Neue Tierarzt-Doku auf VOX

  • Im Dramatisieren ist diese Klinik aber auch supergut - das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.


    Sie haben ein paar wirklich gute Ärzte da, aber auch den ausgeprägten Hang, aus jedem Fall die maximale (und sehr teure) Diagnostik rauszuholen. Da muß man manchmal echt aufpassen - und das fällt natürlich in so einer Not- und Streßsituation schwer.

  • Sie haben ein paar wirklich gute Ärzte da, aber auch den ausgeprägten Hang, aus jedem Fall die maximale (und sehr teure) Diagnostik rauszuholen.

    Das habe ich mir gestern gedacht bei dem Dackel mit der Augenentzündung.
    Wenn ich zum TA gehe und sage, mein Dackel hat an einem Auge leicht eitrigen Ausfluß, dann schaut der TA ohne irgendwelche Flüssigkeiten und Gerätschaften und Betäubungen ins Auge, diagnostiziert eine Bindehautentzündung und dann bekomme ich Augentropfen die ich 2-3x täglich für mehrere Tage geben muss und dann ist der Käse gegessen.
    Das kostet eine Allgemeinuntersuchung und die Augentropfen, die gestern mit dem Dackel haben garantiert mind. das Doppelte oder Dreifache bezahlt weil ja noch eine besondere Untersuchung und besondere Medis gebraucht wurden, nur um dasselbe zu diagnostizieren.
    Das lasse ich mir eingehen wenn ich schon 5 Tage Augentropfen gegeben habe und sich nichts gebessert hat, dass dann eine genauere Diagnostik betrieben wird, aber doch nicht schon bei so einem "Pillepalle".

  • Wobei man doch eigentlich genau für so eine genaure Diagnostik zu einer Tierklinik fährt? Wenn das nicht gewünscht ist, und ich vielleicht denk, mein Hund hat eine Bindehautentzündung/braucht nur ein paar Augentropfen, dann fahre ich doch nicht in eine Tierklinik. Dann geh ich zum regulären Tierarzt. Wenn es dann nicht wird, dann gehe ich in die Klinik. Eben zum genauer hinsehen. So Kliniken sind ja dafür da, dass genauer hingeschaut wird.

  • Warum sollte ich zu einem "normalen" Tierarzt gehen, wenn die Tierklinik besser zu erreichen ist? Oder länger auf hat?
    Ich bin 2 mal bei einem Tierarzt gewesen und die letzten 9 Jahre immer in einer Tierklinik mit Benni.
    Ich habe mich da einfach immer besser aufgehoben gefühlt und unsere Tierklinik hat mir nie was aufgeschwatzt (außer Impfungen) und immer nur das Notwendige gemacht. Bei einer Erkältung und Husten gab es da damals (nach Untersuchen des Hundes) den Tipp, Benni ein bisschen Honig in den Napf zu geben zum aufschlecken, weil das gegen den Hustenreiz hilft. Und es gab für, ich glaube 8 Euro oder so, ein Hustenmittel dazu wenn es nicht besser wird. Das wars.

  • Ich glaub, ich hab da so die Assoziation: Tierarzt = wie Hausarzt beim Menschen, Tierklinik = wie Krankenhaus beim Menschen. Ob das nun so läuft, das weiß ich nicht :ka:

  • Wenn ich zum TA gehe und sage, mein Dackel hat an einem Auge leicht eitrigen Ausfluß, dann schaut der TA ohne irgendwelche Flüssigkeiten und Gerätschaften und Betäubungen ins Auge, diagnostiziert eine Bindehautentzündung und dann bekomme ich Augentropfen die ich 2-3x täglich für mehrere Tage geben muss und dann ist der Käse gegessen.

    Tierärzte haben die Gerätschaften, die für Augenuntersuchungen notwendig sind, regelmäßig aus Kostengründen nicht da.
    Deshalb fahre ich bei Augenproblemen immer in eine TK.
    Nachdem mein verstorbener Hund wegen einer Hornhautverletzung ein Auge verloren hat, die mit bloßem Auge nicht sichtbar war, riskiere ich da nichts mehr. So dumm finde ich es also nicht, wenn da gründlicher untersucht wird.

  • ...während ich mich daran erinnere, in welchem dramatischen Ton mir eine Lüneburger Ärztin erklärt hat, ich hätte mit der regelmäßigem Lammrippchen-Fütterung meinen jungen Hund jetzt sicher in Lebensgefahr gebracht. Eigentlich wüßte doch jeder verantwortungsvolle Hundehalter, dass man NIE Knochen geben darf, das ginge immer irgendwann schief, und dann müßte es der Hund ausbaden- so wie jetzt meiner. Und so weiter...


    Der Hund hatte dann, wie sich nach umfangreicher Diagnostik rausstellte, einen Darminfekt aufgeschnappt - und mir ging es irgendwie nicht mehr besonders gut.


    Hier in der Gegend läuft es übrigens meistens so, dass die niedergelassenen TÄ nach Lüneburg überweisen, wenn mehr Diagnostik gefragt ist, z.B. bei Augengeschichten. So sind wir vor Jahren bei Dr. Zimmermann gelandet, und waren da sehr zufrieden.

  • Ich war auch mal bei einer Klinik, die dramatisiert hat, alles mögliche untersucht und man ist wirklich IMMER arm rausgegangen. Frech bzw. eher unverschämt war der Arzt bei dem wir waren auch noch.


    Aber das muss nicht so sein. Wir sind jetzt auch bei einer Klinik (für alles). Da wird alles abgesprochen und nicht direkt ein Riesen Drama gemacht. Auch die eigene Meinung/Ansicht wird akzeptiert was mir wirklich sehr wichtige war.
    Und man muss nie Angst haben da arm rauszugehen.


    Gibt solche und solche. In eine wie die erste würde ich nicht mehr gehen. Geld aus dem Fenster schmeißen kann ich auch anders.

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