Wann ist ein guter Zeitpunkt einen Hund in sein Leben zu holen? Studium oder Arbeit

  • Zur Hundegröße:
    Natürlich musst du das selbst wissen aber es gibt schon sehr gute Argumente für einen kleineren Hund.
    Ich mag große Hunde auch "lieber". Molly bzw. ein kleinerer Hund war so nicht geplant aber im Endeffekt war es besser so und erleichtert vieles.


    Ich darf meine Hündin mit zur Arbeit nehmen. Für einen großen Hund wäre hier nicht genug Platz und könnte ich nicht mitnehmen. Zudem ist die Akzeptanz der Kunden ggü. einem kleinen Hund scheinbar größer.
    Wohnungssuche ist mit kleinem Hund einfacher. Für viele Menschen ist ein kleiner Hund, kein Hund. So komisch sich das anhört.
    Allgemein die Kosten (Futterkosten, Tierarztkosten...) sind mit großem Hund höher.
    Die Lebenserwartung ist bei kleinen Hunden länger.


    Und: die Betreuungssituation ist besser. Ich war 1-2 Jahre sehr viel auf Fremdbetreuung angewiesen und kann das mit meiner Erfahrung absolut sagen. Für einen kleinen Hund findet sich schneller ein Platz. (auch im Freundeskreis) Einen großen Hund traut sich nicht jeder zu.


    Wenn ich mit meiner Hündin im Nahverkehr oder z.B. auf Märkten bin, kann ich sie mir unter den Arm klemmen wenn es zu voll wird. So kann ich sie dann auch z.B, zum Weihnachtsmarkt mitnehmen: wenn ich plötzlich durch eine Gruppe Menschen muss, trage ich sie notfalls halt.
    Einen großen Hund müsste ich im zweifelsfall bei solchen Ausflügen zuhause lassen...
    Gerade wenn man seinen Hund immer dabei haben will, macht es einem ein kleiner Hund schon einfacher.


    Okay, das hört sich jetzt total negativ an. So ist es aber nicht gemeint.... ;)
    Große Hunde haben ihren Charme... und irgendwann zieht hier auch nochmal einer ein. Ich habe nur in den letzten Jahren die handliche Größe meiner Hündin sehr zu schätzen gelernt. Ist einfach sehr praktisch.


    Ah ja als zusatztipp:
    Verlasse dich bei deinen Planungen nicht zu sehr auf Freunde/Verwandte die jetzt bereitwillig ihre Hilfe anbieten.
    Das war leider so die Erfahrung die ich machen musste... Die ersten paar Male war der Hund noch super interessant. Nach und nach fiel aber die Hilfe weg. Und plötzlich hatten nur wenige noch Zeit. Schon gar nicht unter der Woche ("muss zur Arbeit" oder "bin zu müde, komme gerade von Arbeit") oder am WE ("bin verabredet"). ;) Zum Glück hatte ich da dann aber kommerzielle Hundesitter zur Hand die dann aber eben auch was kosten.

  • Hey ihr Lieben,


    hier ein kurzes Update:


    Danke für Eure fleißige und liebe Hilfe - aber es hat sich wohl erledigt. Ich muss warten, bis ich arbeite und sich dort ein geeigneter Zeitpunkt bietet; denn meine Eltern haben relativ deutlich gesagt, dass sie eine Ablenkung vom Studium nicht unterstützen würden. Wenn ich genug Zeit für einen Hund habe, dann hab ich sicher auch genug Zeit um mir mein Studium (mindestens zum Teil) selbst zu finanzieren... (in einer eigenen Zusammenfassung ihrer Worte :D )


    Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Meinungen. Weiß ich wirklich zu Schätzen und ich werde wohl auch hier bleiben, um mich weiter zu informieren :)


    Viele Grüße

  • Also ich finanziere mich und meine Hunde neben meinem Studium selbst :D
    Aber ich lebe auch noch zuhause und habe daher keine Kosten für Miete und dergleichen.


    Wobei, einige meiner Freundinnen werden durch ihre Eltern unterstützt, übernehmen die Kosten für Miete, Essen. Und meine Freundinnen tragen dann eben die Kosten für den Hund.

  • Dazu möchte ich sagen, dass ich es vermutlich auch schaffen könnte - schließlich meine ich es mit dem Hund ja schon ernst und möchte ihn mir nicht nur holen, weil ich eben gerade ein 'bequemes Leben' führe... oder sowas.
    Aber ich will eben nicht riskieren, dass ich dem ganzen dann doch nicht gerecht werden kann. Ich möchte eigentlich nicht verantworten, dass er zur Uni zusätzlich noch zu meinen Arbeitszeiten allein sein muss. Und wie gesagt, was mach ich, wenn ich dann doch feststelle, dass ich in der Uni immer mehr absacke und durch die zusätzliche Arbeit viel zu wenig Zeit für den Hund habe? Andererseits fände ich es eben auch nicht gut, schon einzuberechnen, dass ich einfach mein komplettes Angespartes aufbrauche für den restlichen Zeitraum in der Uni --- was dann, falls der Hund krank wird, oder ich mir für die Arbeit nach dem Studium ein Auto zulegen muss und einfach keinen Penny mehr auf der hohen Kante habe, weil ich es nicht geschafft habe, zu arbeiten (da, zb sonst zu wenig Zeit für den Hund neben der Uni) und so schon all mein Erspartes aufgebraucht habe?
    Es gibt sicher einige, die das schaffen; aber ich könnte jetzt nicht beschwören, dass ich da dazu zählen würde. Und was mach ich, falls z.B die Miete für eine 'Hundetaugliche' Wohnung wesentlich höher ist, aber meine Eltern mir vermutlich ihre Unterstützung kürzen, weil sie eben sagen, dass sie die Ablenkung nicht gut finden etc.


    Ich werde jetzt erst einmal schauen, dass ich dieses Semester zu einem (hoffentlich) guten Abschluss bringe und dann kann ich ja alles noch mal durchrechnen. Weil wie gesagt, es ist mir schon ernst mit einem Vierbeiner. Aber wenn es jetzt nicht passt, dann sollte ich wirklich lieber die Finger davon lassen und darauf hoffen, dass in der Arbeitswelt möglichst schnell ein Zeitpunkt kommt, an dem ich dann diesen Wunsch verwirklichen kann.

  • Einfach entspannt sehen. Die Unabhängigkeit von deinen Eltern ist ja anscheinend nicht mehr allzu lange hin.
    Ich dürfte mir in deiner Situation aber keine allzu genauen Gedanken über einen Hund machen, da ich mich sonst mit kaum etwas anderem beschäftigen könnte :p


    Ich durfte als Kind keinen Hund haben. Im Studium hätte es wegen der Pendelei nicht geklappt, im Referendariat war meine Zeit einfach zu knapp und insgesamt hat das Geld gefehlt. Als ich dann schon richtig im Berufsleben drin war, hat es noch mal ein Jahr gedauert, bis ich es mir zugetraut habe mit einem Hund, da einige Sachen nun routinierter ablaufen und ich mich eingearbeitet habe.
    Was das Finanzielle angeht, möchte ich mir auch gar nicht zusammenrechnen, was in den letzten Monaten schon an Tierarzt, Hundeschule, Huta, Futter und Zubehör zusammengekommen ist xD Das hätte ich im Studium und Referendariat nicht stämmen können. Zumal mein Ex zu dieser Zeit auch sehr kostenintensiv war :pfeif: :ugly:

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