Hunde-Diskussionen richtig managen - situative Beispiele
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aber hier klappts wirklich gut. Die Hunde kommunizieren, ignorieren sich auch mal oder spielen.
Und oben schreibst du noch ganz deutlich, dass sich Menschen mit weniger verträglichen Hunden halt auch nicht dort blicken lassen dürfen. Kein Wunder also, dass es so "entspannt" ist. :/
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Hi
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Und oben schreibst du noch ganz deutlich, dass sich Menschen mit weniger verträglichen Hunden halt auch nicht dort blicken lassen dürfen. Kein Wunder also, dass es so "entspannt" ist. :/
Ich finde es trotzdem beachtlich, dass eben Hunde aller Rassen und Altes so miteinander klarkommen. Wir begegnen auf manchen Runden um 40 Hunden, aber die Begegnungen laufen zu 99% sehr friedlich ab. Ich kenne hier in der Straße 2 absolut unverträgliche Hunde, die nur im Viertel (gut gesichert) Gassi gehen. Alle anderen (außer den niemals-Gassi-Gehern
) sieht man gelegentlich im Stadtwald und die Hunde sind friedlich. Ich frage mich halt, was zuerst da war... hier lernen schon die Jüngsten da mitzulaufen. Lernen kommunizieren usw.
Nicht verträglich sind meist nur die, die nicht von Anfang an da mitlaufen. Das finde ich daran so spannend. Weil ich mich frage, ob das in Deutschland nicht auch viel hausgemacht ist, dass so viele Hunde unverträglich sind? -
Ich finde es trotzdem beachtlich, dass eben Hunde aller Rassen und Altes so miteinander klarkommen.
Ich nicht, ich wohne in Berlin und weiß, dass es hier in den großen Auslaufgebieten genauso läuft. Und dass da eben knallhart ausgesiebt wird. Schade für die, die sich dann nicht mehr aus dem Haus trauen.
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Ich finde es trotzdem beachtlich, dass eben Hunde aller Rassen und Altes so miteinander klarkommen. Wir begegnen auf manchen Runden um 40 Hunden, aber die Begegnungen laufen zu 99% sehr friedlich ab. Ich kenne hier in der Straße 2 absolut unverträgliche Hunde, die nur im Viertel (gut gesichert) Gassi gehen. Alle anderen (außer den niemals-Gassi-Gehern
) sieht man gelegentlich im Stadtwald und die Hunde sind friedlich. Ich frage mich halt, was zuerst da war... hier lernen schon die Jüngsten da mitzulaufen. Lernen kommunizieren usw.Nicht verträglich sind meist nur die, die nicht von Anfang an da mitlaufen. Das finde ich daran so spannend. Weil ich mich frage, ob das in Deutschland nicht auch viel hausgemacht ist, dass so viele Hunde unverträglich sind?
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Ich staune bei Besuchen stets, wieviele scheinbar 'problematische' oder 'unverträgliche' Hunde in der Schweiz herum zu laufen scheinen. Da fragt man sich schon, woran das liegt. In Grossbritannien wird halt einfach auch sehr stark auf Sozialverträglichkeit selektiert, egal ob das jetzt ein Deutscher Schäferhund oder ein Terrier ist. Der Unterschied zwischen Pet und Working dog wird da sehr ernst genommen, wobei gerade bei den Cockern und den Sheepdogs die Verträglichkeit auch bei Working dogs ganz gross geschrieben wird.
Andererseits lässt in Grossbritannien auch einfach jeder seinen Hund laufen und schert sich nicht darum, ob ein anderer an der Leine und möglicherweise krank oder unverträglich ist. Das ist die Hölle mit einem problematischen Vierbeiner, aber natürlich ein Paradies für all diejenigen, die ihren Hund einfach mal laufen lassen wollen.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die generelle Friedlichkeit und Problemlosigkeit der Hunde häufig einfach an den Rassen liegt, die in Grossbritannien so von den typischen Hundewiesengängern gehalten werden: Cockapoos, Labradore, Golden Retriever, Cocker Spaniel, Border Collies, Staffies und Greyhounds sind jetzt nicht unbedingt als besonders sozialunverträglich bekannt. Bei Greyhounds tritt öfter mal das Problem auf, dass sie, wenn sie von der Rennbahn kommen, besonders kleinere Hunde hetzen und jagen, aber sonst sind das alles eher friedliebende Rassen.
Die ebenfalls beliebten Deutschen Schäferhunde, aber auch scharf gemachte Staffies sind eher die Hunde der Working Classes und weniger auf Hundewiesen zu sehen. Denn einfach für 'nett' hat man dann den Hund ja nicht.
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Deutschen Schäferhunde
Die gibt's hier häufig, ebenso wie Huskys, Rottis, Spaniels und natürlich viele Terrierrassen (Westi, Cairn, Scotty, Border usw.). Bis auf die zwei unverträglichen Scottys in unserer Straße laufen die alle mit. Wir hatten zweimal Ärger mit einem JRT und einem Foxl. Beide nicht hier im Gassigebiet, sondern mit angeleintem Felix woanders.
Aber ja, ich denke es liegt schon auch am generellen Umgang mit Aggression und Unverträglichkeit beim Hund. Die wird hier nicht toleriert. Zumindest nicht im öffentlichen Raum.
Und dass da eben knallhart ausgesiebt wird.
Inwiefern?
Ich habe hier genau einen Fall mitbekommen: ältere Dame, große Hund - DSH-Mix, denke ich. Ich fand den gar nicht gefährlich, aber er war halt wild und ungestüm und die Dame konnte den nicht kontrollieren. Da kamen schon deutlich Kommentare der anderen HH, dass sie den Hund erziehen sollte oder woanders Gassi gehen. Der hat auch null gehört und war an der Leine die ganze Zeit. Andererseits eben jung und wollte spielen. Typischer Fall von überfordertem HH. Sowas gibt's wohl überall.
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Inwiefern?
Wie "inwiefern"?
Hast du doch selbst mehrmals geschrieben: Die unverträglichen können da dann nicht laufen. -
Ich kannte das aus Deutschland auch nicht so... aber hier klappts wirklich gut. Die Hunde kommunizieren, ignorieren sich auch mal oder spielen. Auch unter Fremdhunden
ABER: hier sind auch die meisten Hunde kastriert! Ich vermute, dass das eine Rolle spielt.In Deutschland kann man auch in gewissen Bereichen so rumlaufen.
Ich kenne es auch, dass alle Hunde miteinander gehen.
Und Hundegassigruppen und Hundewiesen und und und.Du schreibst, dein Hund fragt vorher, dann lässt du ihn loskacheln.
Dann ist doch alles gut, wenn du das so möchtest.
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Ich finde es trotzdem beachtlich, dass eben Hunde aller Rassen und Altes so miteinander klarkommen.
Das kenne ich hier auch.
Ich bin etliche Male mit einer Gassi-Gruppe gegangen, da waren in der Spitze 28 Hunde dabei, auch nicht immer dieselben.
Das war völlig unproblematisch. (Was sicher auch dran gelegen hat, dass die HH ihre Hunde gut lesen konnten und aufkeimende Zwistigkeiten gleich erstickt haben.)Weil ich mich frage, ob das in Deutschland nicht auch viel hausgemacht ist, dass so viele Hunde unverträglich sind?
Dogmatismus oder Wurschtigkeit ... tragen beide nicht zur Entspannung bei.
Aber über den deutschen Nationalcharakter kann man viel spekulieren. -
also ich lebe ja in München und ich kann sagen, in all den vielen Jahren mit Hunden hatte ich nur extrem wenig nicht so gute Erfahrungen und ernsthafte Beißereien/Angriffe kann ich an einer Hand abzählen.
Hier gibt es aber auch viele Möglichkeiten, Hunde frei laufen zu lassen und viel Grün :) -
Die Sicht auf andere, auf irgendjemandes Hunde, die nicht sozialkompatibel oder unverträglich sind, ist ein neuer Aspekt.
Selbstverständlich ist es immer schön, dass die andern die "bösen" sind, oder die "unverträglichen" Hunde haben.
Dann muss man auch selbst nichts machen, das ist praktisch.
Um nochmal vom Deutschen Nationalgedanken vom Fräulein abzurücken, es ging hier darum, wie jemand, nämlich Theobroma es schaffen kann, dass ihr Hund verträglich bleibt.
Fazit: Alles wurscht: dort wo die Leute, ihre Hunde einfach machen lassen, wirds.
Also die lange Version von: "Die regeln das unter sich"
Na dann :-)
Gute Nacht. -
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