Zu wenige Welpen im Welpenkurs?

  • Hallo zusammen,

    vor drei Wochen ist unsere Maggie mit 11 Wochen bei uns eingezogen.
    Wir haben uns nach einem Welpenkurs umgesehen, leider war der Kurs in unserer ehemaligen Schule, in der wir mit unserem alten Hund sehr zufrieden waren, schon voll.
    Nun haben wir eine kleine Hundeschule gefunden, die Traierin macht auch einen guten Eindruck, leider sind so wenige Welpen in der Gruppe.
    Entweder waren wir zu zweit mit einem schon sehr großen Welpen, der sich einfach auf die Kleine draufgesetzt hat und sehr aufdringlich war, das letzte Mal war dann nur ein Welpenmädchen da, dass sich aber nicht die Bohne für unsere interessiert hat. Da war unsere dann sehr aufdringlich (woher sie das nur haben mag?).
    An einem Termin waren noch zwei kleine Hunde dabei, die aber mit meiner Kleinen, die ziemlich groß ist, nicht spielen durften, nur untereinander.

    Um es kurz zu machen: Es ist kaum Kontakt zu anderen Welpen da. Die Theorie und Übungen sind gut und durchdacht, aber eigentlich komme ich wegen der Sozialisierung dorthin. Wir treffen zwar regelmäßig Hunde beim Spazieren, mit denen Maggie auch spielen darf, die sind aber alle erwachsen.

    Nun überlegen wir, uns zusätzlich nach einem anderen Kurs umzusehen, in dem mehr Welpen sind.

    Was meint ihr? Überflüssig?

  • Wenn die Hunde, die ihr regelmäßig trefft, gut sozialisierte Hunde sind, ist das für den Welpen/Junghund oft besser, als eine Welpengruppe, wo die Stärkeren oft nur mobben lernen...

  • eigentlich ist es optimal. 2-3 Hunde in der Welpenstunde sind total ausreichend. So kannst du lernen und genau das ist wichtig. Was dein Hund nicht lernt ist: jippie, andere Hunde bedeuten Spiel, Rumgezerre an der Leine usw was er lernt: Ruhe auch wenn andere aufgedreht spielen, Konzentration auf dich auch wenn es mal schwierig ist. Also alles perfekt so wie es ist. Und da du ja noch erwachsene Hunde zum Gassi hast... Da lernt er nämlich wirklich fürs Leben, da wird er auch vernünftig im Sozialverhalten geschult. Was soll er denn von Welpen lernen die auch nichts können?

  • Liebe Queenie,

    danke für deine flinke Antwort.
    Ich meine da sehr viel Kritik herauszuhören.....

    Bisher haben wir noch keine festen Spaziergehpartner, wir man trifft sich halt öfter auf der Wiese. es ist aber sicher kein Problem, sich mit Einzelnen Hundebesitzern zu verabreden.

  • ich war bisher nicht zufrieden, weil sie entweder gemobbt wurde oder gemobbt hat. Sie ist ein HSH, also ist mir eine gute Sozialisierung besonders wichtig.

    Ob Dein Hundekind gemobbt wird bzw. selbst das mobben beginnt, das liegt doch in Deiner Hand.

    Ich finde gerade Welpengruppen ganz schlimm, bei denen alle Besitzer dabei sitzen incl. der Trainerin und sich das "lustig" Treiben anschauen und den Welpen, die gemobbt werden keine Unterstützung geben bzw. die Welpen, die eben mobben nicht in die Schranken zu weißen.

    Wenn Du aber generell ein ungutes Gefühl hast, dann würde ich einfach nicht mehr hin gehen und eben ggf. nach etwas anderem Ausschau halten.

    Bzw. es so handhaben, wie es schon genannt wurde, nämlich eher den Kontakt zu "alten" gut sozialisierten Hunden suchen. Ob die nun dann eher "zufällig" auf der Hundewiese statt finden oder eben gezielt verabredet sind... mhhhhhhhhhh... kommt darauf an, welche Hunde da bei euch so auf den Wiesen rum laufen.... ;) ...

  • Ich finde das Spiel unter zueinander passende Welpen/Junghunden sehr wichtig ... und auch sehr schön für den kleinen Hund passende Spielkameraden zu haben.

    Ist manchmal schwierig, wir haben für unseren Ersthund Charly im Welpenkurs Glück gehabt und auch im Junghundekurs, da waren richtig schöne Kontakte dabei, die auch über die Zeit in der Hundeschule für Treffen genutzt wurden ... für den Zweithund Winston dagegen, hat es auch nach Besuch der dritten Hundeschule nicht gepasst.

    Von daher haben wir uns (bereits vorausschauend, bevor der Kleine eingezogen ist) über Facebook passende Kontakte in unserer Region gesucht. Da wir bereits mit dem Ersthund eine gut funktionierende Gassitruppe aufgebaut hatten, in der die meisten Hunde älter als der kleine Winston waren - was übrigens sehr positiv gelaufen ist - haben wir uns trotzdem noch zwei drei ähnlich alte Welpen - und ähnlich große - für Gassirunden gesucht und treffen uns seit Welpenalter regelmäßig.

    Wir steckten da sehr viel Energie rein, weil wir immer wieder sehen, wie wichtig gute Kontakte sind und ... wie schwer es dann doch unterm Strich ist, für den Hund passende Spielgefährten zu finden.

  • Meine Welpengruppen waren auch eher klein. Bei meinem großen Hund, waren "passende Spielpartner" anwesend, bei meinem jüngeren Hund war die Gruppe nicht so homogen. Aber das fand ich gar nicht schlimm.
    Dadurch, dass wir nur wenige waren, hatte die Trainerin für alle mehr Zeit, wir konnten die Übungen individueller machen und einzelne Verhaltensweisen konnten ausführlicher besprochen werden. Mir hat das gut gefallen.

    Ich weiß nicht mehr genau, aber ich glaube, unsere Welpengruppen gingen bis zur 16. Woche. Die Zeit danach, an der Schwelle zum Junghund, fand ich zum Thema Sozialisierung aber eigentlich noch wichtiger/prägender. Da haben sich bei meinen Hunden dann Verhaltensweisen gegenüber anderen Hunden ausgebildet, die ich gut fand, oder eben nicht. Da waren wir dann im Junghundkurs.

  • Meine war gar nicht in einer Welpengruppe. Hier gab es keine die mir zusagte und in meinem Verein fand gerade keine statt. Sie ist mit verträglichen erwachsenen Hunden jeder Größe in Kontakt gekommen, nur unterwegs trafen wir mal Welpen zum Toben. Hat gereicht.
    Sie ist sehr sozial und kontaktfreudig und kann mit Hunden jeder Größe umgehen. Trotz ihrer Größe hat sie sogar Respekt vor kleinen Hunden.
    Eine Welpengruppe muss nicht groß sein. Da reichen locker 1 - 2 andere Welpen die wirklich miteinander spielen und die zueinander passen.
    Viele aus meinem Bekanntenkreis haben übers Internet nette Kontakte geknüpft und sich irgendwo auf einer Wiese getroffen.

    LG Terrortöle

  • In meiner Gruppe lernen die Welpen eben nicht sich zu mobben, da ich kein Freund von Spielen bin! Maximal zwei ebenbürtige Hunde
    was ich jedoch viel wichtiger erachte, dass die Zwerge Ruhe lernen, bei Begegnungen sich auf den Besitzer zu konzentrieren und nicht austicken! Dann natürlich Übungen aus dem Alltag
    Direkten Kontakt haben sie mit meinem extrem sozialen Rüden, der die Zwerge auch mal in die Schranken weist!
    Wäre mir persönlich wichtiger als zu spielen! Dafür such ich mir ein zwei Leute im Bekanntenkreis!
    Ich denk aber dass für den Allgemeinumgang mit fremden Hunden Übungen mit dem Halter viel wichtiger sind! Überhaupt wenn man sich anschaut wie viel unsoziale Hunde rumlaufen

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