Qualzuchten II
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Sowohl unser Perser wie auch die sauteure British Shorthair vom Züchter laufen draußen rum. Und wenn sie dann halt mal Kletten und Konsorten mitbringen werden sie halt gebürstet.
Das sind genauso Katzen mit den gleichen Bedürfnissen wie jeder andere Straßenkatze auch. Die sind in nichts unterschiedlich zu unseren anderen beiden stinknormalen Katzen. -
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Nur mit dem Unterschied, dass der Mensch andere Schutzmechanismen für die Haut und für seine Temperatur entwickelt hat. Das hat der Hund nicht. Von daher kann man das nun wirklich nicht vergleichen.
Stimmt, Gänsehaut haben sie nicht. Zittern können sie trotzdem.
(Ist aber eigentlich nicht nötig bei uns.)
Und in die andere Richtung kühlen sie durch Hecheln und über die Pfoten.
Und ich schwöre, meine Hündin schwitzt am Bauch.
(Aber da sind sie wesentlich weniger anfällig als z.B. ich. Die Leute würden sofort zu tratschen anfangen, wenn ich nackt zum Einkaufen fahren würde...)
Ich glaube @SpaceOdditys Nextic läuft sogar bei Schnee oft ohne Mantel rum (und ist übrigens der Grund warum ich mir einen Xolo echt vorstellen könnte
).Bei mir auch.
Sonst hätt ich mir die Rasse nie näher angeschaut. -
Einen ausbruchgesicherten Garten onder Terrasse betrachte ich nicht jenen "Freilauf", der hier gerade Thema ist
. Auch wenn das (oder ein gesicherter Balkon) natürlich auch toll für eine Katze ist. Dort hätte ja auch eine Nacktkatze bei schönem Wetter kein Problem.nein, ich Rede nicht von meinen Katzen, wennich von freilauf Rede. Es gibt einige Nacktkatzen in De die freilauf haben wie andere Katzen auch.
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Unsere Nachbarn lassen auch ihre Perserkatze raus. Die wird aber geschoren auf ca 2 cm weil sonst das Fell verfilzt. Sieht komisch aus aber die Katze kann dadurch täglich stundenlang durch den Wald hier streifen.
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Ich glaube dass viele Rassekatzen drinnen eingesperrt werden hat eher zweitrangig mit dem Fell oder so zutun sondern mit der Angst dass diese Tiere gestohlen werden
Ob Freigang bzw das Verweigern von Selbigem als Qualzucht zählt wage ich aber zu bezweifeln
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Ist eine Perserkatze draußen auf sich alleine gestellt, verfilzt sie, kriegt Ekzeme und Hautpilz unter ihren Filzplatten und kann sich irgendwann nicht mehr bewegen.
Meiner Meinung nach sind Perserkatzen im unkontrollierten Freilauf fehl am Platz.Aber dann sind doch Perserkatzen kein bisschen besser dran wie welche ohne Fell, oder nicht?
Das mit den Tasthaaren, ja das kommt noch dazu. Aber grundsätzlich finde ich zuviel Fell schlimmer als keines. Ich hätte lieber einen Nackthund als einen, der sich im sommer von lauter Fell nicht bewegen kann.
Wenn Fell so einschränkend ist, dass es mit ggf. etwas erhöhtem Pflegeaufwand (wie beim Pudel) ein völlig normales Leben verhindert, geht das für mich auch in Richtung Qualzucht und ich persönlich finde das nicht in Ordnung.
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Meine Freundin versorgt eine halbwilde Langhaar-Katze, die wohl Perser bei den Vorfahren hatte. Sie kommt nicht ins Haus, ist dafür viel zu scheu, sie nimmt aber die Hütte an, die meine Freundin am äußersten Ende des Gartens aufgestellt hat, frisst das Futter, das hingestellt wird.
Zweimal im Jahr muss sie eingefangen werden, was ein großes Problem bzw Unterfangen ist. Aber: ihr Fell ist so dermaßen verfilzt, dass es beim Tierarzt geschoren oder zumindest mit der Schere gekürzt werden muss. Dieses Tier ist zwar halbwild, hat aber überhaupt nicht die dafür geeignete Fellstruktur. Mir wird da so richtig bewusst, was menschliches Schönheitsempfinden für das betreffende Tier bedeuten kann. -
Mir wird da so richtig bewusst, was menschliches Schönheitsempfinden für das betreffende Tier bedeuten kann.
Dachte ich bei meiner Perserin auch. Kaum ein gesicht, fressen konnte sie idealerweise am Löffel oder aus der Hand, normale Schälchen gingen kaum. Ihr pelz war dermassen... verfilzwillig dass man wirklich täglich bürsten und kämmen musste. Ohne die Wildbahn draussen, nur gesicherter Auslauf damals auf den grossen Dachterrassen und den Balkonen.
Ich hab sie dann 2x im Jahr geschoren, sie hat immer freiwillig hergehalten. Und daaaaaaaaaaaaann ging's los eine echte Wildkatze die nur noch rumgesaust ist und gespielt hat
Für mich geht sowas definitiv unter Qualzucht. Sie hätte keine Chance gehabt, sich selbst zu pflegen. -
Wahrscheinlich ne Art Einzelfall....oder -fell.
...fiel mir gerade ein:
Ich hatte mal zwei Katzen, die waren jahrelang -bevor sie zu mir kamen- reine Hauskatzen, eine Maine-Coon und ein Persermix mit unfassbar dichter Haarpracht. Die Maine-Coon konnte sich nicht mal selbst richtig putzen, weil sie so derbe plüschig war....fand ich total irre.
Bei mir kamen sie dann nach einer Eingewöhnung raus....beim ersten Fellwechsel musste ich alles runterscheren.
Beide sahen übel aus. Noch zwei (oder drei) weitere Fellwechsel und ihr Fell hatte sich irgendwie "angepasst". Ich musste sie nicht mal mehr bürsten....sie waren allerdings auch extrem viel draussen.
Ob das Ausnahmen waren? Ich fand das für die Katzen voll super! Und für mich natürlich sehr praktisch.
Mein andere Maine-Coon-Kater war von Anfang an (nach der Kastration natürlich) viel draussen, er hatte nie Fellprobleme, obwohl er vor allem im Winter ne ganze Menge davon hatte....verfilzt war er dennoch nie. -
Ich habe hier auch eine Langhaarige Hauskatze für die Freigang auch nicht in Frage kommt, weil sie so extrem filzt.
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