Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil IX

  • Das ist aber einfach scheiße. Wenn halbstarke Menschen auf der Straße das gleiche machen würden, fändest du es auch nicht gut, oder?Super, dass du dran arbeiten willst, aber diese Einschätzung dazu verstehe ich nicht.

    Bei meinen beiden würde er schnell die Erfahrung machen dass der erste Schein trügt. Von meiner kleinen würde er dermaßen Prügel dafür beziehen dass er danach nie wieder auf einen Hund zustürmt. Und dabei ist Abbey an sich super verträglich- aber da wird sie mehr als giftig.

    Zumal Baku auch Gefahr läuft sich von anderen Hundehaltern eine zu fangen. Würde er versuchen meine zu jagen würde es für dich UND den Hund verbal dermaßen eine geben dass es kracht. Und es gibt genug Hundebesitzer die reagieren noch deutlicher- um ihre Hunde zu schützen.

  • Das ist aber einfach scheiße. Wenn halbstarke Menschen auf der Straße das gleiche machen würden, fändest du es auch nicht gut, oder?
    Super, dass du dran arbeiten willst, aber diese Einschätzung dazu verstehe ich nicht.

    Diese Interpretation, warum er es bei manchen macht und bei anderen nicht, spiegelt nicht wieder, dass ich es gut finde. Es ist nunmal meiner Meinung so, dass er es schon einschätzen kann, wann es besser ist, sich zurück zu halten.

  • Dann gehört der Hund an die Leine, bis er sich höflich und optimal verhält.

    Es freut mich das bisher nie was passiert ist. Aber wenn so ein großer Hund mal energisch die Benimmregeln erklärt, kannst du im schlechtestes Fall in die Tierklinik fahren.

    Auch dieses Hinlegen und zuschleichen ist unterste Schublade.

    Ich hoffe auch, dass du dich mit den Haltern absprichst. Leider ist es ja immer so, dass jeder denkt, dass große Hunde alles aushalten (müssen). Heute wieder für erzieherische Maßnahmen anderer hinhalten müssen... Danke auch, beide Hunde sind halb panisch heim'gerannt'.

  • Ganz ehrlich, ich kann es nicht fassen, wie viel hinein interpretiert wird.

    Wie es bei großen Hunden ist, habe ich erklärt. Und er schleicht auch nicht auf die zu. Er legt sich hin, fertig. Ich habe mal gelesen, das ist eine Beschwichtigungsgeste.

    Und die Hundehalter, mit denen ich bisher gesprochen habe, meinten, er wäre ja noch jung und dynamisch. Das würde sich mit der Zeit legen. Am WE ist es mir bei den ganzen kleinen Hunden schon aufgefallen und mir war es unangenehm. Deshalb habe ich hier nachgefragt.

    Es ist nicht so, dass ich ihm zujuble und applaudiere, wenn er sich so stürmisch nähert. Jetzt kommt mal wieder runter :ka:

  • @Svennni, ich habe zuerst ein Kommando etabliert, bei dem der Hund in meinem unmittelbaren Radius bleiben musste und das ordentlich eingeübt
    Als das funktinoierte, bin ich mit ihm in Gegenden gegangen, in denen viele Leute mit Hunden unterwegs waren, von denen ich wusste, dass sie grundsätzlich immer Kontakt wollten. Mein Vorteil war, dass ich die Hunde alle kannte, da ich dort mit meiner Hündin auch oft gelaufen bin.
    Kontakt durfte dann nur aufgenommen werden, wenn Spuk neben mir blieb. Wir haben schlicht die Strecke verkürzt, die er zum anderen Hund frei laufen durfte, d.h. bis auf zwei, drei Meter sind wir zusammen rangegangen, so dass Herr Hund keinen Anlauf nehmen konnte. Erst auf diese geringe Entfernung hab ich ihn freigegeben und er durfte hinlaufen. Das nimmt sehr viel Dynamik raus, verhindert auch das Hinlegen und bremst den Rüpel erst mal aus.

    Parallel habe ich mich mit Haltern sehr souveräner, großer Hündinnen abgesprochen, so dass Spuk halt mal hingelaufen ist und von der jeweiligen Hündin für seine Unhöflichkeit gemaßregelt wurde. Das brauchte es nur zweimal, dann hatte er gelernt, dass dieses Verhalten von Hunden nicht erwünscht ist.
    Hinlegen und fixieren hat er übrigens nie gemacht, er hasst es selber, wenn Hunde das tun.
    Durch mein Training kann er sich heute höflich nähern, er stürmt nicht mehr hin, auch wenn er sich auf einige Entfernung nähern darf, er läuft einen leichten Bogen und nimmt dann erst Kontakt auf. Wenn ich merke, er ist bei einem Hund eher stürmisch drauf, gehen wir auch heute noch zusammen hin.

    Mir war das sehr wichtig, denn meine Hündin hatte panische Angst vor diesen Ranstürmern, also wollte ich auf keinen Fall, dass ihr Nachfolger genau so einer wird.

  • Ganz ehrlich, ich kann es nicht fassen, wie viel hinein interpretiert wird.

    Wie es bei großen Hunden ist, habe ich erklärt. Und er schleicht auch nicht auf die zu. Er legt sich hin, fertig. Ich habe mal gelesen, das ist eine Beschwichtigungsgeste.

    Und die Hundehalter, mit denen ich bisher gesprochen habe, meinten, er wäre ja noch jung und dynamisch. Das würde sich mit der Zeit legen. Am WE ist es mir bei den ganzen kleinen Hunden schon aufgefallen und mir war es unangenehm. Deshalb habe ich hier nachgefragt.

    Es ist nicht so, dass ich ihm zujuble und applaudiere, wenn er sich so stürmisch nähert. Jetzt kommt mal wieder runter :ka:

    Naja, dann hättest du nicht fragen brauchen, wenn die Hundehalter im Wald maßgebend sind.

    Sicherlich kann hinlegen unterwürfig sein. Nach deiner Beschreibung ist es da eben nicht. So wie ich es eben am PC verstehe. Wenn es anders ist, dann musst du es entweder näher beschreiben oder es nicht in den Raum werfen.

    Wenn du dich mit den jeweiligen Haltern absprichst in Ordnung, klang bei der Umdrehgeschichte halt nicht so.

    Und ein unerzogener Hund gehört für mich an die Leine. Aber keine Sorge, hier ist auch keiner meiner Meinung. Ich darf es dann ausbaden.

    Also keine Ahnung was du eigentlich hören wolltest, wenn du die Antwort doch schon weißt?

    Meine Antwort ist, dass es schlicht absolut unhöflich ist und er da halt nicht an den falschen Hund geraten sollte. Wenn alles anders ist :ka:

  • Meine Erfahrung mit meinem sozialsten Hund bisher (vertrug sich mit jedem, jeder fand (auch "Bratzen"/meist Unverträgliche, die ihn irgendwann anspielten, obwohl sie sonst nicht spielten) ihn toll, einzige Ausnahme: Rammeln anderer wurde von ihm angemessen geahndet und von jedem akzeptiert, ist für mich bis heute völlig o.k.
    Wie er das gemacht hat, jeden Hund um den Finger (die Pfote) zu wickeln, blieb für immer sein Geheimnis.
    Mein Fazit:
    Hinlegen ist nicht immer asozial. Es kann auch ein Zeichen für "Komm ruhig her..." sein. Völlig souverän, schüchterne Hunde trauten sich dann eher, sich zu nähern.
    Deswegen mag ich die Aussage von M. Rütter z.B. nicht, dass das immer negativ zu sehen ist.
    Hinlegen geht auch ohne Starren.
    L. G.

  • Tut mir leid, deine Interpretationen dazu lesen sich einfach sehr naiv.

    Weil es absolut nichts bringt, die Welt hinein zu interpretieren. Ich habe nun schon ein paar Erfahrungen mit Baku gemacht und wenn es ein komisches Verhalten gab, war es stets besser, den Ball erst mal flach zu halten. Bzw. es wäre besser gewesen. Denn unser erstes Problem wurde total aufgebauscht und dann ist man selbst unentspannter.
    Zumal solche Diskussionen für mich absolut nicht zielführend sind.

    @Sunti

    Danke für deinen Tipp. Werde ich ausprobieren. Gut ist, dass Baku schon mal oft in der Lage ist, stehen zu bleiben, bis ich neben ihm bin. Hat sich irgendwie etabliert, weil ich nicht wollte, dass er so ungebremst auf angeleinte Hunde zuläuft.

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