Hund weist neuerdings Kinder zurecht

    Am einfachsten ist es mMn, den Kindern beizubringen, wenn der Hund von alleine kommt, darf gestreichelt werden.
    Ansonsten nicht.
    Aus die Maus.


    Draußen und bei gemeinsamen Aktivitäten sieht es wieder anders aus. Da können die Kleinen mit ihm spielen, Stöckchen werfen, Leckerlies verstecken usw.
    Auch im Garten, wenn der Hund dort unterwegs ist...


    Je größer die Kinder werden, desto größer werden die Möglichkeiten, mit dem Hund zu spielen, zu "üben".


    In der Ruhezeit ist gekrabbelt werden einfach konsequent tabu.


    Auch wir erwachsenen Leute lassen unseren Hund in Ruhe, wenn sie so rum liegt.
    Hat sie Lust auf Ansprache und Aktion, so banal sie auch ist, kommt sie von ganz alleine. Stubst uns an, wenn sie gestreichelt werden möchte, legt sich zu uns in den Raum (z.B Kinderzimmer) wenn sie Gesellschaft möchte, bringt ihr Spielzeug, wenn sie spielen möchte usw.


    Ja und dann dackelt sie irgendwann wieder in ihren Flur und haut sich seufzend hin.


    Einzige was erlaubt ist, wenn die Dicke im Flur liegt, meine Tochter darf ihr Geschichten vorlesen bzw. ihr etwas vorsingen. Und tatsächlich pennt sie dabei seelig ein :D



    "Einfach" den Kiddys klarmachen: kommt Hund, darf mit ihm umgegangen werden. Kommt er nicht / liegt irgendwo rum, in Frieden lassen.


    Für Besucherkinder sollte der Hund ebenfalls tabu sein. Wenn wir Besuch haben, hat mein Hund bei mir, bzw. in meiner Nähe zu sein. Und jedes Kind bekommt von mir die selbe Leier "Lass Sie bitte, sie ist kein Spielhund"


    Einfache, verständliche Regel. :smile:

    Zitat

    Einzige was erlaubt ist, wenn die Dicke im Flur liegt, meine Tochter darf ihr Geschichten vorlesen bzw. ihr etwas vorsingen. Und tatsächlich pennt sie dabei seelig ein

    OT: Aber - wie süß ist das denn bitte?

    mal zum Thema "mag Kinder, will aber nicht angefasst werden":


    Darcey liebt jede Art von Aufmerksamkeit. Von jedem. Das ist toll.


    Aber wehe jemand fremdes versucht sie anzufassen, da sieht man nur mehr die Staubwolke. Findet sie extremst doof.


    Es gibt einfach hunde, die wollen nicht immer begrabbelt werden. Das ist ebenso ok wie kampfschmuser die man nur mithilfe einer Brechstange wegbekommt.

    Zitat von bf0911

    Wie erklärt sich das denn, dass es anfangs gar keine Probleme diesbezüglich gab?

    Abwehrverhalten wird erlernt.
    Ich habe hier einen Hund, der in der Prägungsphase von Kindern begrabscht und von Erwachsenen nicht geschützt wurde. Es hat Jahre gedauert, das Abschnappen (und Beschädigungsbeißen, weil niemand Respekt hatte) rauszutrainieren.


    Zitat von bf0911

    aber dennoch geht es auf Dauer gar nicht, wenn er mit unserer Kinder nicht klar käme. In diesem Zusammenhang stehen unsere Kinder an erster Stelle.

    Mein spontaner Gedanke war: Gebt den Hund zurück!
    Ein Hund, und schon gar nicht einer aus dem Tierschutz mit unbekannten Erfahrungen, ist kein Toaster, den man anschafft und in die Ecke stellt.
    Es braucht viel Zeit und Arbeit (1 bis 2 Jahre), bis der Hund wirkich angekommen ist, und in dieser Zeit müssen die Kinder etwas von ihrer Zeit abgeben.


    Sorry, ich habe da die klare Meinung, dass man nicht alles haben muss, was man sich vom Aufwand her nicht leisten kann.

    Ich kriege ja immer wieder die Krise, wenn ich lese, dass ein Hund sich “eingewöhnen“ muss. An was soll er sich denn gewöhnen, wenn man ihm erstmal ewig den Hintern hinterherträgt? Daran dass er sich wie ein Prinzesschen benehmen kann?
    Der Hund muss sich an den ganz normalen Alltag in einer (neuen) Familie gewöhnen, mit allem was dazu gehört. Und wenn man eher eine wuselige Familie ist, dann ist das eben so. Je länger ich den Hund vom ganz normalen Familienstress abkanzle, desto schwerer mache ich es allen Beteiligten. Im schlimmsten Fall backe ich mir einen Hund, der dauerüberfordert ist, weil er gar nicht lernen kann, was Alltag ist.
    Natürlich muss es im Umgang mit dem Hund klare Regeln geben und der Hund muss fair in das,bisherige Leben integriert werden aber warum soll man sich denn anfangs verbiegen und den Hund zum eingewöhnen in Watte packen?
    Auch bei TS Hunden muss man es nicht übertreiben.
    Wichtig ist, das man einen Umgang miteinander erlernt, der alle glücklich macht und nichts an seiner Authentizität verliert. Der Hund sollte immer Familienmitglied sein und nicht DER Hund um den sich alles dreht und drum rum gebaut wird.

    Zitat

    Ich kriege ja immer wieder die Krise, wenn ich lese, dass ein Hund sich “eingewöhnen“ muss. An was soll er sich denn gewöhnen, wenn man ihm erstmal ewig den Hintern hinterherträgt? Daran dass er sich wie ein Prinzesschen benehmen kann?
    Der Hund muss sich an den ganz normalen Alltag in einer (neuen) Familie gewöhnen, mit allem was dazu gehört. Und wenn man eher eine wuselige Familie ist, dann ist das eben so. Je länger ich den Hund vom ganz normalen Familienstress abkanzle, desto schwerer mache ich es allen Beteiligten. Im schlimmsten Fall backe ich mir einen Hund, der dauerüberfordert ist, weil er gar nicht lernen kann, was Alltag ist.
    Natürlich muss es im Umgang mit dem Hund klare Regeln geben und der Hund muss fair in das,bisherige Leben integriert werden aber warum soll man sich denn anfangs verbiegen und den Hund zum eingewöhnen in Watte packen?
    Auch bei TS Hunden muss man es nicht übertreiben.
    Wichtig ist, das man einen Umgang miteinander erlernt, der alle glücklich macht und nichts an seiner Authentizität verliert. Der Hund sollte immer Familienmitglied sein und nicht DER Hund um den sich alles dreht und drum rum gebaut wird.

    Es ist Mittwoch 07:11 Uhr und wegen DIR hab ich jetzt gute Laune auf Arbeit.
    100 Likes für dich und diesen Post!

    sehe ich überhaupt nicht so. Man muss sich mal angucken, was solche tierchen unter Umständen alles hinter sich haben, bis sie ankommen. Und dann soll man ihnen nicht mal ein bisschen eingewöhnungszeit geben!?


    Was heißt es macht es für alle schwerer? Nö.... eigentlich macht es das nur für die Menschen schwerer, die sich ein bisschen enischränken und ein bisschen langsam machen. Und Alltag kommt dann von selber wieder.

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