Warum haben manche Hundebesitzer so viel Angst?

Ich find den Thread zwar ziemlich interessant, aber so ganz verstehe ich den hohen Diskussionsbedarf dann doch nicht.
Seit dem ich Hunde halte, und das sind jetzt immerhin 14 Jahre, verfahre ich bei Hundebegegnungen immer gleich.
Kommt mir ein unbekannter Hund entgegen und er wird, nachdem die Besitzer Emma und Janosch gesehen haben, gleich hektisch angeleint, dann leine ich auch an. Wird der andere Hund nicht angeleint, gehe ich davon aus, dass er einigermaßen sozialverträglich ist, und lasse meine Beiden auch laufen.
Kontakte zu angeleinten Hunden lasse ich nur zu, wenn ich diese Hunde kenne, und weiß, dass sie nicht wegen Krankheit, Läufigkeit etc. angeleint sind.
Zwar gibt es hin und wieder trotzdem kleinere Auseinandersetzungen, aber in eine wirklich schlimme Beisserei bin ich mit dieser Taktik noch nicht geraten.
Funktioniert vielleicht aber auch nur so gut, weil ich nie in einer Großstadt gewohnt habe, und die Hundedichte immer eher überschaubar war.

ich wohne in einer Stadt, und die Hundedichte ist echt dicht. :mrgreen:

als ich früher auf dem Land wohnte, war das alles auch kein Problem.
Aber wenn man hier am Rheinufer mind. 20 Hunden begegnet, oder im Park oder wo auch immer, dann sind da gewisse Dinge schon auffallend.

lg
pinga

Sleipnir, so mach ich es auch, und so wünsch ich es mir von anderen Hundebesitzern auch! (Klappt auch zum Glück meistens)
Heute war auch wieder was... Waren mit ner Gruppe unterwegs, 8 Hunde, 5 menschen... Kennen sich alle sehr gut. In der Gruppe leinen wir unsere Hunde an, bzw nehmen sie ins Fuß wenn uns andere Hundebesitzer begegnen. Warum? Ein Einzelhund hätte bei unserer Meute schlechte Karten, wenn sie sich zusammenrotten weil einer von ihnen beschließ0t, der andere Hund wäre doof. Es ist nicht so, dass unsere Hunde unverträgtlih sind, aber so sie zeigen nun mal Rudelverhalten...
Und dann kommt uns Mann mit Fiffi entgegen und meint: Ja, dann muss ich wohl mal anleinen, wenn sie ihre Hunde nich im Griff haben und die zu sich nehmen müssen! Und war voll sauer... Versteh ich nicht... Wo ist das Problem, den Hund Fuß zunehmen und an der Gruppe vorbeizugehen... Andere wären froh!

So wie ich froh gewesen wäre, hätte das welche gemacht... Lauf am Parkplatz zu meinem Auto und hab Monty an der Leine... (wegen den Autos) und aufeinmal kommen 3 Hunde auf uns zugestürmt. Die Besitzer räumen seelenruhig ihr Auto aus, gucken gar nicht, was die Hunde machen, bis ich ruf. Die haben meinen Zwerg nämlich schon eingekreist, er verwurschtelt sich in der Leine... Versteh ich auch nicht.
Finde ein bisschen Rücksicht gehört einfach dazu, aber wenn manche Leute so unbedacht sind sollte man sich nicht so aufregen... bringt ja nix! Nett draufhinweisen...

hallo

also ich sehe das ganze so:
- in der stadt, markt, bahn etc. hab ich meine an der leine.
- ansonsten lasse ich sie, wenn möglich, frei laufen. dabei achte ich aber auf alle entgegenkommenden hunde. werden diese angeleint, dann kommt meine auch an die leine oder ich lasse sie fuß laufen. wobei das gegenüber meist entspannter ist wenn meine auch an der leine ist. wenn der andere hund nicht angeleint ist/wird, lasse ich meine auch frei, da ich denke, der andere hund ist einigermaßen verträglich. das passiert alles ohne wenn und aber. im gegenzug erwarte ich, dass leute ihren hund auch ran rufen wenn meine an der leine ist.
- auf der hundewiese (ausgewiesene freilauffläche) darf meine ohne leine laufen und zu allen hunden hin. ich erwarte, dass die hunde die dort laufen dürfen auch einigermaßen verträglich sind. d.h. nicht, dass es da nicht mal zu rauferreien kommen kann, was in meinen augen auch natürlich ist.
- wenn meine an der leine ist, darf sie nicht zu anderen hunden hin bzw. spielen. sie ist ab und an ein leinenproll

- was ich nicht nachvollziehen kann ist, wenn leute mit angeleinten hunden (aus welchen gründen auch immer) an einer hundewiese vorbei laufen oder sich da hin setzen und ihren hund nur "gucken" lassen. das verursacht nur stress, auf beiden seiten.

meine bellt auch mal andere hunde an, oft aus schiss um sich größer zu machen als sie ist (dabei hat sie SH 62cm und 35 kg). aber sie ist nicht aggressiv und beißt o.ä. im notfall würde sie immer den rückzug wählen.
dennoch habe ich es erlebt, dass ich beschimpft wurde, als meine bellend und mit spielaufforderung vor einen labbi am boden war. "wenn ihr hund aggressiv ist, dann dürfen sie nicht her kommen!" :stupid: mein kommentar "wenn sie die körperhaltung nicht deuten können, wäre ein kuscheltier evt. besser" sorry, aber bei sowas kann ich nicht ruhig bleiben.

meine ist ein schäferhund-husky-mix, relativ dunkel in der farbgebung und deshalb auch meist erstmal "gefährlich", in den augen anderer. mittlerweile sehe ich das lockerer (wenn auch nicht immer), ich kenne meine und weiß wie zärtlich sie mit kleinen hunden umgeht.
aber erst vorgestern wurde mir gesagt, mein hund sieht unheimlich aus :shock:

ich denke, man sollte einfach versuchen tolerant zu bleiben. wenn andere ihren hund ran nehmen, dann wird das schon nen grund dafür geben.

lg anna & die "unheimliche" cora

Ich kann nicht Verstehen warum manchen Hundehaltern die Rücksichtnahme und Toleranz gegenüber Anderen so schwer fällt.
Auch wenn die Frage nach Rüde oder Hündin blöd sein mag für manche, es ist doch ein Anfang um in Kontakt zu treten, wenn ich einen Hund habe der sich zum Teil auch nicht mit dem gegen Geschlecht verstehet oder den ich nicht ableinen kann, kann ich es doch Mitteilen. Wenn mir ein angeleinter Hund entgegen kommt ist mein Hund bei Fuß, wenn er es nicht kann ohne abzuhauen dann ist er an der Leine. Das ist allein aus Respekt vor dem angeleinten Hund und seinem Halter (Höflichkeit), es hat doch meist einen Grund warum der Hund an der Leine ist. Aber warum ist es schlimm zu Fragen ob die Hunde sich näher kommen dürfen und eventuell miteinander Spielen können? Warum kann man nicht miteinander Reden, wenn kein Kontakt oder nur vorsichtiger Kontakt der Hunde gewünscht ist kann man es doch sagen, oder dürfen manche Hunde keine Kontakte zu Anderen haben? Das wäre traurig für den Hund, ich hatte auch einen Hund der sich nicht mit Allen verstanden hat, deswegen gab es erst vorsichtigen Kontakt haben die Hunde sich verstanden konnte gespielt werden, aber ich habe ihm deshalb nicht generell alle Kontakte untersagt.

LG Olli :wink:

Zitat

Wer hat das denn hier geschrieben?

Mir ist klar, dass das hier nicht geschrieben wurde, aber auch egal! ( Hier im Forum würde auch nie jemand zugeben, dass er seinen Hund immer regelmäßig in Nachbars Vorgarten sch*** läßt, weil es sein persönliches Ego stärkt )

Ich fand die Frage des Threaderöffners einfach nur typisch und wollte damit ( Hündin- / Rüde- Frage ) darauf hinweisen, dass sich viele Leute garnicht mehr auf Hundebegegnungen mit Fremden einlassen, weil die Leute meist nicht in der Lage sind miteinander zu kommunizieren. Wenn ich davon ausgehen kann, dass viele HH ihren Hund nicht unter Kontrolle haben, nicht auf Fragen andere HH reagieren brauche ich mir den Stress doch erst gar nicht zu geben, oder? Das hat aber überhaupt nichts mit Angst zu tun!

Ich selber gehe auch schon vielen anderen HH aus dem Weg, weil die meisten intolerant, engstirnig und unhöflich sind.

Ich frage mich wirklich, wo da das Problem ist anderen HH zu antworten?! Und wieso sollte diese Frage indiskret sein? Ich sage "guten Tag" o.ä. und frage dann höflich. Was ist daran indiskret?

Meiner reagiert zum Beispiel auf Goldies und Westies mit Aggression und andere glauben mein Hund müsste alle mögen oder mit einen riesigen Warnbanner rumlaufen damit auch diese Halter ihre Hunde nicht auch noch provozierend um meinen herumtänzeln und ankläffen lassen. Soll meiner jetzt mit Maulkorb rumlaufen, weil diese Moderassen in Städten wie Düsseldorf eine Plage sind?

Was würde ich dafür geben, dass HH miteinander toleranter und offener umgehen würden. :flehan: :flehan:

Aber Menschen sind halt so....

Egoismus auf Kosten der Hunde! Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich k*** möchte :wall:

LG
Sonja

Zitat

Klar kann er Kontakte zu anderen haben, nur eben nicht zu meinem. Wenn mir jemand diese spezielle Frage entgegenruft, dann gehe ich grundsätzlich davon aus, dass dessen Hund nicht sozialisiert ist, mir ist egal mit welchem Geschlecht. Ich will es dann einfach nicht drauf ankommen lassen, ein "vorsichtiger" Kontakt ist wohl kaum von uns Menschen steuerbar.

Sorry, aber wenn das alle sagen würden, dann hätte der Hund überhaupt keine Kontakte.

Also mir ist die Fragen nach dem Geschlecht meiner Vierbeiner lieber, als das zur Vorsicht schon mal die Strassenseite gewechselt wird.
Aber mir gehen gewisse Fragen auch auf den Sender, vorallem, wenn man dann Antworten will-dann hören sie so oder so nicht zu :flehan:

Bei uns gibt es einen HH, der seinen Hund immer laufen lässt. Sobald er aber von weitem einem Hund sieht-versucht er sein kleines "Monster :wink: " wieder einzufangen.-Ein Bild für die Götter-flinker schwarzer Hund rennt querfeld ein und schlägt seine Haken-großer etwas kräftiger Mann-rennt wie auf einer Fährte hinter her-Hund nase in die Luft-Herrchen ebenfals-Hund schieß zum andern Hund-Herrchen hinterher.
Der Hund hört nicht für fünf Pfennig-ist aber super verträglich.
Er ist auf jeden Fall bekannt wie ein bunter Hund und Herrchen hat-zumindest bei uns-aufgegeben den quierligen Vierbeiner abzurufen.

Ein Gräuel sind mir zwei ältere Damen, die mit 5 Teppichporsch des öffteren unseren Weg kreuzen. Die beiden "netten" Damen halten es nicht für nötig ihre Dauerkläffer an die Leine zu nehmen-verlangen dies aber von mir. Ich habe mitlerweile aufgegeben ihnen verständlich zu machen, das entweder alle HUnd angeleint werden sollten oder keiner!-Da stoße ich auf taube Ohren und wenn ich sie von weitem sehe-wechsel ich die Richtung-dies machen ein großteil der Hundebesitzer genauso-um allen Diskusionen aus dem Weg zu gehen :wink: .

Ich bin aber auch immer wieder Überrascht, wie viele HH auf unserer Wellenlänge fahren und von weitem schon rufen-"lassen sie die zwei ruhig weiter frei laufen"!!!!

LG Nadine