Hunde-Diskussionen richtig managen - situative Beispiele
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Für mich klingt es nicht so, als würde man die Hunde alles machen lassen
. Eher, als würde man die Hunde nicht vor allem und jedem (fremden) abschirmen, wie es hier oft passiert.
Wir haben hier auch so ein Gebiet, von einem Verein betrieben und die Nutzung ist ausdrücklich für verträgliche Hunde erwünscht.
Ich gehe da gern hin und habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Kein Gekloppe, kein Mobbing und wenn zwei Hunde sich doch mal nicht verstehen (passiert auch den nettesten...) nimmt man den einen halt raus oder geht getrennte Wege. Sehr entspannt. -
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Hi
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Für mich klingt es nicht so, als würde man die Hunde alles machen lassen
. Eher, als würde man die Hunde nicht vor allem und jedem (fremden) abschirmen, wie es hier oft passiert.
Wir haben hier auch so ein Gebiet, von einem Verein betrieben und die Nutzung ist ausdrücklich für verträgliche Hunde erwünscht.
Ich gehe da gern hin und habe bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Kein Gekloppe, kein Mobbing und wenn zwei Hunde sich doch mal nicht verstehen (passiert auch den nettesten...) nimmt man den einen halt raus oder geht getrennte Wege. Sehr entspannt.Stressige Situationen zeichnen sich für mich nicht allein durch Klopperei oder Mobbing aus.
Mein Labbi ist auch " verträglich".
Völlig aggressionsgehemmt aber eben auch bei fremden Hunden total unsicher.
Am allerschlimmsten sind Hunde, die ähnlich unsicher sind, das macht den total wuschig.Und in eine Begegnung, wo sich der eine hinlegt und der andere hinbrettert seh ich zwei unsouveräne Hunde.
Mein Ansatz wäre immer zunächst den Hund zu führen. Kontakt kann ja dann immer noch entstehen.
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@muecke mein Beitrag war auf @Wasser bzw @Theobroma bezogen, nicht aus Sino und das hinlegen.
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Hunde, die viele Kontakte souverän und ruhig meisten sind nicht das Problem.
Meins eh nicht.
Mir gehts nicht in den Kopf, weshalb man einem jungen Hund nicht die Regel vermitteln kann: Wir gehen gemeinsam und rasen nicht 70 m auf Hundegruppen zu.Und ich versteh eben nicht, was daran schlecht sein soll, einen Hund ruhig und nett zu führen.
Es sind doch BEGLEIT-hunde und nicht: Schießvor und mach klar-Hunde.... Oder sinds doch eher : "Tudnixe" und "Hatterjanochniegemachts".
Muss halt jeder für sich selbst entscheiden, ob man das so haben will.
Und das ist ja auch nicht mit Gruppenspaziergängen zu vergleichen.
Und wir sprechen hier über normale Hunde, die nicht gefährlich sind. Die sich normal auch in Gruppen vertragen.Es geht auch nicht ums "Helikoptern".
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Für mich klingt es nicht so, als würde man die Hunde alles machen lassen . Eher, als würde man die Hunde nicht vor allem und jedem (fremden) abschirmen, wie es hier oft passiert.
So ist es.
Wir gehen gemeinsam und rasen nicht 70 m auf Hundegruppen zu.
Sowas hat doch eine Dynamik. Bis er gefragt hatte, waren es vielleicht noch 60. Die Leute liefen flott, ich auch. Als er durchgestartet ist, waren es noch 50m, als er ankam, noch 40m, die ich weg war, noch 30m als er den ersten Hund begrüßt hat. Da wir uns auf einem breiten Wiesenstreifen waren, kam ich nie näher als 15m an die Leute ran. Felix hat ein paar der Hunde begrüßt, die Frauen haben ihn angesprochen, was er aber grundsätzlich ignoriert, dann hab ich gepfiffen, weil wir aneinander vorbei waren und Felix kam mir brav hinterher.
Die nächsten beiden Hunde waren beim Erblicken nur 40m weg, er hat gefragt, ich hab nein gesagt. Er blieb also bei mir und hat die Freigabe dann doch noch bekommen, weil einer der beiden zu uns kam.Warum soll ich ihn "gängeln", wenn es unnötig ist? Wenn ich die Situation im Griff hab und er hört - warum soll ich ihn dann nicht über die Wiese rennen lassen? Er bremst immer vor Erreichen der anderen Hund ab und nähert sich dann ruhig und höflich. Die Hundegruppe hat gelassen reagiert. Ein paar kamen interessiert entgegen, der Rest ging ignorant weiter. Diese Hunde lässt Felix in Ruhe. Hätten sich keiner für ihn interessiert, wäre er eh abgedreht.
Es geht auch nicht ums "Helikoptern".
Die Grenze ist fließend. Hier wäre ein "nein" auf seine Frage Helikoptern gewesen.
Für mich ist das die Frage der Kontrollierbarkeit. Heute zum Beispiel: Terrierhündin, ballspielend mit Frauchen. Kam erst zu Felix mit Spielaufforderung. Wir weiter, Frauchen rief auch. Alles auf einer großen Wiese. Wir liefen parallel, der Ball dort drüben flog mehrfach. Felix wollte eigentlich unbedingt da hin... leise Ansprache und er blieb bei mir. Solange er so gut hört, bekommt er auch Freiheiten.
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Hi,
im Thema zu diskutieren find ich gut, wichtig und weiterführend. Wertungen sind manchmal allerdings nicht hilfreich. Ich will das mal bewusst verfremden. Wenn eine Gruppe von Menschen, die zum Essen kein Besteck kennen, noch irgendwelche Benimm oder Anstandsregeln zu mir nach Hause eingeladen werden, kan ich nicht erwarten, dass sie überhaupt die Vorstellung haben etwas anderes machen zu müssen als sie es gewohnt sind. Verhalten sie sich in ihrem Sinne normal, ist das sicher gegen niemanden gerichtet. Und kommen sie noch aus einem Gebiet, wo es härter zugeht als bei uns, und man sogar Durchsetzungsvermögen beim Essen braucht, nun ja, das färbt ab.
Nimmt dann jemand sogar Besteck in die Finger, Hut ab.Ich übertrag das jetzt mal auf unseren Hund. Er hat beim Essen quasi Besteck in der Hand, sitzt aufrecht, isst ruhig und gesittet, schmatzt nur manchmal, rülpst aber noch manchmal ordentlich.
Mehr ists nicht.
Wir haben ihn mit 4 Jahren bekommendavon ein halbes Jahr im Tierheim, er hatte 6 Vorbesitzer, die wohl wahrscheinlich nicht ansatzweise mit seiner Persönlichkeit klarkamen oder ihm gerecht wurden. ( braucht viel Bewegung und geistige Auslastung) Sino war ein Leinenpöbler vom allerfeinsten, allein ein eingreifendes Ansprechen war zu Beginn völlig ausgeschlossen. Er machte sozusagen was er wollte. Einschl. Tänzchen bei fast allen anderen Hunden.
Nun, das tut er gar nicht mehr. Er ist ruhig geworden, gehorsam, ausgeglichen, verlässt sich auf uns usw. Ein Traumhund mit kleinen Macken. Insbesondere ist er bereit sich führen zu lassen, er ist mittlerweile soweit bisherige gefühlte eigene Verantwortung abzugeben, weil er sich auf uns verlassen kann. Mit vielen Hunden kann er prima spielen, mit einigen eben nicht.
Sein Verhalten im Freilauf ist und das muss ich zugeben soverän ritualisiert. Und einige Hunde kommen damit nicht gut klar. Deshalb darf er von vorneherein auch nur zu großen Hunden, wo auch nicht viel passieren kann. Ridgebacks z.B, die sind selber etwas grob.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen das wir ihm mal einen Tag in einer Hundepension mit 40 Hunden hatten. Seine Körpersprache sei super wurde uns noch mitgeteilt. War unproblematisch selbst mit Kleinen. Da hat er sich aber auch komischerweise wohl nicht hingelegt.
Ich für meinen Teil kümmer mich jetzt um das Thema, scheint ein guter Zeitpunkt zu sein.
Schnelle Fortschritte erwarte ich aber nicht, allein schon weil es duster ist wenn ich nach Hause komme. Die größten Lernfortschritte gabs bei uns immer im Frühahr und im Sommer.LG
Mikkki
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Sowas hat doch eine Dynamik. Bis er gefragt hatte, waren es vielleicht noch 60. Die Leute liefen flott, ich auch. Als er durchgestartet ist, waren es noch 50m, als er ankam, noch 40m, die ich weg war, noch 30m als er den ersten Hund begrüßt hat. Da wir uns auf einem breiten Wiesenstreifen waren, kam ich nie näher als 15m an die Leute ran. Felix hat ein paar der Hunde begrüßt, die Frauen haben ihn angesprochen, was er aber grundsätzlich ignoriert, dann hab ich gepfiffen, weil wir aneinander vorbei waren und Felix kam mir brav hinterher.Die nächsten beiden Hunde waren beim Erblicken nur 40m weg, er hat gefragt, ich hab nein gesagt. Er blieb also bei mir und hat die Freigabe dann doch noch bekommen, weil einer der beiden zu uns kam.
Also: Sichtung bei 70 m
Hund "fragt", ob er "durchstarten" darf, bei 60 m
Du lässt ihn "hetzten" bzw durchstarten bei 50 mIch finde das, wenn wir schon über gängeln sprechen, mehr gegängelt als ein klares absehbares NEIN.
(Ich vermute einfach, dass dein Hund das nicht kann. Und dass du dir das halt so zurechbiegst.)
Warum soll ich ihn "gängeln", wenn es unnötig ist?
Siehe oben.
Ich finde eine klare Vorgabe für einen Hund nicht "gängeln".Die Grenze ist fließend. Hier wäre ein "nein" auf seine Frage Helikoptern gewesen.
Siehe oben.
DU!!! hast ein Problem mit dem NEIN.
Warum auch immer.Dein Hund würde sich fügen.
Du verpasst hier einfach "Erziehungschancen".
Das ist meine Meinung. -
Ich vermute einfach,
Du vermutest einfach zu viel...
DU!!! hast ein Problem mit dem NEIN.
Herzlich gelacht... was wäre mein Hund froh, wenn das so wäre.
Schade, du möchtest immer das Schlechte finden. Ist okay, bringt aber nichts. Wir haben vielleicht in manchen Dingen gar keine so unterschiedliche Vorgehensweise, aber eine sehr verschiedene Art, das rüber zu bringen.
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Ich finde es rücksichtslos, einen Hund auf diese Entfernung ungefragt auf eine Gruppe anderer Tiere und Menschen durchstarten zu lassen.
Und das kannst du nicht nachvollziehen.
Dann ist das so. Ich hoffe, ihr trefft nie die falschen Hunde und Menschen. -
Hi,
so jetzt kriegt Euch mal wieder ein.Hab das Thema heute mit unserer Trainerin besprochen.
Einschätzung auch bei ihr: Sino ist in Sachen Kommunikation sicher und auch für andere Hunde gut lesbar.
Desweiteren hat er wohl schon mit anderen Hunden schlechte Erfahrungen gemacht, und geht selbst auf Nummer sicher.Bei Hundebegegungen im Freilauf gibt es verschiedene Möglichkeiten warum er sich hinlegt.
1. Spiel
2. Drohfixieren mit Kontrollabsicht
3. Drohfixieren defensiv als Schutz der eigenen Ressourcen
4. Abwarten was passiert bei nicht dauerhaftem Fixieren ( z.B. unterbrochense Fixieren)Für uns ist es zuweilen schwierig dies abzuschätzen, von daher ist ein Eingreifen schwierig.
Wir können ihn aber auch im Freilauf im Fuss näher an den anderen Hund heranführen , möglicherweise sieht man dann eher was die Glocke geschlagen hat und kann reagieren.
Einfacher sei es auch Sino sowohl an bekannte Hunde als auch Fremde auf die gleiche Art heranzuführen, dies sei auch für den Hund dann einfacher zu verstehen.
Vielleicht nur ein kleiner Schritt, vielleicht aber auch schon große Auswirkung...
LG
Mikkki
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