Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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waaah
Autokorrektur war's, ich schwöre! - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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weißt du, ob sie genetische Defekte hatten?
Lt. Vortrag von Prof. Dr. Fischer hat jedes Lebewesen ca. 5 defektgene.
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Lt. Vortrag von Prof. Dr. Fischer hat jedes Lebewesen ca. 5 defektgene.
Dann ist die Frage, welche.

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Jedes Lebewesen hat irgendwelche genetischen Defekte.
Darum geht es doch aber beim Thema "Qualzucht" gar nicht primär?
Beim Thema Qualzucht geht es doch weitestgehend darum, bestimmte physische Merkmale von Hunden bis zum Excess herauszuzüchten (oder hereinzuzüchten, je nachdem wie man das jetzt ausdrücken will), so dass das "Ergebnis" bestimmte Lebensfunktionen beim Hund maßgeblich negativ beeinträchtigt.
Und sowas würde es "in freier Wildbahn" dauerhaft nicht geben. -
Lt. Vortrag von Prof. Dr. Fischer hat jedes Lebewesen ca. 5 defektgene.
Haha, ich kann spontan 3 bei mir nennen:
Sommersprossen,
Rötliche Haare
Zentrale Heterochromie
Allerdings sind die alle eigentlich komplett harmlos und kein Problem

Und ich denke so ist das auch bei dieser ca 5 Regel. -
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Und nur weil auch Wölfe HD haben können mit der sie aber immerhin so gut leben, dass sie selbst jagen und ihre Welpen versorgen können...nehmt ihr das als Entschuldigung dafür Hunde zu züchten die weder atmen noch laufen können? Hauptsache es steht auf den Papieren dass sie gesund sind?
Nö
Es ging einfach nur mal darum diese ständige Naturromantik mal bisser in die Realität zu holen.Ich finde das aufrechnen von Defekten generell unsinnig. "Wenn XY kaputte Knie haben darf, ist es doch auch halb so wild, das..." Ich finde jeder sollte da an seinen eigenen Problemen arbeiten und nicht die Unfähigkeit der anderen als Ausrede für die eigenen Zuchtversagen nutzen.
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Jedes Lebewesen hat irgendwelche genetischen Defekte.
Darum geht es doch aber beim Thema "Qualzucht" gar nicht primär?
Beim Thema Qualzucht geht es doch weitestgehend darum, bestimmte physische Merkmale von Hunden bis zum Excess herauszuzüchten (oder hereinzuzüchten, je nachdem wie man das jetzt ausdrücken will), so dass das "Ergebnis" bestimmte Lebensfunktionen beim Hund maßgeblich negativ beeinträchtigt.
Und sowas würde es "in freier Wildbahn" dauerhaft nicht geben.Ich meine, diese Sache mit den Gendefkten kam deshalb ins Spiel, weil jemand sagte, aus Verantwortungsgefühl heraus habe er/sie erst Kinder bekommen, als klar war, dass - soweit überschauber - keine Erbkrankheiten in den Familien vorlagen bzw eben bekannt waren.
Ich selber habe mein Kind in der Tat einfach so bekommen. Zum Glück ist es gesund. Ich habe das allerdings auch nicht als Teil eines wie auch immer gearteten Zuchtprojektes gemacht. -
Nö
Es ging einfach nur mal darum diese ständige Naturromantik mal bisser in die Realität zu holen.Jedes Lebewesen hat irgendwelche genetischen Defekte.
Darum geht es doch aber beim Thema "Qualzucht" gar nicht primär?
Beim Thema Qualzucht geht es doch weitestgehend darum, bestimmte physische Merkmale von Hunden bis zum Excess herauszuzüchten (oder hereinzuzüchten, je nachdem wie man das jetzt ausdrücken will), so dass das "Ergebnis" bestimmte Lebensfunktionen beim Hund maßgeblich negativ beeinträchtigt.
Und sowas würde es "in freier Wildbahn" dauerhaft nicht geben.
Naturromantik lag mir zumindest fern.
Ganz fern, da Natur eben nicht romantisch ist.
Ich erinnere mich an meine allererste Schäferhündin, die ich als junge Frau hatte. Die hatte 1 x Nachwuchs - einer der Welpen hatte einen offenen Rücken. Der kam als letztes raus und den hat meine Hündin schlicht "beiseite" gelegt. Ich hab den kurz an die Milch gepackt, der fing auch an zu saufen, als ich nach 10 Minuten noch mal nachsah, hat die Hündin den sofort wieder aussortiert.
Ähnlich hat die Nachbarshündin damals bei ihrem Nachwuchs reagiert. Da war ein Welpe bei, den sie einfach nicht annahm (insgesamt waren es 5 oder 6 Welpen). Wie sich dann später rausstellte (so nach 3 Monaten, nachdem er von Hand großgepäppelt worden ist), hatte er einen schweren Herzfehler und wurde dann eingeschläfert. Ich bin mir sehr sicher, die Hündin hat das von Anfang an gespürt und ihn deswegen schlicht verstoßen.
Das ist normaler Instinkt beim Hund.
Und wenn man das im Hinterkopf hat, ist es völlig absurd, Hunde zu züchten, bei denen es quasi normal ist, dass die noch nicht mal den Deckackt selbständig erledigen können. Oder die Geburt. -
Ich denke, es kommt doch auch auf den Gendefekt an. Ich kenne jemanden, die ein erblich bedingt enormes Brustkrebsrisiko hat, und sie sagt, das Leben mit dieser Bedrohung im Nacken ist für sie nicht schön, sie will das einem Kind nicht antun, also lässt sie das bleiben. Ich denke, Menschen müssen einfach selbst entscheiden, was für sie und ihre Kinder vertretbar ist.
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Ich denke, es kommt doch auch auf den Gendefekt an. Ich kenne jemanden, die ein erblich bedingt enormes Brustkrebsrisiko hat, und sie sagt, das Leben mit dieser Bedrohung im Nacken ist für sie nicht schön, sie will das einem Kind nicht antun, also lässt sie das bleiben. Ich denke, Menschen müssen einfach selbst entscheiden, was für sie und ihre Kinder vertretbar ist.
Natürlich ist das nicht schön, aber deswegen ist das Leben trotzdem schön. Und ja, ich darf das sagen - ich habe das gleiche "Problem" (allerdings war meine Tochter schon auf der Welt, als das in Zusammenhang gebracht wurde).
Edit: Und bevor Fragen aufkommen: Natürlich hätte ich dennoch Kinder bekommen. Die Medizin schreitet so weit voran, dass ich denke, dass es eine Lösung gibt, bis meine Tochter in dem entsprechenden Alter ist.
Ich selber habe mein Kind in der Tat einfach so bekommen. Zum Glück ist es gesund. Ich habe das allerdings auch nicht als Teil eines wie auch immer gearteten Zuchtprojektes gemacht.
Das war jetzt für mich der Lacher des Vormittags. Danke!
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