Die große kleine Leserunde

Hi, ich krame es nochmal raus und hätte zu demThema Literaturnobelpreistraeger auch gleich noch einen Klassiker als Vorschlag:

Samuel Beckett - Warten auf Godot.

Ich habs schon gelesen und möchte es gerne nochmal lesen. Und darüber sprechen.

Ist halt das Gegenteil von spannend

Aber in diesem Stück steht der Satz, den ich mir für meine Nichtbeerdigung wünsche:

„Auch mich, auch mich betrachtet ein anderer. Der sich sagt, er schläft, er weiß nichts, laß ihn schlafen.“

Ja - irgendwie habe ich gerade echt einen Rückfall in meine junge Erwachsenenzeit.

@37mara73 Hesse: Ein ganz großer Heros meiner Jugendzeit. Ich hatte alles von ihm mehrfach verschlungen. Fing an mit 14 und „Narziss und Goldmund.“

Doch irgendwie mag ich gerade an Hesse nicht mehr so ganz ran, keine Ahnung, wieso genau. Vielleicht mag ich mir den mit naiven Zorn gepaarten Idealismus meinen jungen ichs nicht mehr ansehen?

Du hast mich aber dazu gebracht, „Jenseits von Eden“ wieder herauszusuchen. Das wandert mit in den Urlaub. Und „Nachts unter der steinernen Brücke“ steht schon auf der Warteliste.

Zitat

Ein ganz großer Heros meiner Jugendzeit.

meiner auch, was hab ich geschwärmt und mir die gesamtausgabe seiner gedichte vom munde abgespart. und den steppenwolf unterm kopfkissen gehabt.

jahrzehnte später wurde ich soz. gezwungen, in einem vhs- lesekreis
das glasperlenspiel
zu lesen, und das ist so ein furchtbares, verquastes und ideolgisch sehr, sehr fragwürdiges buch- davon hab ich mich nie mehr erholt.

beckett hingegen- warum nicht. könnte man mal wieder, sicher interessant.

Zitat von Stachelschnecke

Ich meine das Thema Literaturpreisträger allgemein.

mich reizt das thema übrigens auch nicht, nur der beckett, den hab ich mal wieder auf die liste " was ich unbedingt mal wieder lesen sollte" gesetzt.

mach nur, @37mara73, ich habe momentan keine zeit für konzentrierte lektüre.

ich hab die rabenfrauen durch und stelle mein urteil noch im entsprechenden thread ein.