Malasetia oder Pilze im Gehörgang

  • Vor 3,5 Monaten haben wir Odin vom Züchter geholt, er war schon 3,5Monate alt (also jetzt insgesamt 7 Monate alt). Da er sich gelegentlich am Kopf kratzte, die Ohren etwas unterschiedlich am Kopf positioniert schienen und wir sowieso zum TA wollten, wurde herausgefunden, dass unser Hund eine Pilzinfektion mit MALASETIEN hat. Nach längeren Recherchen musste ich feststellen, dass ich bei einem Vermehrer gekauft hatte, der es mit der Sauberkeit im Zwinger nicht so genau nimmt und deshalb vor Jahren den Hauptverband verlassen durfte. Wir haben also die übliche Chemiekur durchgeführt, die jedoch nur zu einer vorübergehenden Linderung geführt hat. Dieser Stamm ist resistent! Falls es nichts weiter dagegen gibt, würde ich das Ohr mit gesättigter Natursalzsole behandeln wollen, da in Sole Pilze, Viren und Bakterien absterben und keine Resistenz entstehen kann. Da Odin (Leonberger) von Beginn an schlecht frisst und inzwischen Untergewicht hat (Malasetien machen schwindelig und unwohl), suche ich nach weiteren Optionen für eine Behandlung. Hat jemand schon mit diesen "Schwammerln" zu tun gehabt?
    PS: Odin wiegt bei 70cm gut 30kg, bei einer Züchterin wiegt ein gleich alter Rüde bei gleicher Grösse 45kg!!!

    Externer Inhalt up.picr.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
  • Ich kann da leider nicht so genau mitreden, obwohl meine letzte Hündin auch Malassezien hatte. Bei der haben aber die ABs gewirkt. Wurde ein Abstrich gemacht, um den genauen Stamm zu bestimmen?

    Lies dich vielleicht sonst mal über den Einsatz von Lebermoosen schlau. Die sind sehr fungizid, da die in feuchten Gegenden leben, müssen sie ja auch wehrhaft gegenüber Pilzen sein. Angeblich gibt es die Wirkstoffe nur deshalb nicht in Medikamenten, weil die Kombination der einzelnen Bestandteile so kompliziert ist, dass es sich für die Pharamaindustrie nicht lohnt, da was patentieren zu lassen. Soll echt Wunder wirken, wollte ich schon immer mal ausprobieren, habe aber leider/glücklicherweise keine geeignete Pilzinfektion als Versuchskaninchen zur Hand.

  • Falls bei dir in der Nähe verfügbar, kannst du dich sonst an einen Tierheilpraktiker mit Schwerpunkt Mykotherapie wenden. Habe es zumindest schon mehrmals gehört das hier in der Pilzheilkunde Erfolge erzielt werden konnten.

  • Kollodiales Silber kann helfen, ebenso die Reinigung der Ohren mit Kokosöl und Schampoos bzw. Salben mit Teebaumöl.

    Malassezien kommen übrigens in geringer Zahl auf jedem Hund vor, nur bei einer geschwächten Abwehr oder Hautkrankheit können sie sich krankhaft vermehren.

    Oft empfiehlt sich daher die Behandlung im Zuge einer Ernährungsumstellung bzw. Optimierung, was bei euch angebracht scheint, da er nicht gut frisst und seine Abwehr vermutlihc hierdurch geschwächt ist.

    Was fütterst du ihm?

  • Oft haben Hunde mit Ohrenproblemen andere Probleme wie Allergien, Futterunverträglichkeiten wurde das untersucht? Bei Hefen hilft es manchmal Kohlenhydratarm zu füttern (also kein Trockenfutter).
    Welche Ohrmittel habt ihr denn schon ausprobiert? Antibiotika so wie hier geschrieben helfen übrigens nicht, weil Malassezien Hefen sind und keine Bakterien. Wichtig ist das tägliche Reinigen um die Beläge zu entfernen, die sind ein Nährboden für die Hefen und dann erst das Ohrmittel anwenden.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!