Husky - Kauf ... Bisher nur unseriöse Verkäufer (?)

  • Warum ein Husky ?
    1. Weil ich bereits viele Huskies live gesehen habe und auch mit ihnen Gassi gegangen bin bzw. gejoggt bin, ich kam sehr gut mit dem Hund klar, mir ist aber bewusst, dass nicht jeder Husky gleich ist !
    2. Ich brauche einen Hund, der sehr sportlich ist und mit mir laufen, Fahrrad fahren und viel an die frische Luft kann, da ich auch sehr viel laufe und insgesamt Sport mache (an der frischen Luft)
    3. Ich brauche eine "Herausforderung", der Husky ist schwer zu erziehen, das verbindet Hund und Mensch meiner Meinung nach mehr, wie als wenn der Hund alles macht was Ich sage !
    4. Ich bin sehr konsequent und genau das braucht ein Husky, ich würde ihn zusammen mit meinem Vater und meiner Freundin halten, ich denke das es besser ist, wenn mehrere Leute auf ihn achten/ihn erziehen
    5. Natürlich ist der Husky auch ein wuderschöner Hund


    Alles in einem passt diese Rasse perfekt zu mir und zu meinem Leben.


    ...

  • Naja, wenns dich froh macht.

    Der Punkt ist ja aber nicht, ob schwer oder leicht zu erziehen - sondern welcher Typ Hund es ist. Und welche Ziele man hat.

    Für mich wäre ein Hund, bei dem die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ich ihn nicht ableinen kann, überhaupt nichts. Das Ziel, Freilauf zu Fuß, am Rad und am Pferd ist für mich sehr wichtig.

    Ich finde nichts verbindet mehr, als gemeinsam unterwegs zu sein, und zwar ohne den Hund ständig an der Leine haben zu müssen. Weil er bei mir bleiben will.
    Ich liebe das... (und da steckt auch bei einem Nicht-Husky viel Arbiet drin!)
    und ich war heute auch drei Stunden flott unterwegs mit meinem banalen Normalo-Hund (und zwei Pferden). Es gibt viele ausgesprochen lauffreudige Rassen.

    Allerdings schätze ich es sehr, dass ich nicht immer so viel machen MUSS.

    Wenn es für dich anders ist, dann ist das natürlich ok. Ich kenne nur allzu viele Leute, die total traurig darüber sind dass sie nicht ableinen können. Die dachten vorher auch, dass sie das entweder schon hinkriegen werden oder dass es sie nicht stören würde.

    Was sagen denn die vielen Huskyhalter, die du kennst, haben die keine Züchterempfehlungen für dich?

    PS: Die Gefahr, dass der Hund alles macht, was du sagst, ist eigentlich nicht so groß... schön wärs! Erziehung ist nicht soo easy, auch bei einer "einfachen" Rasse nicht.

  • Gerade im ersten Jahr solltest du einem Husky eher Ruhe lassen, ansonsten ziehst du dir einen beschäftigungssüchtigen Hund heran, was sowohl für den Hund als auch für dich ausgesprochen unschön sein wird.
    Huskies sind tolle Hunde und man kann viel mit ihnen machen, allerdings ebbt das in den Sommermonaten auch gern mal ab und man hat dann einen Husky, der zwar gern rennt, aber nach 10 Minuten des Rennens lieber gemütlich laufen und im Schatten schnüffeln will.
    Freilauf sehe ich wiederum weniger kritisch, es gibt erstaunlich viele Huskies, die man bei richtiger Erziehung freilaufen lassen kann.

  • also ich hatte einen Husky, zwar einen Alaskan Husky, also ein Hund aus reiner Arbeitslinie. Das wäre vielleicht zwar manchem ein Zuviel an Hund gewesen, aber er ließ sich nach viel Training sogar vom Jagen abrufen. Das mit dem schwer zu erziehen stimmt so nicht. Sie sind halt anders. Sie verzeihen menschliche Fehler nicht so einfach wie zb Golden Retriever.
    Ich mein, diese Hunde haben einst Menschen durch Eiswüsten gezogen, dazu müssen diese Hunde nicht nur laufen wollen sondern durchaus einen gewissen Sinn für Lenkbarkeit haben.
    Und zumindest bei den Alaskan Huskies wird mit zu extremen Jägern nicht weiter gezüchtet, weil ein Musher mit Hunden, die einem Reh hinterher hetzen anstatt auf der Spur zu bleiben, nichts anfangen kann.

    Die Leinenhuskies sind meiner Meinung nach die, die bei Menschen leben die mit der Eigenart des Huskies nicht zurechtkommen.

  • Meine Resi hat mich dann im ersten halben Jahr hier aus Dankbarkeit so gerne gebissen (zum Glück war sie nur ein Zwergschnauzer)... Sorry selten so einen Mist gelesen.

    Zum Husky selbst kann ich dir nur so viel sagen als dass sie wie alle Nordischen total gerne auf dem Sofa hocken und sich verwöhnen lassen. Ja, sie sind stur und eigensinnig und ja sie brauchen Konsequenz. Ich weiß das klingt wenn man nicht weiß was dahinter steckt sehr schön und hey eine Herausfordeung ist auch cool. weniger cool ist es wenn dein Hund dann eine Individualdistanz von 100m hat und bei Ruf sich nur guckt und sich denkt, hey Alte, alles ok, ich bin ja hier. Auf dem platten Land mag das noch angehen aber nicht wenn Strassen und andere Menschen im Umkreis von ca 1km sind. Es macht auch keinen Spaß mehr wenn man dann trotz jahrelangem intensiven Rückruf und Schleppleinentraining den Hund ohne Leine nicht mal zum Naseputzen aus den Augen lassen kann weil er dann einfach ein Ding macht und verschwunden ist. Meiner hat nur die Schulbrote gejagt, die er 5 Tage zuvor an der 4km entfernten schule entdeckt hatte, andere haben Wild gejagt und das auch noch sehr erfolgreich. Beides ist wirklich sehr gefährlich.
    Mein Tarzan war nur ein halber Husky, die andere Hälfte war ein Hovawart aber irgendwie wußte er körperlich und seelisch nichts davon. Er war ein genialer Hund, brillierte mit seiner wahnsinns Auffassungsgabe im Hundesport und war einfach im Alltag ein sehr souveräner Hund aber er war eben auch ehr sehr anstrengend weil er so selbstständig gewesen ist und selbst entschieden hat was richtig ist. Entspanntes Spazierengehen war mit ihm nie möglich und wer denkt er war nicht ausgelastet irrt sich gewaltig. In Hochzeiten lief er je 12 km zum Stall und zurück am Rad, dazwischen dann 2 Stunden am Pferd ca 15-25km und Abends fragte er ob er nicht noch ne Runde mit seinen Freunden rocken könne...

    andere Hunde sind nicht langweiliger als Huskys oder gar weniger sportlich. Mit meinen Pudeljungs fahr ich morgens 10km Rad, im Sommer gehen sie sehr viel Schwimmen, sie begleiten mich auf Wanderungen, die auch mal über 2 Tage und dann ca 50-60km gehen. Sie sind im Hundesport sehr ehrgeizig und erfolgreich und jetzt kommt es ich fand es nicht langweilig sie zu erziehen und zu beschäftigen. Aber im Unterschied zum Huskymix können sie überall frei laufen ohne dass ich ständig in Habachtstellung sitze. Heute haben wir in nur 3 Stunden Spaziergang 5 sichtungen von Rehen gehabt nicht weit weg, nur so 50m wenn es hoch kommt, die Jungs haben die Tiere auch gesehen, eine leisen Dingsbums lass es genügte um den Jüngsten daran zu erinnern was man tut und was nicht und dann hab ich mich hingesetzt und Fotos von den Rehen gemacht. Mit Tarzan hätte ich nach der ersten Wildsichtung ohne Leine den Rest des Spazierganges seinen Namen gerufen damit er weiß wo ich bin.

    Es mag Menschen geben die keinen Wert auf ein entspanntes Miteinander ohne Leine in der Natur haben, Menschen die kein Problem damit haben den Hund permanent an der Leine zu führen und ihm so viele soziale Kontakte zu nehmen. Ich gehöre nicht dazu und auch wenn ich durch meinen Tarzan sehr sehr viel gelernt habe und ich ihn seit 8 Jahren nun schon schmerzlich vermisse, würde ich einem Hundeanfänger der es einfach reizvoll findet so einen besonderen Hund zu besitzen zum Husky raten. es gibt so viele sportliche und aktive Rassen und elbst die machen ihren Menschen häufig genug noch Sorgen weil selbst die dann noch Probleme haben können.

    Vernünftige Züchter findest du im VDH oder bei den Nothilfeorganisationen sitzen ein ganzer Haufen Nordischer weil ihre Menschen mit ihnen überfordert gewesen sind.

  • Meine Resi hat mich dann im ersten halben Jahr hier aus Dankbarkeit so gerne gebissen (zum Glück war sie nur ein Zwergschnauzer)... Sorry selten so einen Mist gelesen.

    Ja ist ja gut jetzt, wie man sich so aufregen kann.
    Ich nehm die Freude als Dankbarkeit auf.
    Kein Grund gleich so dramatisch zu werden.

  • Ja ist ja gut jetzt, wie man sich so aufregen kann. Ich nehm die Freude als Dankbarkeit auf.
    Kein Grund gleich so dramatisch zu werden.

    Entschuldige mal bitte, Du und Cattlefan habt hier seitenlang die Frage der Dankbarkeit diskutiert- vollkommenOT, Ihr wurdet da auch drauf hingewiesen.
    Dein "Ja ist ja gut jetzt" hatte ich stundenlang in den Fingern und habs mir verkniffen.

    Mach zu dem interessanten Thema doch bitte endlich einen eigenen Thread auf und maul bitte nicht herum- dramatisch waren nicht die, die hier den Thread fast gesprengt hätten.

    Nutzt dem TE nullkommanull.

    Zum Thema:
    ich habe einen Nachbarn mit zwei Huskies, diese laufen nie frei, muss man wohl wollen bzw. es geht wohl nicht anders.
    Die Hunde, äußerst imposant, leben in einem (wie ich finde) zu kleinem Aussengehege und natürlich auch im Haus.
    Unglücklich wirken sie nicht, ich kenne sie aber nicht näher und weiß nicht, ob sie ausgelastet werden können.

    Meine Art der Haltung wäre das nicht- aber es bleibt ja die Hoffnung, dass sich der TE jetzt nach einer guten Quelle für seinen Hundewunsch umschaut.

  • Die Huskies meines Partners - auch Ninja derzeit - liefen alle meist frei, auch abends, auch im Dunkeln. Sie waren abrufbar, gelehrig und mit Freude dabei. Ich erlebe das nicht als Ausnahme unter den Huskies, wobei es immer darauf ankommt, in welcher Ecke man schaut, meine Erfahrung ist, dass Leute mit ein bis zwei Huskies aus Leistungslinie i.d.R. Hunde haben, die abrufbar sind, bei Showhunden und Hunden von Mushern sieht das anders aus.

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