Hund lässt sich oft nicht anleinen, wenn angeleinte Hund dazu kommen

  • Probiers einfach aus.

    Ich gehe mal davon aus, dass die Schlepp am Geschirr ist?
    Dann dürfte sie nicht um die Beine schliddern. Am Halsband tut sie das, ja. Das ist nicht sinnvoll. Mit Schlepp am Halsband tät meiner auch nicht laufen (und es ist auch gefährlich).

    Flexi - so blöd ist kein Hund, dass er nicht weiß, dass er an der Leine ist. Allerdings kannst du das Kommando Stopp natürlich auch an der Flexi üben, das schon.

  • Ich beuge mich nicht über ihn. Auch zum Anleinen nicht. Entweder stehe ich gerade oder ich hocke mich hin. Was hat das mit der Länge der Leine zu tun? Oder hab ich jetzt einen Denkfehler?

    Achso. Das klang hier so, sorry:

    Ich komme sehr nah ran, so nen Meter? Dann läuft er aber weiter.
    Also bis ich mich mal gebückt habe und ihn am Halsband erwischt habe, ist ja schon wieder weiter gelaufen.

    Die Leine hat damit deshalb zu tun, weil du dann nicht zum Halsband greifen musst. Die Länge hattest du selbst als problematisch empfunden, die hat damit tatsächlich nichts zu tun. Für den Zweck täte es alles zwischen 20 cm und 20 m wahrscheinlich.

  • Probiers einfach aus.

    Ich gehe mal davon aus, dass die Schlepp am Geschirr ist?
    Dann dürfte sie nicht um die Beine schliddern. Am Halsband tut sie das, ja. Das ist nicht sinnvoll. Mit Schlepp am Halsband tät meiner auch nicht laufen (und es ist auch gefährlich).

    Flexi - so blöd ist kein Hund, dass er nicht weiß, dass er an der Leine ist. Allerdings kannst du das Kommando Stopp natürlich auch an der Flexi üben, das schon.

    Ja, sie war am Halsband. Nils hasst das Geschirr, das trägt er nur, wenn er mit der Flexileine läuft (wir haben auch eine 8m für Naturschutzgebiete usw...). An der Schleppleine hätte sich ja gar kein Druck aufgebaut, weil sie entweder auf dem Boden schleift oder ich sie so halten würde, dass sie auch nicht länger wäre, als eine normale Leine.
    Also selbst wenn ich jetzt mit dem Geschirr trainieren würde, würde ich auf Dauer wieder aufs Halsband umsteigen wollen und ich habe gehört, dass Hunde das dann unterscheiden können. Also was mit Geschirr trainiert wurde, muss mit Halsband nicht funktionieren. :???: oder?

    Außerdem wäre es für Nils doof, dauerhaft ein Geschirr zu tragen, weil sein Brustfell dann jedes Mal verfilzt. Und zwar stark! Wobei ein Geschirr mit Griff echt praktisch wäre... vielleicht so ein Flyball-Geschirr von erpaki.

  • Ja, Hunde können das unterscheiden. Aber du willst ja bloß mit ihm eine neue Strategie einüben, wie er mit deinem Schutz an angeleinten Hunden vorbeikommt. Vermutlich wird er die dankbar annehmen und deshalb ohne Schleppleine und Geschirr dann auch gar keinen Bedarf mehr haben, sich für die Konfrontation und gegen die Leckerlis zu entscheiden.

  • @anfängerinAlina achso, dann sollte ich es so ausdrücken: Im Normalfall beuge ich mich nicht über ihn. Er lässt sich im Freilauf problemlos am Halsband greifen, anleinen, Stöckchen aus dem Fell ziehen usw. Ich knie mich immer runter und dann kommt er schon oft zu mir, wenn ich was möchte.

    Wenn aber diese zum Glück seltenen Momente kommen, wenn er mal wieder auf einen angeleinten Hund zulaufen möchte und ich den Moment verpasse, dann versuche ich natürlich schon, ihn möglichst schnell noch zu greifen. Er flieht dann aber nicht vor mir, sondern ignoriert mich einfach und läuft weiter zum Hund.

  • Ja, Hunde können das unterscheiden. Aber du willst ja bloß mit ihm eine neue Strategie einüben, wie er mit deinem Schutz an angeleinten Hunden vorbeikommt. Vermutlich wird er die dankbar annehmen und deshalb ohne Schleppleine und Geschirr dann auch gar keinen Bedarf mehr haben, sich für die Konfrontation und gegen die Leckerlis zu entscheiden.

    Ich hoffe, so wird es sein. Ich habe auch schon nach Geschirren mit Griff gesucht. Aber in der Größe findet man ja GAR nix. Das von erpaki sieht mir echt geeignet aus... vielleicht riskiere ich es und lasse mir eins anfertigen.

  • Weil er es aber auch einfach nicht kennt, was du da machst. Er denkt sicher eher: "Ah, jetzt hat sie zu mir aufgeschlossen und wir können gemeinsam weitergehen."

    Oder? Wenn du "Stopp" oder "Bleib" ohne Handzeichen oder auch nur Körpersprache (sehr schwierig für den Menschen!) übst und ihn komplett ignorierst, nachdem du das Wort gesagt hast, ist das meist schon zu viel verlangt für beide Parteien. Wenn ihr das schon könnt, versuch mal, das gleiche zu machen, wenn er gerade vorläuft, und dann an ihm vorbei zu gehen (wieder ohne körpersprachliche Hilfen) ohne dass er losläuft.

  • Weil er es aber auch einfach nicht kennt, was du da machst. Er denkt sicher eher: "Ah, jetzt hat sie zu mir aufgeschlossen und wir können gemeinsam weitergehen."

    :lachtot: boah, das könnte wirklich so ein. Manchmal ist man so blind.

    Also du meinst, wenn er vorläuft, soll ich ihn nur mit Worten ins Bleib. bzw. Stopp bringen und dann wortlos an ihm vorbei gehen? Ohne Ablenkung können wir das. Nicht immer zu 99%, aber eigentlich klappt das gut.

    Edit: also dass das auch ohne Handzeichen klappt, müssten wir noch vertiefen. Aber wenn er vor mir läuft, hat er mein Handzeichen ja eh nicht gesehen. Bleib klappt auch ohne Handzeichen recht gut. Ich übe das ja gerade dann, wenn er gerade nicht hinsieht.

  • Das ist ja schon super, wenn ihr das wirklich könnt. (Lass dich aber vielleicht mal filmen, ob du da nicht doch unbewusst körpersprachlich hilfst.)

    In dem Fall würde ich das dann steigern, indem vorne eine Ablenkung ist. Am besten natürlich welche, die er anstarrt, sodass eben das optische ausgeschlichen wird.

  • Achso. Das alles meine ich natürlich nur zusätzlich zu den anderen Übungen. Also je nachdem, was du als Langzeitlösung haben möchtest (Ins Halsband greifen? Fuß laufen?) wären das vielleicht momentan sogar wichtigere Übungen. :ops:

    Ich wollte nur auf diesen einen Punkt mit dem Stehenbleiben eingehen, weil das viele (oder die meisten?) Hunde "nur" an ihrem Menschen ablesen.

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