dadurch lernt sie (hoffentlich), auch mal langsam auf Hunde zuzugehen, die sie schon kennt.
Du findest schon noch die passenden Spaziergangs-Sozialisierungs-Hunde-Partner
-
Ich hab jetzt erstmal in einer FB-Gruppe gefragt und schon 2 Leute gefunden, die sich mal mit uns treffen wollen :)
Find ich saugut!
-
Wie läuft es denn mittlerweile bei euch? Hat sich euer gemeinsames Leben denn inzwischen eingespielt?
-
Wie läuft es denn mittlerweile bei euch? Hat sich euer gemeinsames Leben denn inzwischen eingespielt?
Ja, mittlerweile läuft es größtenteils recht gut!
Wir haben zwar nach wie vor ein paar Baustellen (die Leinenführigkeit zum Beispiel, da arbeite ich gerade verstärkt dran), aber die wilden 5 Minuten sind schon viel weniger schlimm (und auch viel kürzer) geworden.
Sie ist zwar manchmal schon noch eine ziemliche Schnappschildkröte, aber grundsätzlich ist alles viel entspannter geworden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!