Hund versucht Türen zu öffnen

  • huhu :)


    Folgendes Problem. Wiedereinmal.
    Wir haben unseren 3 Jährigen Rüden seit Dezember 16. Inzwischen hat er sich gut eingelebt und traut sich zunehmend mehr zu.
    Er ist sehr groß sodass er überall hochkommt wo er hin möchte. Ich weiß nicht wie er vorher gelebt hat aber irgendwer muss ihm beigebracht haben
    Türen zu öffnen. Es gibt bei uns bestimmte Räume wo hundefreie Zone ist wie die Küche. Diese Tür wird immer geschlossen, vor einigen Wochen
    kam er darauf das wenn er alleine ist sie doch mal öffnen könnte. Hab es so gelöst das ich nun etwas davorstelle. Bis dahin ist er dann nie wieder drangegangen.


    Jetzt geht er aber an die Haustüre. Dort ist eine normale Klinke... schwer zu beschreiben denn man kann die Klinke nach unten drehen damit sie geschlossen ist (Kein Drehknauf)
    Die Türe bekommt er dann natürlich nicht auf wenn wir nicht da sind. Das macht ihn so wütend das er mir nun die komplette Türe zerkratzt und zerbissen hat und auch versucht hat
    das Schlüsselloch rauszunagen... Wahrscheinlich möchte er in den Garten raus versteht aber nicht dass das momentan nicht möglich ist.
    Da es eine Mietwohnung ist und die Türe ohnehin schon kaputt ist habe ich keine Lust auf noch mehr Schäden..


    We kann ich ihm beibringen das dieses Türen öffnen unerwünscht ist? Er macht es ja nur wenn niemand da ist oder er vor einer Tür kurz ausharren muss.
    Ich dachte daran ihn mal absichtlich ddavorzusetzen und ihn zu rufen und wenn er die Tür versucht zu öffnen zu schimpfen aber damit verknüpft er das bestimmt nicht und das ist der falsche Weg.
    Davor stellen kann ich schwer etwas da wir ja nur die eine Eingangstür haben. Das würde umfallen sobald ich draußen bin :D

  • Ist das alleine bleiben nicht gründlich aufgebaut worden?
    Wenn er das nur macht, wenn ihr weg seid, wird es vermutlich daran liegen.
    Unsere Hündin öffnet auch Türen, aber zum Beispiel nur die vom Schlafzimmer, weil sie sich dann dort ins Bett legen möchte. Unabhängig davon, ob jemand da ist oder nicht.

  • Ich glaube nicht das es daran liegt. Er hatte anfangs nie Probleme damit alleine zu bleiben. Er winselt nicht, er zeigt keinerlei Verlustängste und hat auch noch einen zweiten Hund, macht sonst nix anderes kaputt. Wir haben auch mal eine Kamera aufgstellt und die hat gezeigt das er mega gechillt ist..


    Wenn er alleine im Garten ist und die Türe immer geöffnet ist sodass er rein und raus kann ist ihm das egal ob ich da bin oder nicht. Das hat erst vor einem Monat angefangen und macht es nun vermehrt öfters. Er ist sehr selbstsicher. Er hat es ja auch in der Küche versucht weil er dort eben Essen erwartet hat und hat dort auch den Mülleimer geplündert. Ich vermute das er protestiert weil die Türe mal ein paar Stunden zu ist.


    Könnte es daran liegen das er nun protestiert? Die Türe ist im Sommer immer offen sodass die Hunde den Garten immer frei nutzen können aber wenn niemand da ist muss sie eben zu bleiben.. das passt ihm wohl nicht. Obwohl er dann draußen auch nur auf der Terasse liegt und schläft.

  • Sobald ich nachhause komme hört er mich schon und steht and er Tür wenn ich sie aufsperre. Dann hab ich die Wohnung noch nicht mal betreten stürmt er an mir vorbei , wedelt kurz und ohne weitere Begrüßung und legt sich unter seinen Tisch zum weiter gammeln bei der Hitze..

  • Meine Hunde öffnen ganz selbstverständlich Türen, nach außen und nach innen.
    Ich find's nicht schlimm, manchmal sogar sehr praktisch.
    Ich brauch nicht extra aufstehen, wenn ein Hund z.B. was trinken möchte, und wenn ich beim Füttern beide Hände voll hab, macht mir der Bär die Türe auf.
    Schade ist nur, dass sie die Türen nicht wieder zumachen.


    An der Haustüre haben wir den Griff gegen einen Drehknauf ausgewechselt, das geht ganz leicht.
    (Nachdem der Bär einmal alleine spazieren gegangen ist, weil er die Maus und meinen Mann suchen wollte. Die beiden waren joggen. Ich dann auch. In Strümpfen und lauthals nach dem entschwundenen Bären rufend. Daher die Entscheidung für den Knauf. Ich jogge nicht gern. ;) )


    Gartentüren sind abgesperrt, der Schlüssel steckt innen. Ich kann auch von außen durchs Gitter fassen.


    Wenn die Hunde ein Zimmer nicht betreten dürfen oder aber in einem speziellen Zimmer bleiben sollen, wird abgesperrt. Die Schlüssel stecken überall.


    Wenn du vorher schon weißt, dass dieser Raum quasi ständig abgesperrt werden müsste, würde ich persönlich dort einfach auch Drehknäufe anbringen.


    Sicher kann man es einfach verbieten.
    Meine Hunde differenzieren da allerdings ganz klar... Sobald niemand daheim ist, legen sie viele Regeln etwas großzügiger aus.
    Sicher ist sicher. Und stressfreier ist es mit Drehknauf-gesicherter Haustür allemal.


    Edit. Auch in einer Mietswohnung darfst du bestimmt einen Drehknauf innen an deiner Wohnungstür anbringen. Die Originalklinke hebst du einfach gut auf, damit du sie beim Auszug wieder anbringen kannst.

  • Türen öffnen muss man dem Hund nicht beibringen, das tun sie schon selber :D


    Mein verstorbener Rüde hat dir jede Tür geöffnet - normale Klinke, Drehklinke, auch mit Knauf und selbst mir Scharnieren wie beim Gartentüren. Das war bei ihm auch kein Stress, sondern er wollte da durch. Türen, durch die er nicht durch sollte wurden mit Kindergitter versperrt. Das akzeptierte er.

  • Der Drehknauf ist in dieser Hinsicht Unsinn weil er ja trotzdem versucht dann die Tür aufzumachen. In der Küche haben wir ja eine Lösung. Klar da kann man diesen Knauf wechseln bzw. ist das sehr schwer weil es alte Kasettentüren sind und sich da schwer was abschrauben lässt.


    Ich will halt nicht das er ständig an der Tür hochgeht und sie mir zerkratzt. Die Klinke an der Haustüre bekommt er sowieso nicht auf da diese schon gedreht ist und die man nach oben drücken muss um sie aufzubekommen bzw. ist noch zugesperrt :/
    Er macht das halt immer er merkt auch nach öfteren wiederholen nicht das es nicht funktioniert die Haustüre zu öffnen .. er macht es immer wieder..

  • Unser Spitz öffnet Türen, auch ohne Stress zu haben. Ist bei ihr purer Eigennutz. Deshalb wird alles, wo sie nicht durch soll, konsequent abgeschlossen. Auch die Haustüre. Da sie nach dem Trial-und_Error-Prinzip arbeitet, hat sie es ein paar Mal probiert und dann gelassen. Kein Erfolg = Handlung wird eingestellt. Abgeschlossen wird trotzdem noch.
    Wenn der Hund so massiv dran bleibt und sich mit beißen und kratzen so extrem in das Verhalten reinsteigert, würde ich mich persönlich fragen, ob er nicht noch ein anderes Problem hat und mal einen Trainer drauf schauen lassen...

  • Hm...
    Das ist wirklich blöd.
    Meine Hunde öffnen nur die "erlaubten" Türen.
    Türen mit Drehknauf oder abgeschlossene Türen werden gar nicht mehr probiert.
    Allerdings machen sie Türen auch nicht aus Langeweile auf oder aus Angst/Stress beim Alleinebleiben oder so, sondern ganz zielgerichtet.


    Ich würde auch mal einen guten Trainer hinzuziehen. Nach Jux und Tollerei hört sich das nicht mehr unbedingt an.

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