Verzweifelt!

  • Und Das mit dem Weg rennen etc. ist auch Normal ?


    Wir sind Aufmerksam! Aber wir müssen auch mal essen oder Der Kleinen Die Pampers Machen etc. Und wenn man vor 10 Minuten draußen war Rechnet doch niemand damit. Nach jedem fressen, Spielen, Schlafen etc gehen wir sofort mit ihr raus.

    Na ja, der Hund ist fünf Monate alt.
    Und hat zwei Rassen, die für ihre Selbstständigkeit und auch ein bißchen Sturköpfigkeit bekannt sind, in sich vereint. Das paßt. Das Zuhause und deren Bewohner ist bekannt, nun gilt es, die Welt zu entdecken.


    Der Hund rennt bestimmt nicht in dem Sinne weg "Ciao, ihr seht mich nie wieder", sondern ist neugierig auf die Umwelt. Da gibt es auch viel Spannendes zu entdecken!
    Andere Tiere, andere Gerüche, viele Geräusche, plus die Hinterlassenschaften anderer Tiere.
    Selbst ein vorbeiflatternder Schmetterling kann die Aufmerksamkeit des Hundes unterbrechen.
    Hinzu kommt noch, daß ein so junger Hund noch gar nicht in der Lage ist, sich so lange zu konzentrieren.


    Willst Du nicht, daß der Hund mit seinem "Weglaufen" "Erfolg" hat, dann mach einfach eine Leine dran, und gut ist.
    Die Leine dient aber nur zur Absicherung!
    Damit wird nicht "korrigiert", bzw. den Hund immer wieder zu sich gezogen. Denn das geht unweigerlich nach hinten los! Und zwar genau dann, wenn der Hund wieder Freilauf haben darf. Dann wird sich der Hund sehr gut daran erinnern, wie doof so eine Leine ist, und alles Mögliche tun, um dieser entgehen zu können.



    Ihr seid aufmerksam?
    In welcher Hinsicht?


    Natürlich sollt Ihr Euren normalen Pflichten und Freizeit nachgehen. Es soll schon Momente geben, wo Euer Hund "zweitrangig" ist, nicht die "Hauptrolle" spielt.
    Eigentlich soll Euer Hund auch noch viel schlafen.
    Tut sie das?
    Oder ist sie viel in Eurer Wohnung unterwegs?
    Oder, sollte sie auf ihrem Platz liegen, schaut sie dann die ganze Zeit über aufmersam, was Ihr so tut? Spielt sie mit was?
    Wenn ja, dann habt Ihr schon eine Erklärung, wieso sie schon wieder muß. Wenn es wenig, bis gar keine Ruhezeiten gibt, wird die Darmtätigkeit angeregt.


    Ihr schreibt, Ihr seid recht lange draußen mit ihr, bis sie endlich gemacht hat.
    Seid Ihr dabei die ganze Zeit über Gassi gegangen?
    Oder steht Ihr nur so lange an einer Stelle herum, bis sie was gemacht hat?


    Weshalb ich frage:
    ein so junger Hund muß noch nicht unbedingt so lange draußen spazieren gehen und seine Geschäfte machen, und auch nicht mehrmals täglich.
    Für die eigentliche Geschäfte reicht es, mehrmals zwischendurch eine Stelle aufzusuchen, wo sie mal eben schnell machen kann.
    Dann gibt es eine, maximal zwei Runden, wo Ihr wirklich mit ihr lauft, damit sie auch ihre Umgebung besser kennen lernen kann, und lernt, was in ihrem Alltag normalerweise vorkommen kann.


    Wenn sie dann noch nicht machen sollte, was okay, ist, da ja junge Hunde sich gerne noch "ablenken" lassen, wird nach der Runde noch mal die eine Stelle aufgesucht, damit der Hund da machen kann.
    Ich würde es auch dann machen, sollte sich der Hund auf der Gassirunde gelöst haben.





    Und ja, man braucht heutzutage wirklich keine "Ratschläge" wie Klapse mit einer Zeitung, oder Nase im Urin tunken.
    Diese Methoden sind schon recht veraltet, und haben auch damals den Leuten nicht geholfen, die Hunde "schneller stubenrein" zu bekommen.
    Wie schnell, oder langsam ein Hund das mit der Sauberkeit im Haus kapiert, ist auch ein wenig vom Charakter des Hundes abhängig.
    Ein Hund, der recht selbstbewußt ist, mag sich nicht an diesen fragwürdigen Methoden "stören", und ich bin mir recht sicher, daß er in gleicher Zeit sauber geworden wäre, wenn der Besitzer diese Methoden nicht angewandt hat.


    Bei einem recht unsicheren, sensiblen Hund geht diese Methode eher nach hinten los, sprich, durch die Beschwichtigungen "bitte, bitte, tu mir nichts, ich bin doch lieb" kann es sogar länger dauern!


    Deshalb würde ich eher mir viel Verständnis für einen jungen Hund und einer großen Portion Humor an die Sache heran gehen.
    Die meisten Fehler werden von Seiten des Menschens gemacht! Vielleicht hat er den Hinweis "ich muß mal, bring mich raus" vom Hund noch nicht richtig erkennen können.
    Die wenigsten Hunden stellen sich vor der Tür, Janken, Bellen, oder kratzen sogar daran.
    Viele Hunde laufen eher etwas unruhig durch die Wohnung herum, oder fangen mit dem intensiven Schnüffeln an. Das ist oft DAS Zeichen für, wir müssen nun mal eben schnell raus.
    Manch ein Hund starrt seinen Halter einfach nur an. Auch das kann ein Zeichen dafür sein, mal eben schnell vor die Tür gehen zu müssen.


    Wichtig ist, daß man mit der Zeit lernt, seinen Hund zu "lesen".
    Nur so kann man ihn besser verstehen, und dementsprechend handeln.
    Das gilt dann auch für den Freilauf ;)
    Da muß man lesen lernen, bis wann man seinen Hund noch / wieder frei laufen lassen kann, und ab wann dieser in Jagdmodus schaltet. Das augenblickliche Alter paßt perfeckt zur "Einschaltphase" zum Jagdtrieb.




    Gruß
    SheltiePower

    • Neu

    Hi


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    • Wen ich nach hause komme pinkelt sie auch vor Freude!

      Nein. Hunde pinkeln unter sich, wenn ein Sozialpartner auftaucht, den sie nicht einschätzen können. Einer, vor dem sie Angst haben.


      Du schreibst, sie klebt Dir am Hintern.


      Da stellt sich die Frage: Wie oft und wann findet der Hund Ruhe im Haus?


      Wie oft und wie lange geht ihr Spazieren?


      Zum "Wegrennen": Du hast Dich für eine Rassemischung aus zwei sehr eigenständigen Jagdhunderassen entschieden. Ist Dir klar, was die Genetik mitbringt?
      Dein Hund ist jetzt im Übergang zum Junghund. Diese Zeit zeichnet sich dadurch aus, dass der Hund seine Umwelt in einem größeren Radius erkundet und eigenständiger wird. Das wird noch viel mehr in Zukunft.


      Ich habe den Eindruck, dass das Lebensumfeld und die Erwartungen an den Hund nicht passen. Da kann der Hund nix für.

    • also. Schön dass du unsere Forum gefunden hast und Hilfe suchst. Die Herkunft und die rassemischung als "Anfänger" ist speziell, aber nun. Hund ist da und ihr offensichtlich willig ihm ein schönes Zuhause zu geben.
      Tipp 1 - Weglaufen:
      Nehmt die Maus mit in ein Fachgeschäft (Fressnapf etc) und kauft ein gut passendes Geschirr. Der Bauchgurt sollte zwei Finger breit Platz zu den Vorderbeinen haben um Reibung zu Verhindern. Ebenfalls sollten die Schultern frei liegen. Es darf auch gerne ein günstiges sein dass gut verstellt werden kann. Und eine Schlepp- und/oder eine Flexi Leine. (Flexi mit breitem Band und nur zum "Freilauf" ) zudem noch eine stabile Leine. Ich bin ein Fan von Leckerli und habe immer welche dabei im gutes verhalten zu Belohnen. Anfangs habe ich draußen jede Orientierung zu mir belohnte und bei der kleinen auch pipi und kacka draußen.


      Tipp 2 Stubenrein
      Achte beim spazieren gehen darauf wie oft sie Kot absetzt und merke die wann sie es zuhause wieder tut. Diese Zeit solltest du noch draußen bleiben. Im Zweifel setzt euch hin und schmust mit ihr, dass sie sich entspannt . Wenn sie dann nochmalacht Lob sie. Man kann auch versuchen ein Markerwort aufzubauen. "geh pipi machen " bspw. Klappt bei uns. Hab ich jedes Mal gesagt wenn sie pipi gemacht haben. Mit kacka ebenfalls. "Geh kacki machen" . Und für jedes lösen draußen loben.
      In der Wohnung sind die Türen zu. Im Kinderzimmer ein Gitter. Stirbt keiner dran. Haben wir auch. Hunde haben ohne Kind in dessen Zimmer nix verloren. Bad für auch zu. Solange sie nicht Stuben rein ist würde ich sie immer in "meinem" Raum behalten damit ich beim kleinsten Anzeichen raus gehen kann.

    • Ich habe so den Eindruck das eine gute Hundeschule hier der richtige Ratschlag wäre weil mir beim lesen einfach sehr sehr viele merkwürdige Erwartungshaltungen und auch Sprachliche Dinge auffallen die hier vielleicht anders rüber kommen als sie wirklich sind.
      Da wäre jemand der mal zu dem TE nach hause kommt und die Situation direkt bewertet sicher nicht verkehrt um mal heraus zu finden WO da wirklich das Problem liegt (so es denn überhaupt eins gibt und das nicht vielleicht in diesem Fall ganz normales Junghunde- / Überforderungs- / Gesundheitliches- / oder ähnliches Verhalten ist).


      Ich schätze den TE nach dem lesen hier nicht so ein, dass er das selber beurteilen kann und demnach sind die vielen, gut gemeinten Tips hier, vielleicht auch einfach unsinnig weil er sie eben eh gar nicht anwenden und die jeweilige Situation korrekt einschätzen kann.

    • Nein. Hunde pinkeln unter sich, wenn ein Sozialpartner auftaucht, den sie nicht einschätzen können. Einer, vor dem sie Angst haben.

      Und genau das wird auch der Grund sein, warum sich der Hund mit der Stubenreinheit so schwer tut.
      Ich hab jetzt den 3. Dackel und kann daher schon sagen, dass so ein Problem nicht rassebedingt ist, sondern man irgendetwas falsch macht im Umgang mit dem Hund wenn der Hund derartiges Verhalten zeigt.


      Wie oft kackt denn der Hund überhaupt? Vllt. ist das Futter nicht so gut geeignet, wenn der Hund so viele Häufchen machen muss.
      Du hast geschrieben, er pinkelt draußen ein paar Mal und macht auch ein Häufchen, dann finde ich es nicht normal, dass der Hund in diesem Alter nach 1 Std. schon wieder ein Häufchen machen muss.


      Ich denke, dein Hund pinkelt vor lauter Unsicherheit immer noch in die Wohnung, dazu passt auch dein sogenanntes "Freudenpipi".

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