Meine Panik- und Angstmaus
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Laufi -
9. Juni 2017 um 14:17
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Aber körperliche Nähe, Kraulen - entweder der Hund will es oder eben nicht. Das wäre mir niemals wichtig genug, um sie zu zwingen.
Das sehe ich genauso. Freue Dich einfach, wenn der Hund das erste Mal von selbst kommt und sei geduldig.
Die Trainerin kannste ja mal getrost vergessen - schade, dass Dir nicht schon Dein Gefühl gesagt hat, dass ihre Tipps totaler Bockmist waren.
Wieso kommt ein Zweithund für Dich nicht in Frage?
L. G. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Wenn du sie auf den Schoss nimmst und kraulst wird sie doch keine Leckerlies nehmen oder ? Ich würde das auch nicht machen. Und vergiss das ganze Dominanzgedöns , selbst wenn es das geben würde, wie soll das einem ängstlichen Hund helfen ?
Ich würde sie einfach machen lassen und freue dich wenn sie von selbst kommt. Das muss nichts großes sein, wenn sie mal entspannt da liegt ist das toll, wenn sie entspannt in deine Richtung schaut ist das toll .... bedränge sie dann trotzdem nicht, sondern tanze innerlich dein Freudentänzchen.
Den Kontakt zum Nachbarshund würde ich suchen und dann genieße die Kuscheleinheiten - ich denke schon das sie das irgendwann positiv mit dir verknüpft. Das dauert nur.
Sollte sich da wirklich nichts ändern, würde ich auch darüber nachdenken ihr einen Partner an die Seite zu stellen. Bei meinem Rüden hätte ich ohne Ersthund auch keine Chance gehabt. -
@ Gersi: ich dachte mir, wenn sie kraulen mal als angenehm empfindet, was sie ja im Prinzip tut wenn Purzel dabei ist, dann mag sie es bei Gewöhnung auch ohne den Nachbarn.
Auch wenn sie hechelte, also Stress hatte, hat sie immerhin das Leckerchen genommen, was ich als kleinen Erfolg verbuche.Michi: da war sie 5 Wochen hier, als die Trainerin hier war. Eigentlich hat das eselhafte hinterherziehen sich danach verstärkt. Vorher hatte ich sie ja soweit, dass sie im Wald mit losgelassener Leine neben mir her huschte. das mache ich jetzt nur noch auf dem Rückweg, kurz bevor wir zuhause sind. dann bleibt sie in meiner Nähe. Also eine Bindung ist auf jeden Fall schon da. Sie schaut mich unterwegs viel an, leckt aber auch viel beschwichtigend das Maul.
Rotbunte: eigentlich hat mir mein Gefühl das sofort gesagt, weils auch garnicht meine Art ist. Aber alle hier sagten, ich solls doch wenigsten mal 2 Wochen probieren. Die Trainerin sagte wörtlich: "Ich verspreche, nach 2 Wochen konsequenter durchführung ist der Hund in Ordnung." Davon hab ich mich blenden lassen.
Ein Zweithund ist mir "zuviel Hund", niemand hier im Haus führt mir 2 Hunde aus wenn ich tagsüber länger weg bin, geschweige mal ein Wochenende. Im Garten mit den Hühnern sind 2 Hunde auch eine andere Energie, was jagen betrifft. Und dann müsste es ein Rüde sein, das kommt für mich nicht in Frage, sorry.@ Ninma: ja, ich freu mich über kleine Fortschritte, ich hätte es nur gerne etwas schneller, da wir sie Ende Juli mit in den Urlaub nehmen müssen.
LG Laufi
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Die war ein bisschen Feldwebelartig und sagte ich müsse den Hund dominieren, damit er sich bei mir geborgen fühlt.
Ja, super. Solche Leute sollten zur Bundeswehr gehen. Selbst bei nicht Angsthunden ist dieser Dominanzgedanke völlig fehlt am Platz. Ein Hund fühlt sich geborgen, wenn er sich sicher fühlt. Das schafft man nur mit Vertrauen und souveräner Führung.
Bei euch ist es so, dass sie ihr zu Hause erst mal als zu Hause kennen lernen und akzeptieren muss und da braucht sie deine Hilfe. Warte, bis sie auf dich zukommt, manchmal weckt man die Neugierde, wenn man sich hinsetzt und den Hund gar nicht beachtet, sich etwas wegdreht und klein macht, damit man keine Bedrohung für den Hund ist. Du brauchst da sehr viel Geduld, ist nicht leicht, aber wenn man geduldig bleibt, geht es manchmal ganz schnell.
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Ich muss ihre Grenze tolerieren und nur minimal fordern, sonst macht sie den Rückzug.
Respekt ist da das Zauberwort.
Hunde verhalten sich nicht so, wie sie sich verhalten, weil sie uns ärgern wollen. Sie können einfach nicht anders.
Nur soviel fordern, wie unbedingt nötig, und dann den Hund kommen lassen.Ich habe hier einen Angstbeißer.
Da habe ich anfangs auch gezweifelt, wie ich damit umgehen sollte.
2 Jahre lang hat er Kontakt gemieden. Wenn er auf dem Sofa lag, hat er geknurrt und ist runtergesprungen, wenn ich mich setzen wollte.
Und dann kam der Tag: Er lief rum, ich setzte mich ... und er sprang aufs Sofa.
Das war der Durchbruch. Ich hab fast geheult vor Freude, weil die Zeit bis dahin echt beschissen war und ich kurz vor Wiederabgabe.Und die Hundetrainerin: Solche kenne ich auch. Man solle dem Hund einen Maulkorb anziehen und ihn zwingen, sich berühren zu lassen.
Nee, danke!
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Mia: ich glaube auch nicht, dass Vertrauen durch dominantes Gebaren entsteht. Und schon garnicht bei Übersensibelchen. Mit hinsetzen und abwarten ist das so eine Sache bei Mausi, sie ist leider überhaupt nicht neugierig und "sitzt" die Sachen einfach aus.
frolleinvomamt: da musste ich echt schlucken, dass du 2 Jahre abwarten konntest. Ich hoffe sehr, dass ich eher Erfolg habe.
Heute habe ich eine Überraschung erlebt: als ich nachmittags heimkam,
bin ich gleich raus zu Mausi, die in ihrem Versteck hinter dem
Gartenhaus zwischen den Büschen lag. Habe sie dann in einiger Entfernung
gerufen, sie guckte, sah mich und machte ein quietschiges, kleines
Bellerchen, was ich als Freude gedeutet habe. Sie kam allerdings nicht
aus dem Versteck. Aber das war schon eine Überraschung! -
Mit hinsetzen und abwarten ist das so eine Sache bei Mausi, sie ist leider überhaupt nicht neugierig und "sitzt" die Sachen einfach aus.
Irgendwann kommt sie.
Du stellst Futter hin, bist nicht fordernd oder bedrohlich.Hunde suchen den Kontakt.
Selbst mein Angstbeißer ist abends ins Bett gesprungen. Hat sich auf die äußerste Ecke gelegt, damit er nicht berührt wird, weil das irgendwie für ihn schlimm war.Geduld ... Geduld.
Vertrauen kann man nicht erzwingen. -
Wie man dieses Bellerchen deuten kann, ist nicht zwingend mit Freude verbunden.
Versuche es doch mal so, das wenn du nach Hause kommst einfach mal "nur" da bist. Ohne Rufen, locken etc. Mach erst mal dein Ding, und dann setzt dich einfach mal in den Garten ohne gross trara, ganz einfach hinsetzen und was lesen etc.
Sprich verhalte dich so als sei sie nicht da. Gib ihr die Möglichkeit, das sie selbst sich etwas nähert. Oder geh in den Garten, lege ein paar Leckerlis aus, und geh wieder. Ganz normal, ohne Erwartung etc.
Sie muss merken, daß nichts negatives mehr kommt, kein Druck ausgeübt wird. Auch wenn es schwer fällt, aber Zeit und Geduld braucht es nach allem alle mal noch mehr. -
Michi: das war auf jeden Fall ein freudiges Bellerchen, denn als Purzel mal am Zaun entlang ging quietschte sie auch 2 mal kurz. Heute!!!! ist sie 3-4 mal durch die Wohnung gehuscht, als ich vom Einkaufen kam, immer wieder in meine Nähe. Ich habe ihr dann jedes mal ein Leckerchen zugeworfen, das sie dann auch gefressen hat. Wir konnten es kaum glauben!
Ich nehme jetzt ganz den Druck raus, locke auch nicht mehr, sondern gebe es einfach in ihre Nähe.frolleinvomamt: wie hast du deinen Hund angeleint, ging das überhaupt?
Ich frage mich, ob diese plötzlichen kleinen Positiv-Erlebnisse mit dem Nahrungsergänzungsmittel zu tun haben. Die TÄ hat mir bei dem Besuch Sedarom mitgegeben. Das bekommt sie jetzt täglich, ich gebe es in leichter Überdosierung. Hat jemand Erfahrung damit?
LG Laufi
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Das freut mich für euch.
Und genau, Druck raus
Seit wann gibst du ihr das denn ? Ich persönlich habe speziell mit diesen keine Erfahrung, aber es kann u.a. Schon damit zusammenhängen. Es entspannt ja auch etwas bei einigen Hunden.
Klingt schon mal alles viel besser
- Vor einem Moment
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