Futterneid gegenüber anderem Hund
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Huhu
wir waren hier länger nicht mehr aktiv, aber nun gibt es mal wieder ein Thema, was sich in letzter Zeit erst entwickelt hat. Milo ist nämlich öfter mal bei einer Freundin mit Hund zu Besuch und umgekehrt ist er auch oft bei uns. Die Beiden werden dann auch zusammen gefüttert. Natürlich jeder mit seinem eigenen Napf und es wird auch aufgepasst, dass niemand dem anderen was klaut. Das war bisher nie ein Problem (seit 2 1/2 Jahren machen wir das so). Aber in letzter Zeit ist es vorgekommen, dass Milo knurrt und schnappt, wenn der andere Hund sich auch nur einen Zentimeter auf seinen Napf zubewegt. Dazu kommt aber, dass Milo nie sofort frisst sondern erst wartet, bis der andere fertig ist, und dann irgendwann selber anfängt.
Eben wollte ich Beiden als Snack noch ein Stück getrocknetes Hühnchen geben. Loui hat seins sofort inhaliert, während Milo erstmal planlos damit weggelaufen ist und es irgendwo abgelegt hat. Macht er übrigens immer....er sucht dann verzweifelt nach einem Platz wo er es hinlegen kann und frisst es nach 5 Minuten dann schließlich doch. Loui hat dann als er mit seinem fertig war, neugierig zu ihm hingeguckt und wollte zu ihm hin, wobei ich ihn aber noch aufhalten konnte. Aber anscheinend war das Milo schon zu viel, denn der ist richtig ausgerastet, hat geknurrt und die Zähne gezeigt.
Habe es ihm jetzt im Endeffekt weggenommen, weil er es einfach nicht essen wollte sondern nur verteidigen (aber nur Loui gegenüber) und weil ich keine Lust auf weitere Zickereien habe. Ab jetzt gibt es sowas für die Beiden auch nicht mehr! Aber ich frage mich trotzdem, wie ich eigentlich hätte reagieren können und woher diese Aggressionen so plötzlich kommen. Denn eigentlich sind die Zwei immer ein Herz und eine Seele gewesen. Kann man da überhaupt was machen oder muss man das einfach so akzeptieren und eben aufpassen wenn es was zu Essen gibt?
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Wie alt ist denn Milo?
Viele Hunde verändern sich nochmals so gegen dem 3ten Lebensjahr. Werden da dann erst mal erwachsen und meinen dann auch sich mehr behaupten zu müssen.
Hat es mal nen Zwischenfall beim Füttern gegeben, wurde er irgendwie gestört oder ist Erschrocken?
Ich persönlich würde ihm das verstecken erst mal nicht raus gehen lassen, und ne Zeit auch getrennt füttern. -
Er wird im April 3. Habe auch schon überlegt, ob wir es vielleicht mal nicht mitbekommen haben und Loui ihm was geklaut hat...wäre nicht unwahrscheinlich, so verfressen wie er ist.
Wie meinst du das mit Verstecken? Dass ich ihm das nicht erlauben soll?
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Wie gesagt, verändern Hunde sich manche Hunde nochmals gegen 3J.
Wenn er den Snack nicht will, hat er keinen Hunger. Hier wird schon auch ab und an bei meinen Mister versucht was zu horten und dann zu meinen wenn ne Katze oder der Zweithund zu nahe kommt, zu verteidigen.
Deshalb lasse ich das erst gar nicht zu. Frisst er es nicht, nimm ich es wieder. -
Okay, ja so mache ich es auch.
Vielleicht liegt es dann ja wirklich am Alter
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Kann man da überhaupt was machen oder muss man das einfach so akzeptieren und eben aufpassen wenn es was zu Essen gibt?
Ich persönlich würde jetzt keinen besonderen Aufwand betreiben, um dagegen etwas zu machen, da es sich "nur" um Besuche handelt und eine Futteraggression unter Artgenossen ist nicht sooo einfach zu beheben, weil...
(Akzeptanz eurerseits und eben sehr gut managen, ist der einfachste und sicherste Weg)Aber ich frage mich trotzdem, wie ich eigentlich hätte reagieren können und woher diese Aggressionen so plötzlich kommen.
Der Hund wird erwachsen und zeigt jetzt kein anormales Verhalten.
Auch wenn wir Menschen uns ständige Harmonie unter Hunden wünschen, dass sie sich ihr Fressen oder ihre Schlafplätze liebevoll teilen und immer nett zueinander sind, bleibt es Wunschdenken.
Bei Menschen heißt es: "Bei Geld hört die Freundschaft auf" - bei Hunden hört die Freundschaft beim Fressen auf.
Es wird nicht einfach brüderlich geteilt, sondern verteidigt.
Für viele Hunde ist Futter eine lebenswichtige Ressource, für einige Hunde nicht.
Für Milo ist es wichtig, wenn Futter-Konkurrenz anwesend ist, also müsst ihr das managen.
Ich würde dann keine Leckerlis mehr verteilen und bei der normalen Fütterung beide Hunde trennen oder einer von euch stellt sich dazwischen, aber die Futterplätze würde ich weit auseinander stellen.LG Themis
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Aber anscheinend war das Milo schon zu viel, denn der ist richtig ausgerastet, hat geknurrt und die Zähne gezeigt.
Ausrasten ist was anderes, er hat gewarnt, und das sauber.
Fütter sie getrennt und gib auch Leckereien getrennt-manche Hunde sind da einfach- gerade im Junghundspundstadium
sehr empfindlich.
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Heute Morgen gab es das Futter schon in getrennten Räumen. Danach hab ich die Näpfe auch gleich hochgestellt. So hats gut geklappt :) Snacks gibts für die Beiden jetzt dann nicht mehr. Kleine Leckerlies zur Belohnung gehen aber. Ist schnell gegessen und wahrscheinlich nicht so "hochwertig" wie ein Stück Hühnchen
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Wenn du Stress vermeiden willst, kannst du ja getrennt füttern und bei Kauartikeln jeden Hund mit seinem Knabberzeug ins Körbchen schicken und nur da darf gegessen werden. Mit ausreichend Abstand zueinander versteht sich.
Ansonsten finde ich es eher normal, dass Hunde ihr Futter auch verteidigen und deiner macht es ja scheinbar total im Rahmen. Diese natürliche Kommunikation unter Hunden würde ich den beiden nicht nehmen wollen. Hündisches Verhalten gehört halt dazu und wenn die beiden sich darüber vernünftig verständigen können, ist es doch ok.
Ich habe mehrere Hunde und klar kann jeder dem anderen sagen "ey, das hier ist aber meins". Wenns ordentlich abläuft, ist das doch eine tolle Art der kommunikation.
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