Hautausschlag/Rötungen

  • Mh... also ich würde als erste mal versuchen die Stellen nach dem Gassi gehen mit Wasser zu säubern, eventuell noch mit einem anti Parasiten Shampoo.
    Juckt es den Hund auch oder wird es einfach nur rot?

  • Hat er das nur am Bauch ?
    Wenn er sehr starken Juckreiz hat, würde ich mir beim TA Apoquel geben lassen.
    Die Stellen würde ich mit Calendula Ur Tinktur behandeln ( 20 Tropfen auf eine 1/2 Tasse Wasser ) oder Caldendula Salbe.
    Paula hatte auch diese roten Pusteln. Das Zeug hilft sehr schnell und der Juckreiz lässt nach.

    Ja er sagte er vermutet das es Grasmilben sind aber natürlich ist er sich nicht sicher..

    Dein TA kann doch nicht auf irgendwas behandeln, von dem er vermutet.
    Wurde keine Haut und Fell Probe genommen und untersucht, ob es Milben sind ?

  • Danke für die Antwort werde ich versuchen hoffentwich hilft es ihm...
    Es wurde bei dem letzten TA Besuch vor ca 2 Wochen eine Fellprobe genommen aber da kam leider nichts dabei raus.


    Was mich eben wundert weil ich nicht wüsste von was es noch kommen könnte...

  • Dein TA kann doch nicht auf irgendwas behandeln, von dem er vermutet.

    Doch... das tun die Ärzte im Allgemeinen... sie stellen eine Diagnose und dann behandeln sie und wenn es fehlschlägt, dann kommt die nächste Diagnose... Ausschlussverfahren wird dies genannt.


    Futtermittelunverträglichkeit ist es definitiv nicht... dies würde sich großflächiger äußern.

  • Auch wenn man hier manchmal gleich auf den Deckel bekommt, wenn man "als Laie" was "medizinisches" empfiehlt:


    Ich würde rezeptfreie Cortisoncreme (0,5%) über mindestens 10 Tage anwenden, dreimal täglich ... und eine Stunde später Kokosöl drauf.


    Erste Erfolge sollten sich nach zwei drei Tagen zeigen. Anwendung aber nicht unterbrechen.


    Habe diese Vorgehensweise schon einigen Haltern mit ähnlichen Problemen empfohlen ... bis auf einen Hund, hats bei allen dauerhaft geholfen. Und bei dem einen Hund, haben sich mittlerweile fünf Tierärzte versucht - leider bisher ohne Erfolg ...

  • Auch wenn man hier manchmal gleich auf den Deckel bekommt, wenn man "als Laie" was "medizinisches" empfiehlt:


    Ich würde rezeptfreie Cortisoncreme (0,5%) über mindestens 10 Tage anwenden, dreimal täglich ... und eine Stunde später Kokosöl drauf.


    Erste Erfolge sollten sich nach zwei drei Tagen zeigen. Anwendung aber nicht unterbrechen.

    Aber selbstverständlich wird Cortison helfen... allerdings löst Cortison nicht das Problem, sondern lindert lediglich die Symptome... hier liegt ja der Hund begraben... dazu kommt auch noch, dass über langen Zeitraum angewendet Cortison negative Nebenwirkungen hat, aber hier kann man natürlich die Lebenserwartung gegen den Nutzen abwägen.

  • Aber selbstverständlich wird Cortison helfen... allerdings löst Cortison nicht das Problem, sondern lindert lediglich die Symptome... hier liegt ja der Hund begraben... dazu kommt auch noch, dass über langen Zeitraum angewendet Cortison negative Nebenwirkungen hat, aber hier kann man natürlich die Lebenserwartung gegen den Nutzen abwägen.

    Primär sollte es immer darum gehen, bei Juckreiz und Hautveränderungen Abhilfe zu schaffen - sonst entsteht ein Teufelskreis - durch Kratzen entstehen Wunden, die entzünden sich usw.


    Scheinbar kennst Du Dich mit Cortison nicht so gut aus - es wird vom Körper selbst hergestellt - und es verlängert eher die Lebenserwartung, wenn es aufgrund von Störungen des Immunsystems künstlich zugeführt werden muss. Je nach Krankheit bzw. Störung des Immunsystems braucht man Cortison ein Leben lang (immer mal wieder) um überhaupt zu überleben. Das zum Thema Nutzenabwägung.


    Eine 0,5% Salbe ist eine winzige Dosierung, die ganz sicher nicht schadet, aber enorm lindern kann. Das sieht man bereits nach zwei drei Tagen, manchmal schon bei der ersten Anwendung. Sollte keine Besserung eintreten, braucht man es auch nicht weiter verwenden.


    Der Ursache von Hautveränderungen auf den Grund zu gehen, kann doch parallel geschehen ... aber bei Tieren ist das oft sehr schwierig, denn sie können als Patient nicht aktiv mitarbeiten ... sie können nicht reden.

  • Scheinbar kennst Du Dich mit Cortison nicht so gut aus - es wird vom Körper selbst hergestellt - und es verlängert eher die Lebenserwartung, wenn es aufgrund von Störungen des Immunsystems künstlich zugeführt werden muss. Je nach Krankheit bzw. Störung des Immunsystems braucht man Cortison ein Leben lang (immer mal wieder) um überhaupt zu überleben. Das zum Thema Nutzenabwägung.


    Eine 0,5% Salbe ist eine winzige Dosierung, die ganz sicher nicht schadet, aber enorm lindern kann. Das sieht man bereits nach zwei drei Tagen, manchmal schon bei der ersten Anwendung. Sollte keine Besserung eintreten, braucht man es auch nicht weiter verwenden.

    Vollkommen richtig - primär soll es immer darum gehen, eine Linderung zu verschaffen - so sehe ich dies auch und damit bin ich auf Deiner Seite.


    Doch kenne mich damit aus - es ist keine Eierlegende Wollmilchsau und hat sehr wohl gravierende Nebenwirkungen bei langfristigen Anwendung. Aber auch in Humanmedizin ist es eine Gradwanderung.


    Ob nun 0,5% winzig oder nicht, es ist und bleibt am Ende immer noch ein Medikament und am Ende bestimmt die Dosis das Gift - ist und bleibt die alte Weisheit! Und ja, ich habe auch mir vom Arzt Vortrag anhören müssen, als ich meinen Hund mit einer Cortisonsalbe behandelt habe - und ja, ich bin geneigt sogar in diesem Winter eine Cortisonspritze auszuprobieren (vom Doc natürlich gesetzt). Aber ich würde es nie verharmlosen bzw. als gängiges Mittel ansehen wie Du es tust.

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