Adoption eines Welpen aus dem Ausland

  • Ich kenne den Verein nicht, aber auf mich wirkt das nicht so als ob man da schon jahrelang Erfahrung hat..... Was nicht heißt, dass es deshalb schlecht ist.
    Hunde, die bereits in Deutschland sind gibt es wohl noch gar nicht oder hab ich das falsch gesehen?


    Na ja, ich hätte bei diesem Verein jedenfalls tausend Fragen, die nicht unbedingt dem Tier geschuldet wären.... ;) .....

  • Gefunden - niedlich isser - Sofia/PflegeStelle...


    Ich will Dir um Gottes Willen keine Angst machen aber stell' Dir das "worst case scenario" vor und überlege Dir jetzt Lösungen für das und das und das "Problem" und alles DAS erfragst Du?!


    Es gibt auch Sachen, die fallen einem selber nicht ein ;) eine Art KatastrophenListe hilft beim Nachdenken... Du wohnst wie Du wohnst (das "Problem" bringst Du für den Hund/jeden Hund mit) aber vielleicht ist Lupochen in einer Wohnung in einem "HochHaus" untergebracht und kennt viel mehr als vermutet/befürchtet?!

  • Ich kann ja mal meine Erfahrungen berichten: Ich habe selbst bevor es feststand, dass wir einen Hund aus Russland aufnehmen hier im DF um Rat gefragt. Es hat mir irrsinnige Angst gemacht. Ich hätte zwischendurch immer wieder fast alles abgesagt.
    Es drehte sich um einen 14 Monate alten Rüden der NICHTS kannte. Also schwieriges Alter...laut Meinung einiger KANN das gar nicht gut gehen..und dann noch die Krankheiten die der haben könnte! Die ersten Tage auf keinen Fall mit deinem Ersthund zusammen lassen. Und und und


    Fakt ist: So ein Hund kann schwierig sein und diverse Ängste mitbringen. Man braucht viel Zeit und Geduld und sollte nicht ganz unerfahren mit Hunden sein oder zumindest jemanden an der Hand haben der sich auskennt und im Zweifel helfen kann. Viele Pläne was man mit dem Hund mal machen könnte (Mit zur Arbeit nehmen) würde ich erstmal nicht


    Aber es kann absolut gut gehen. Mogli ist nun 3 Jahre hier und hatte sich bereits nach einem Jahr so entwickelt dass er in vielen Situationen ein ganz normaler Hund war und bereits einen guten Grundgerhorsam zeigen konnte.


    Geh in dich und überlege genau mit welchen Probleme du leben könntest und was ein NoGo wäre. Was du bereit bist auf dich zu nehmen und was nicht. Welche Notlösungen falls etwas nicht klappt kann es geben?


    Dann sprich offen mit der Orga über deine Vorstellungen und auch über evtl Bedenken. Denke dann machst du alles richtig

  • danke für die nette Unterstützung :-))


    genau das hab ich gehofft hier zu finden!


    Ich werde bei einem eventuellen Anruf auf jeden Fall die aktuellen Lebensumstände erfragen und mich genau nach seinem Wesen erkundigen.


    Bei Problemen hoffe ich auch bei diesem Verein Unterstützung zu finden. Ich werde mich nochmal genau mit denen unterhalten.
    Allerdings hab ich so ein Gefühl, dass es vielleicht garnicht so weit kommen wird, da es schon viele Interessenten für den Kleinen gab.


    Man wird sehen :-)

  • Such Dir für Probleme lieber jemand unabhängig vom Verein. Ich würde jetzt schon, bevor der Knirps da ist, nach guten Hundetrainer schaun und mich mit ihnen in Verbindung setzen und abchecken, wie die drauf sind und arbeiten.


    So daß Du sofort kompetente Unterstützung vorort hast falls Du sie brauchst.

  • ich habe selbst drei Hunde aus dem Ausland, kenne unzählige Vemittlungstiere, die hier in D Fuss fassten. Selbst der Sohn meiner Hündin - 18 Monate habe ich ein Zuhause gesucht - ist jetzt in D und sogar in meine direkte Nachbarschaft gezogen.


    Meine Hunde kamen alle aus dem Ausland direkt zu mir nach meinen Haushalt. Eine ältere gehandicapte misshandelte Hündin, eine jüngere Hündin, die nix vorher kannte und ein junghund mit ca. 5 Monaten, der mit 6 Wochen in RO abgegeben wurde.


    Ich würde keinen meiner Hunde eintauschen. Jeder hatte natürlich anfangs seine Baustellen. Rückblickend betrachtet sind das jedoch keine großen Probleme gewesen. Ich kenne unzählige Hunde von Pflegestellen, die trotz bescheidener Präge- und Sozialphase sich zu tollen Hunden entwickelten. Meine drei kommen jedenfalls mit der deutschen Zivilisation gut zurecht. Und Angst vor Ballerei ist ja nun kein Auslandsmitbringsel.


    Um das abzukürzen - demnächst zieht hier wieder ein Zwerg in Pflege ein. Egal welches Vorleben er hat - der Zwerg verreckt nicht in der Kälte Rumäniens und wird hier mit Sicherheit schnell einen liebevollen Endplatz finden.


    Aber ich habe auch einen tollen, kompetenten Verein im Rücken.

  • Such Dir für Probleme lieber jemand unabhängig vom Verein. Ich würde jetzt schon, bevor der Knirps da ist, nach guten Hundetrainer schaun und mich mit ihnen in Verbindung setzen und abchecken, wie die drauf sind und arbeiten.


    So daß Du sofort kompetente Unterstützung vorort hast falls Du sie brauchst.

    Ja, wie gesagt habe ich einen Onkel der bereits Erfahrungen mit solchen Situationen hat und mir bei Seite stehen würde. Eine Hundeschule würde ich mir natürlich auch an die Seite holen.
    Aber es ist doch bestimmt nicht falsch sich ebenfalls einen Ansprechpartner der Organisation an die Seite zu holen,oder?

  • Du hast ja auch Ansprechpartner aus deinem Umfeld. Wenn auch wer vom Verein helfen kann, umso besser.
    Bei der Orga von Lotte - Sonnenhunde - konnte schon vielen Leuten mit Welpenblues und richtigen Problemen geholfen werden. Ist doch klasse. Aber drauf verlassen kann man sich bei einem unbekannten Verein halt nicht
    P.S. Wenn über D nur die Vermittlung läuft , kann es hohe sprachliche Hürden geben

  • Hier mal ein Tierschutzverein, der gut arbeitet:


    Hunde in privaten Pflegestellen


    Empfehlenswert ist es einen Hund aufzunehmen, der schon in Deutschland auf einer kompetenten Pflegestelle sitzt.


    Das wäre meine Empfehlung, wenn man Tiere retten möchte.


    Die Pfelgestelle hat dann wieder einen Platz, wo wieder ein nachrücken kann.


    Und der Hund ist in kompetenten Händen und kann besser eingeschätzt werden und somit viel passender vermittelt werden.


    Alles andere ist ein Glücksspiel, was leider häufig nicht so gut endet. Und wenn der Hund unpassend vermittelt ist, dann sind Gefühle da, man möchte dem Hund helfen ect....


    Nachdem vor Jahren in Rumänien lebende Strassenhunde verbrannt wurden, hat sich Bruno Pet gegründet, mit einem Einsatz, der unglaublich toll war. Deshalb meine Daumen für diesen Verein.


    Mit dem Geld unterstützt man ja auch immer irgendwas.

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