Spielen Hunde ?

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    Hi


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    • Das sind Widersprüche, die Deine Kompetenz in Hundedingen in meinen Augen erheblich in Frage stellen, je vehementer Du Deine Thesen vom nichtspielenden Hund behauptest. Aber vielleicht habe ich Dich ja nur komplett falsch verstanden, wie Du Deinen Hund und sein Beutespielchen mit dem Ochsenziemer falsch verstehst?

    • Spielen ist einfach ein wichtiger Bestandteil von Kommunikation.


      Welpen lernen beim Spielen ihre Grenzen, lernen zu deeskalieren, lernen zu kommunizieren.
      Sicherlich gibt es rassebedingt unterschiedliche Spieltypen - ein Labador spielt anders als ein Whippet oder ein Schäferhund.
      Und gerade im Spiel lernt doch ein junger Hund sozusagen "spielend", sich auch zurückzunehmen. Sonst würden aus einem Wurf Welpen ja nur 1-2 überleben, weil die sich ja sonst plattmachen würden....
      Bin Menschen ja auch nicht viel anders. Wenn Kinder spielen, lernen sie ihre Grenzen kennen, lernen Grenzen der Mitspielenden kennen, müssen sich schlicht mit den Mitspielenden auseinandersetzen. Außerdem fördert Spielen die Neugierde.
      Ein Kind, was nie spielen darf/gelernt hat, dürfte ziemliche Probleme haben. Ich bin mir sicher, dazu gibt es genügen Studien, hab nur gerade keine zur Hand.
      Man sieht doch teilweise heute schon die Tendenz, die durch die digitalen Medien gefördert wird: junge Menschen, deren "Spiel" darin besteht, größtenteils alleine am PC irgendwelche Spiele zu spielen, haben eher Probleme in der "realen" Welt, weil: das Gegenüber in der realen Welt kann man nicht einfach "weg-Xen".


      Genauso dürfte ein Hund, der nie zu spielen gelernt hat, grosse Probleme mit Seinesgleichen haben - für den dürfte dann wirklich jedes Beutezergeln der "Ernstfall" sein.


      Spielen ist also eine Form von Interaktion / Kommunikation.
      Warum sollte man dies also unterbinden?

    • Das raufen macht Spass und gibt uns die Gelegenheit aufeinander einzugehen und unsere soziale Struktur zu festigen.
      Es fördert nicht den Beutekampf sondern bewirkt, das es eben nicht immer Kampf sein muss. Mein Hund muss nicht mit mir um Beute kämpfen. Ich verwalte diese Ressource vernünftig und souverän und das lernt er dadurch, bzw. hat er bereits,durch Spiel gelernt. Ressourcenverteidigung (und das wäre das kämpfen um Beute) ist offen gesagt ein Problem, das durch Vertrauensverlust und/oder mangelnder Führung entsteht.


      Du spielst beim apportieren? Ehrlich? Au weia. Apport ist bei uns Arbeit und Arbeit ist kein Spiel. Pino hat rassebedingt die Anlagen zum Apport und diese Anlagen nutze ich zur Arbeit mit ihm. Er muss während der Arbeit konzentriert sein und er braucht den Willen zur Teamarbeit. Deshalb kennt mein Hund den Unterschied zwischen Spiel und Arbeit. Er apportiert verlässlich und das ist wichtig für mich. Im Spiel gibt es keine Regeln, bei der Arbeit schon. Ohne das Spiel wäre eine saubere Arbeit mit ihm nicht so einfach möglich. Weil er dann nicht das Vertrauen hätte das wir brauchen um z.b. bei einer Jagd (eine richtige) zusammen zu arbeiten.
      Und nein, ein Hund verhält sich draussen nicht zwingend anders. Die Beziehung zwischen Mensch und Hund sollte überall gleich sein, egal wo wir uns aufhalten. Ich muss draussen nicht gucken was mein Hund macht. Ich gehe spazieren und er begleitet mich. Das ist entspannend. Er braucht nicht ständig irgendeine Ansprache um “bei mir zu sein“.
      Was genau stört dich eigentlich am Spielen? Das der Hund ein Tier ist? Beutegreifer? Selbst Löwen spielen.
      Wo genau ist denn aus deiner Sicht das Problem? Ich verstehe einfach nicht, was nun so schlimm am Spielen ist.

    • Na der Hund kundschaftet deine Schwächen aus, wenn er sich mit dir misst.
      Und dann plant er wie er die gegen dich verwenden kann.
      Außerdem macht spielen aggressiv und führt dazu das ein Hund nie wieder etwas anderes machen kann als spielen, wenn man ihm das einmal beibringt.

    • Ich habe jetzt bereits zum 2. MAL ein Video eingestellt und zum Letzten eine ernst gemeinte Frage gestellt.
      Ich würde es schön finden @DOJO2 wenn du mir meine Frage beantworten würdest.
      Ansonsten machen für mich Diskussionen wenig Sinn wenn man ignoriert wird.

      Es wird keine Antwort kommen, weil Fakten ignoriert werden :-)
      Ebendso, wie Wissenschaft.
      Die Erde ist eine Scheibe Punkt :-)


      Spida
      Kelpitz
      Tekpitz
      Pitztek

    • Er liesst die Antworten doch sowieso nicht.


      Aber ich finde viele Beiträge hier wirklich spannend, also weitermachen, es ist nicht umsonst ;)


      Auf die restlichen Fragen kommt eh keine Antwort mehr. Mir tun die Hunde leid - knapp gehalten mit Futter, keine spielrischen Interaktionen, Training im HauRuck-Stil. Ich wäre vermutlich auch ruhig und gedrückt...
      Evtl. auch Rasse/altersbedingt.


      Ich verstehe auch nicht, dass "Ruhe" hier höchstes Gut ist. Ich will einen Hund, der absolut runter fahren kann und entspannt ist, aber ich mag auch haben, dass der auf Zack ist, lebhaft, ausdauernd, und ich mag Energie und Leben und Ausdruck im Hund.


      Ich denke, Hundesportler möchten und brauchen das auch. Ein Sporthund ohne Ausdruck, ohne "Wumms", der sich lieber zum Pennen hinlegt um Energie zu sparen, ist doch nix.


      Nicht überdreht oder gepusht heisst ja noch lange nicht ruhig. Mensch wie Hund können voller Energie und aktiv sein, ohne zu "überdrehen".


      Überschäumende Energie zu lenken und "hoch- und runterzufahren" kann man mit seinem Hund hervorragend im Spiel üben. Da bekommt man auch ein Gefühl, wann es zuviel wird, wann es kippt und der Hund nicht mehr klar ist. Man kann Selbstkontrolle einfordern, dann wieder ein "Go" geben usw. und lernt gemeinsam den Umgang mit Energieleveln, mit Fokus. die Grenzen von Spiel zu "Ernst" kann man so für sich kontrollieren lernen.


      Wenn man aber nie so interagiert mit seinem Hund, wundert es mich nicht, dass man seine Energie bedrohlich findet und glaubt, man müsse sie deckeln, um sie lenken zu können.





      Ja , man kann es auch als dieses sehen .
      Aber Hunde machen es auch bevor sie auf etwas losstürmen oder bevor sie etwas angreifen .


      Anders gesagt , eine Gestik die sagt , beweg dich damit ich eine Aktion starten kann .
      .

      DAS würde ich ja gerne mal hören/sehen - ob jemals schon jemand beobachtet hat, dass ein Hund die spielverbeugung genutzt hat, um danach anzugreifen.


      Dass ein Spiel kippen kann, ja, aber aggressive Absichten drücken Hunde nicht durch die spielverbeugung aus. Im Leben nicht.
      Dojo, woher hast du dieses "Wissen"?


      Und was mich echt nervt: Niemand sagt, Hunde würden NUR spielen und IMMER spielen, und ALLES ist Spiel.
      Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

    • Überschäumende Energie zu lenken und "hoch- und runterzufahren" kann man mit seinem Hund hervorragend im Spiel üben. Da bekommt man auch ein Gefühl, wann es zuviel wird, wann es kippt und der Hund nicht mehr klar ist. Man kann Selbstkontrolle einfordern, dann wieder ein "Go" geben usw. und lernt gemeinsam den Umgang mit Energieleveln, mit Fokus. die Grenzen von Spiel zu "Ernst" kann man so für sich kontrollieren lernen.


      Wenn man aber nie so interagiert mit seinem Hund, wundert es mich nicht, dass man seine Energie bedrohlich findet und glaubt, man müsse sie deckeln, um sie lenken zu können.

      Sehr schön geschrieben.


      Wenn man sich die Spielaufforderungsgeste vom Hund als eine Geste erklärt mit der Bewegung eingeleitet wird. Ähnlich wie sich Reifen am Auto bewegen, wenn man losfährt, dann brauchen wir uns nicht wundern.
      Das verstehen wir nicht.

    • DAS würde ich ja gerne mal hören/sehen - ob jemals schon jemand beobachtet hat, dass ein Hund die spielverbeugung genutzt hat, um danach anzugreifen.

      Das würde ich auch gern sehen.


      Meine Hunde waren demnach alle falsch gepolt.


      Sahen die ihren Erzfeind, wuchsen sie über sich hinaus. Sie standen auf Katzenpfoten, Kopf und Rute hoch aufgerichtet, Fell gesträubt und steifbeinig.



      Schließlich will man ja dem Gegner imponieren und sich nicht zum verbeugenden Würstchen machen :D

    • Ich glaube ja das da mal wieder jemand ganz viele schlaue Bücher gelesen hat, dazu noch die falschen und mit ganz wenig Erfahrung zum Experten mutiert ist.
      Anders kann ich mir die Widersprüchlichkeiten nicht erklären. Das man nich mal eine Spielaufforderung von einer Angriffshaltung unterscheiden kann unterstreicht das Ganze noch recht gut.

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