Vogelgrippe-Gefahr auch für den Hund?

Hunde an Leine finde ich in den Ausbruchsgebieten auch wg Aufscheuchen etc sinnvoll. Noch sinnvoller fände ich allerdings, die Erzeugung von Vogelansammlungen durch Enten füttern, Futterhäuschen usw zu verbieten. Das wird zumindest hier nicht erwähnt.

@Cattlefan Ich sagte doch, dass ich mich sehr über diese Bemerkung des Passanten gewundert hatte. Hab halt keine Ahnung von Vogelgrippe und den Gefahren-Entschuldigung, dass ich nachgefragt habe.

Ohje... aber gerade im Winter will doch jeder (Wild-)vögel füttern, weil sie ohne menschliche Hilfe doch komplett aufgeschmissen wären.......

Vogelhäuser und -Futterstellen sind ein prima Platz für den Virenaustausch....

Zitat von Krümel21

@Cattlefan Ich sagte doch, dass ich mich sehr über diese Bemerkung des Passanten gewundert hatte. Hab halt keine Ahnung von Vogelgrippe und den Gefahren-Entschuldigung, dass ich nachgefragt habe.

War auch nur als Denkanstoß gemeint.....

Das aktuelle Vogelgrippe-Virus H5N8 ist für Hunde und Katzen vollkommen unschädlich. Ihr könnt also problemlos weiter Geflügel füttern, es passiert gar nichts. Wem trotzdem unwohl ist, der kann das Barf-Fleisch mal gekocht geben. Bei 75Grad sind alle Erreger tot. So wisst ihr immerhin trotzdem, was ihr da füttert. Für uns Menschen besteht erst recht keine Gefahr, weil wir unser Fleisch ja eher ungern halbgar essen.

In manchen Gebieten gibt es allerdings Freilaufverbote für Hund und Katz. Die sind nicht dazu da, um eure Haustiere zu schützen, sondern für die Wildvögel. Die sollen jetzt nämlich möglichst ungestört und ohne Kraftverlust schnell weiterziehen, um von hier weg zu kommen. Besonders Freigänger-Katzen sollten jetzt Hausverbot haben, um keine kranken Vögel zu erwischen, die vielleicht wieder liegen bleiben.

Dass der Virus derzeit für Säuger unproblematisch ist, heißt nicht sonderlich viel. Grippevien mutieren gerne und schnell, vlt brütet jemand von uns gerade den Supervirus aus. Aber das gekauftes Fleisch in der Hinsicht problematisch sein soll, erschließt sich mir nicht (höchstens vermehrerre Schlachtungen, Probleme mit Hygiene, Kühlketten. Aber das betrifft dann Bakterien, keine Grippevien)

Selbst wenn sich ein Virus verändert und sich Menschen im größten Zweifelsfall infzieren, gehört noch einiges mehr dazu, als dass die Artenschranke überschritten wird und die Krankheit nicht nur ausbricht, sondern sogar infektiös wird. Und wenn all diese Dinge wirklich passieren würden, ist es immer noch eine Influenza, nicht mehr nicht weniger.
Deswegen: keine Panik und vor allem bitte nicht solche Populistenworte wie "das Supervirus" benutzen
Wir sind hier ja nicht bei TWD... Bei Geflügel sollte man immer noch mehr Angst vor Salmonellen haben statt sich mit Wildvogel-Geflügelinfluenza anzustecken.

Hab mich mit den Einzelheiten noch nicht befasst, aber seit heute gibt es ein Freilaufverbot in Hamburg für Hunde. Das ist schon recht einschneidend, In HH gibt es echt viele Freilaufgebiete und bei der Bannmeile von 10 km um den Fundort von toten Wildvögeln in Billbrook sind die meisten betroffen. Wir wohnen in Sh-H direkt an der Grenze zu HH, noch können wir ausweichen.

Aber wenn Schleswig Holstein nachzieht, würde das bedeuten, dass meine Hunde den Winter komplett angeleint verbringen. Kann ich mir ehrlich gesagt schwer vorstellen

Und Katzen dürfen auch nicht raus. Unsere Stallkatzen sind in SH-H, aber auch da: Die kann ich nicht mal einsperren, weil in einem Offenstall für Pferde nix zum Einsperren da ist... wie geht das dann?

Ich warte grad erstmal ab. Hab ehrlich gesagt dass Hühnerfleisch aus dem Discounter für meine Barf-Hunde kurz abgekocht ... sinnvoll oder nicht?

Lg Elzbeth

Na die Katzen fangen Vögel, lassen die Reste liegen und ein anderer Vogel steckt sich an. Hunde tapern durchs Holz, nehmen Vogelkot mit und verteilen ihn. Außerdem sind angeschlagene Vögel leichter zu fangen. Generell verbrauchen Vögel bei jedem unnützen Aufscheuchen Energie. Zugvögel brauchen dann mehr Pausen und bleiben länger in Gebieten.

Katzen kann man wohl auch mal zuhause für ein paar Wochen unterbringen und Hunde sterben auch nicht, wenn sie an der Leine Gassi gehen. Ist doch bei der BuS nicht anders. Das ist nun einmal so.

Ich finde es ziemlich verantwortungslos da auf seine eigenen Freiheiten (oder die "Freiheit" der Haustiere) zu pochen. Je weniger das Virus verbreitet wird, desto kürzer dauert die Grippe an.

Das Fleisch kannst du abkochen, danach ist ein eventueller Erreger auf jeden Fall tot.
Aber die Geflügelbestände werden schon getötet, wenn sich allein in der Nähe Wildvögel mit H5 finden (also nicht mal das eigentliche Virus). Es ist super unwahrscheinlich, dass infiziertes Geflügel in den Supermarkt kommt. Und es gibt keine Beweise, dass dieses Virus überhaupt für Säugetiere jeglicher Art gefährlich ist.

Wenn Vogelkot problematisch ist - was ich auch glaube - muss auch das Hotel füttern verboten werden. Sonst sind die Maßnahmen nicht konsequent (und für Hunde und Katzen total überzogen.

@ Czarek: Supervirus ist nicht populistische (du meinst wohl Panikmache), sondern ein Begriff, den Biologen nun mal benutzen.
Ich meinte das auch eher anerkennend die Grippevien fordern mir mit ihren Fähigkeiten großen Respekt ab