Subklinische Schilddrüsenunterfunktion
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Da unsere TA da nicht mitzieht, wenn wir nicht vorher 1 Monat die Luminaletten stark erhöhen, wovon ich überhaupt nicht angetan bin, werden wir uns für diese Belange einen anderen TA suchen oder sogar in die Tierklinik hier gehen, von einer rein telefonischen Betreuung bin ich ehrlich gesagt, nicht so angetan, der TA soll schon meinen kleinen Kobold untersuchen und sehe können.
fragt sich, ob Du da jemanden findest. Bei meinem Hund lag der T4 bei 1,6 und der TSH war wesentlich schlechter als bei Euch und sogar da wollte keiner eine Subsitution probieren, bei 3 und einem guten TSH sehe ich da schwarz, da einfach mal jemanden zu finden.
Soll jetzt nicht für oder gegen einen Versuch sprechen....
Ps.: ich hab nachher ne TÄ gefunden, mußte aber suchen - Vor einem Moment
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Hallo,
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@Honig: der absolute Glaube an Trainer ist ebenso Mist, wie der absolute Glaube an Tierärzte und so wirkt dein Beitrag auf mich. Ich kenne auch Trainer, die bei wirklich auffälligen Hunden stark anraten, die SD checken zu lassen und sehr genau über die verschiedenen Werte Bescheid wissen. Keiner dieser Trainer würde sich anmaßen, zu sagen, der TA hat Unrecht, sondern es ist ein Hinweis und geht darum auszuschließen, dass es körperliche Ursachen für problematisches Verhalten / körperliche Auffälligkeiten oder fehlenden Lernzuwachs gibt.
Ich halte gar nichts von der Aussage, blindweg auf einen Tierarzt zu hören, wenn der sagt, es müsste wenigstens ein Wert aus der Norm fallen, denn die Subklinische trägt ihren Namen nicht umsonst. Im Zweifelsfall sollte der Besitzer seinen Hund so weit einschätzen können, um für sich allein und ganz ohne Druck realistisch bewerten zu können, ob der Hund außerhalb seiner persönlichen Norm liegt. Ein Tierarzt muss nicht auf die SD spezialisiert sein und kann täglich ganz verschiedene Krankheitsbilder sehen. Er kann damit sicherlich deutlich mehr für die körperliche Gesundheit tun, als ein Trainer in einer Praxis, aber Trainer sind im Zweifelsfall eben auf auffälliges Verhalten spezialisiert und genau deshalb würde ich einen Hinweis eines Trainer ernst nehmen, wenn er zum Testen anrät. Die Substitution selbst gehört dann wieder in Medizinerhand.
Ich habe und würde immer wieder Zweitmeinungen einholen, wenn ich der Ansicht wäre, mein Hund ist krank und der TA nimmt das nicht ernst genug oder hat evtl. keine Ahnung auf einem Spezialgebiet. Zwei meiner Hunde sind dadurch vor fehlender oder falscher Behandlung bewahrt worden und wäre ich bei meiner Hündin nicht hartnäckig gewesen, weil ich sie kenne, dann wäre die heute nicht mehr am Leben. Mein Rüde wird auch substituiert. Die Werte für die SD lagen auch in der Norm, allerdings nur noch um 0.1 über dem unteren Referenzwert und sie waren im Vergleich zu Vorwerten drastisch abgesackt. Laut TA habe der Hund nichts an der SD, aber es sei zu sehen, dass irgendwas nicht in Ordnung sei und ich solle ihn kastrieren lassen.
Das habe ich nicht getan und einen anderen Tierarzt aufgesucht, der weitere Werte genommen hat und nach einer tatsächlich sehr gründlichen Anamnese auch nicht nur die Einstellung der SD vorgenommen hat, sondern auf Ursachenforschung ging. Ohne diesen Tierarzt würde mein Hund weiter leiden - psychisch und körperlich und damit auch unsere Nerven. Mitlerweile ist auch unser Stammtierarzt dank des Erfolges davon überzeugt, dass der Hund SD-Hormone benötigt. Hätte ich mich blind auf ihn verlassen, hätte ich meinem Hund massiv geschadet und wahrscheinlich mit einer Kastration alles schlimmer gemacht.
Ärzte sind Spezialisten, aber so wie ich Spezialist für mein eigenes Befinden bin und kein Arzt, muss ich versuchen als Halter Spezialist für das Befinden meines Hundes zu sein und auch das kann mir kein Tierarzt abnehmen. Ich lebe mit dem Hund, nicht der Tierarzt.
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ich würde sagen, Versuch macht klug. Man kann die Tabletten ja wieder ausschleichen. Es ist ja nicht in Stein gemeißtelt
ich habs bei meinem Hund wie gesagt nie herausgefunden. Es sprach einiges für eine UF, einiges dagegen (sie war halt null verhaltensauffällig, im Gegenteil, sie hatte ein super Nervenkostüm), ich habe die Hormone dann weitergegeben, weil eben auch viel für sprach
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Was ich eigentlich noch zu der Schwierigkeit, einen TA zu finden, der eine Probesubsituion mitmacht schreiben wollte: Frau Wergowski ist ja auf Verhaltenstherapie spezialisiert. Ich denke, Du solltest da ruhig anrufen, als jetzt wie wild nach einem TA zu suchen. Es gibt da eine Liste von Verhaltenstierärzten, die immer für die SDendiagnostik empfohlen wird
Suche Verhaltenstierärzte – GTVMT vielleicht findest Du ja da auch jemanden, wo Du vorbeischauen kannst, wenn es Dir lieber ist, er hat Deinen Hund live gesehen -
@Honig: der absolute Glaube an Trainer ist ebenso Mist, wie der absolute Glaube an Tierärzte und so wirkt dein Beitrag auf mich. Ich kenne auch Trainer, die bei wirklich auffälligen Hunden stark anraten, die SD checken zu lassen und sehr genau über die verschiedenen Werte Bescheid wissen. Keiner dieser Trainer würde sich anmaßen, zu sagen, der TA hat Unrecht, sondern es ist ein Hinweis und geht darum auszuschließen, dass es körperliche Ursachen für problematisches Verhalten / körperliche Auffälligkeiten oder fehlenden Lernzuwachs gibt.
Ja so sollte das nicht verstanden werden TA haben nicht immer recht und Trainer nicht immer unrecht. Ich kann nur verstehen wenn ein Tierarzt bei den geschriebenen Werten zu macht.
Zitat
Ich halte gar nichts von der Aussage, blindweg auf einen Tierarzt zu hören, wenn der sagt, es müsste wenigstens ein Wert aus der Norm fallen, denn die Subklinische trägt ihren Namen nicht umsonst. Im Zweifelsfall sollte der Besitzer seinen Hund so weit einschätzen können, um für sich allein und ganz ohne Druck realistisch bewerten zu können, ob der Hund außerhalb seiner persönlichen Norm liegt.Nein - der Hund muss in der rassetypischen Norm liegen. Und Druck ist eine Sache - Beeinflussung eine zweite. Wenn man keine Ahnung hat muss man auf Leute vertrauen, von denen man glaubt, die wissen es schon.
Zitat
Ein Tierarzt muss nicht auf die SD spezialisiert sein und kann täglich ganz verschiedene Krankheitsbilder sehen.Schrieb ich auch nicht sondern nur das es Fälle davon gibt. Tierärzte bilden sich zudem auch weiter und nehmen das Thema SDU auch ernst - zumindest die ich kenne.
Zitat
Ich habe und würde immer wieder Zweitmeinungen einholen, wenn ich der Ansicht wäre, mein Hund ist krank und der TA nimmt das nicht ernst genug oder hat evtl. keine Ahnung auf einem Spezialgebiet.Klar aber das Problem ist, dass der Haustierarzt das Tier kennt und auch seine Geschichte. Ein zweiter Tierarzt kennt es nicht. Zumindest sollte der Haustierarzt gegen eine Zweitmeinung keine Einwände haben. Man sollte sich aber vor Tierarzthopping in acht nehmen ... das bringt einen nicht weiter.
Zitat
Zwei meiner Hunde sind dadurch vor fehlender oder falscher Behandlung bewahrt worden und wäre ich bei meiner Hündin nicht hartnäckig gewesen, weil ich sie kenne, dann wäre die heute nicht mehr am Leben. Mein Rüde wird auch substituiert. Die Werte für die SD lagen auch in der Norm, allerdings nur noch um 0.1 über dem unteren Referenzwert und sie waren im Vergleich zu Vorwerten drastisch abgesackt. Laut TA habe der Hund nichts an der SD, aber es sei zu sehen, dass irgendwas nicht in Ordnung sei und ich solle ihn kastrieren lassen.Da hätte ich ich auch nicht auf den Tierarzt gehört. Die Kastrationskeule kommt bei manchen Verhaltensauffälligkeiten aber auch von Trainern und da greift man sich dann auch mal gehörig an den Kopf.
Zitat
Ärzte sind Spezialisten, aber so wie ich Spezialist für mein eigenes Befinden bin und kein Arzt, muss ich versuchen als Halter Spezialist für das Befinden meines Hundes zu sein und auch das kann mir kein Tierarzt abnehmen. Ich lebe mit dem Hund, nicht der Tierarzt.Sage ich nichts dagegen.
Wie du aber weiter oben schon schriebst können auch symtomatische SDU Werte andere Ursachen haben. Die würde ich alle mit abklären lassen und nicht einfach Pillen ins Tier kippen während sich ggf genüsslich irgendwo ein Tumor entwickelt oder weiß der Geier.
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Man sollte sich aber vor Tierarzthopping in acht nehmen ... das bringt einen nicht weiterSage
manchmal doch. Wegen einer Geschichte von meinem Hund mußte ich mehrere TÄ aufsuchen, ehe endlich herausgefunden wurde, was sie hatte. Man kann das dann nat. böse als Tierarzthopping bezeichnen. Und spätestens wenn man zwei entgegen gesetzte Meinungen hört, beim Zweitmeinung einholen, sollte man besser noch ne dritte Meinung erfragen ;-)
Aber ja, ich gebe Dir Recht, wenn man etwas will, findet man bestimmt auch jemanden, der das mitmacht, auch wenns eigentlich falsch oder nicht nötig wäre...
trotzdem kein Grund jetzt unbedingt dem ersten TA zu vertrauen -
Bei Verdacht auf SDU ist es wichtig zu einem Spezialisten zu gehen. Die kennen sich damit aus und wissen, dass diese Symptome durchaus auch andere Ursachen haben können. Eine subklinische SDU ist eine Ausschlussdiagnose nachdem aufgrund von Untersuchungen eine andere Erkrankung ausgeschlossen wird. Kein Spezialist wird nur aufgrund der SDU Werte Tabletten verabreichen. Es gehört immer ein geriatrisches Blutbild und eine eingehende Befragung dazu. Mein erster Termin dauerte 1 1/2 Std. weil dort wirklich alles abgeklopft wurde.
Mein Haustierarzt wollte Elly mit Medikamenten ruhig stellen. -
wobei in manchen Fällen nur der Versuch bleibt. Ich hab ja auch SD-Werte im Grenzbereich, da hätte ich noch 5 Jahre zu Spezialisten gehen können, weil es mir auch keiner sagen konnte. Erst der Versuch hat dann ergeben, daß es mir mit SD-Hormonen viel besser ging, v.a. im Bereich Konzentration. Ansichten sind ja auch verschieden, auch bei Spezialisten ;-). Einer handelt erst, wenn die Werte schon deutlich außerhalb der Norm liegen, andere finden sie schon im unteren Drittel auffällig. Das war auch bei meinem Hund so, sogar beim selben Spezialisten zu unterschiedlicher Zeit.....
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@Honig, wahrscheinlich liegen wir dann gar nicht so weit auseinander. Ich bin sehr kritisch und genau aus diesem Grund von der Fangemeinde der Substituierer um jeden Preis auch schon aus dem ein oder andere hehren Klübchen geschmissen worden, aber ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass ein TA den Hund besser kennen muss.
Meine Hunde sind bis zu unserem Umzug wöchentlich in unserer Stammklinik gewesen und ich würde nach wie vor immer wieder genau diese Klinik aufsuchen, wenn meine Hunde krank würden. Trotzdem der Hund dort seit seinem Einzug mit seiner kompletten Kranken- und Vorsorgeakte bekannt war, haben sie dennoch den Tumor nicht gefunden, den der Tierarzt, zu dem ich "gehoppt" bin, beim ersten Tasten im Rahmen der normalen Untersuchung schon erfühlt hat, ebenso hat es nicht nur Diskussionen und mehrere Anläufe gekostet, bis ich überhaupt SD-Werte bekam, sondern dann auch noch nachgelagert Ärger, weil entgegen meiner ausdrücklichen Bitte nicht alle Werte bestimmt wurden. Die bräuchte man beim Hund nicht. Für eine Klinik, die Spezialisten, ein eigenes Labor und auch hochauflösende Diagnosegeräte beherbergt, finde ich das zumindest bemerkenswert und kann es mir nur dadurch erklären, dass der betreffende Kollege wegen des Schilddrüsenhypes wahrscheinlich dachte, den nächsten Hundehalter vor sich zu haben, der plötzlich die Einstellschraube für den unerzogenen Köter sucht, anstatt ihn gescheit zu erziehen. Das ist in meinen Augen eine der größten Gefahren bei Modewellen für Krankheiten.
Mit Druck meine ich den Halter, der eben mal ganz ohne Leute, von denen er sich in Frage gestellt fühlt oder die ggf. wirklich fragen, überlegt, ob sein Hund wirklich anders ist oder die Probleme nicht doch schon immer da waren.
Ich hoppe lieber einmal zu oft und bestehe auf einer gründlichen Differenzialdiagnostik, als mich bei wirklich gravierenden Dingen zu ärgern, weil ich blind vertraut habe. Ein anderer Blickwinkel kann auch bei einer Anamnese durchaus hilfreich sein. Tierarzthopping ist dafür sicher der falsche Begriff. Wenn jemand wirklich von Pintius zu Pilatus rennt, um seinen Willen durchzusetzen, sollte er bei vernünftig arbeitenden Tierärzten doch keine offenen Türen einrennen - weder dem ersten, noch dem hundertsten.
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Ich möchte da gar nicht Widersprechen, dass es durchaus Trainer gibt, die direkt auf eine Subklinische SU ansprechen (ja, auch diese Negativ Stimmen und die "Mode Erscheinung" habe ich gelesen) aber ich kann zu 100 % garantieren, dass unsere Trainerin nicht dazu gehört, wir arbeiten mit ihr auch nicht erst seit kurzem, sondern schon seit wir Sam haben, also seit über 2 Jahren.
Ich kann es auch verstehen, dass unsere TA nicht dafür offen ist, dass ist ihr gutes Recht und ich denke deswegen jetzt nicht schlechter über sie oder Zweifle ihre Kompetenzen an. Nur ich persönlich sehe keinen Sinn darin, die Medikation der Luminaletten drastisch zu erhöhen, aber darauf würde sie bestehen, bevor sie das mit der Sub. SU überhaupt in Erwägung ziehen würde (wobei sie ja, wie bereits erwähnt, der Meinung ist, dass selbst für eine Sub. SU mindestens ein Wert aus der Norm fallen müsste)Dass aller größte Problem bei der ganzen Geschichte ist einfach, dass ich mit meinem Latein am Ende bin. Ich habe nun sehr lange mit meinem kleinen Kobold an den Problemen gearbeitet, habe umgesetzt was unsere Trainerin uns empfohlen hat, habe mich im Internet schlau gelesen, habe Bücher für Entspannungstechniken gelesen, habe soviel Ruhe in den Alltag gebracht wie möglich, noch mehr und die Tage laufen Rückwärts, Kopfarbeit gibt es nur Dinge, die Ruhig ablaufen (vor allem Nasenarbeit, Trainerin hat auch noch ZOS empfohlen und mir was dazu geschickt, da arbeite ich mich gerade ein) und es hat alles absolut nichts gebracht. Wenn in der Zeit zumindest eine kleine Besserung eingetreten wäre, wäre ich ja guter Dinge und würde weiter auf Kurs bleiben, aber es hat alles absolut nichts gebracht und ich selber Resigniere in den Problematischen Situationen einfach nur noch, weil ich genau weiß, egal was ich tue, es bringt alles nichts, also schaue ich, dass wir gar nicht erst in diese Situationen kommen (was Zwangsläufig bedeutet, dass wir mit Sam nirgendwo hin fahren können, nur wenn es unbedingt sein muss) oder schnell aus den Situationen raus komme, was aber auch kein garant dafür ist, dass Sam sich sofort wieder beruhigt. Manche Sachen kann ich aber nicht vermeiden, wie die Geräuschempfindlichkeit in der Wohnung, wenn draußen nur jemand Hustet, fängt Sam an sich aufzuregen.
Neben der Tatsache, dass es für uns und die Umgebung eine Nervliche Belastung ist, wenn Sam sich so aufregt, so ist das noch eine viel größere Psychische und Physische Belastung für Sam, den immer wieder so ein Stress ist für den kleinen ebenso Ungesund.
Was ich eigentlich noch zu der Schwierigkeit, einen TA zu finden, der eine Probesubsituion mitmacht schreiben wollte: Frau Wergowski ist ja auf Verhaltenstherapie spezialisiert. Ich denke, Du solltest da ruhig anrufen, als jetzt wie wild nach einem TA zu suchen. Es gibt da eine Liste von Verhaltenstierärzten, die immer für die SDendiagnostik empfohlen wird
Suche Verhaltenstierärzte – GTVMT vielleicht findest Du ja da auch jemanden, wo Du vorbeischauen kannst, wenn es Dir lieber ist, er hat Deinen Hund live geseheDanke für den Link, gibt auch eine relativ in der Nähe, zu der wir mal Kontakt aufnehmen werden :)
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