Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VIII

  • Kennt sich jemand von euch mit Fussböden aus?

    Mein Freund und ich haben letztes Jahr im Erstbezug eine Wohnung bezogen, die zuvor kernsaniert wurde. Dabei wurde u.a. der Fussboden neu gemacht (Estrich, Fussbodenheizung, Laminat/Acryl-Boden). Im Laufe der Zeit hat sich der Fussboden bei uns noch ordentlich gesetzt, also so, dass ich zwischen Fussbodenleiste und Fussboden meinen Zeigefinger schieben kann. An und für sich ist das jetzt kein Drama, zur Not könnte man ja die Leiste runtersetzen. Was mir aber immer mehr auffällt ist, dass der Fussbodenbelag sichtbar arbeitet und dabei dann solche "Absätze" auf den kurzen Seiten der einzelnen Paneele entstehen, die gut fühlbar sind. Ich bin nun wahrlich kein Heimwerker und so kann ich nur vermuten, dass das mit dem Setzen des Bodens in Verbindung steht.

    Das Problem ist, dass der Fussboden so jetzt natürlich auch echt empfindlich ist. Neulich war der Hund krank, mein Freund und ich waren zwischendurch kurz für wenige Minuten im Supermarkt etwas einkaufen (der Supermarkt liegt direkt gegenüber, deswegen nur wenige Minuten) und Hund hat in der Zeit versehentlich, weil er krank war, auf den Boden gepieselt. Diekt weggewischt, aber die kurze Zeit hat schon ausgereicht, dass der Urin die Fugen leicht aufweichen konnte.

    So, wir haben bisher noch nicht auf Laminat gelebt (kennen nur Parkett, Fliesen & Teppich) - normal ist das nicht, oder?

  • Nein, normal ist das nicht. Ich habe schön öfter Laminat verlegt und mir kommt es so vor, als hätte da jemand nicht vernünftig gearbeitet. Der Klick-Laminat wird ja in einander gesetzt und kann sich dann nicht mehr bewegen, es sei denn, die Fugen wurden nicht richtig zusammen gesetzt. Sag dem Vermieter bescheid, der muss das in Ordnung bringen.

  • Mein Freund und ich haben letztes Jahr im Erstbezug eine Wohnung bezogen, die zuvor kernsaniert wurde. Dabei wurde u.a. der Fussboden neu gemacht (Estrich, Fussbodenheizung, Laminat/Acryl-Boden). Im Laufe der Zeit hat sich der Fussboden bei uns noch ordentlich gesetzt, also so, dass ich zwischen Fussbodenleiste und Fussboden meinen Zeigefinger schieben kann. An und für sich ist das jetzt kein Drama, zur Not könnte man ja die Leiste runtersetzen. Was mir aber immer mehr auffällt ist, dass der Fussbodenbelag sichtbar arbeitet und dabei dann solche "Absätze" auf den kurzen Seiten der einzelnen Paneele entstehen, die gut fühlbar sind. Ich bin nun wahrlich kein Heimwerker und so kann ich nur vermuten, dass das mit dem Setzen des Bodens in Verbindung steht.

    Spricht für Zementestrich, Anhydritestrich macht andere "lustige" Sachen.
    Dass der Boden außen so runter geht bedeutet wohl, dass er sich geschüsselt hat, innen wird er wohl hochgegangen sein. Spricht dafür, dass der Belag zu früh, Estrich war noch zu feucht, drauf kam.
    Bei FB muss dazu vor Belag ein Funktions- und anschließend ein Trocknungsheizen stattfinden. Da sollte der Vermieter ein Protokoll haben.
    Möglich ist auch, dass an den Heizschlangen, falls Wasser, etwas undicht ist und irgendwas quillt. Erklärt aber eher nicht, dass es außen runter geht.
    Wenn der Belag arbeitet, kann es auch sein, dass er außen eingespannt ist - Bewegungsfuge zu klein oder nicht vorhanden. Das merkt man aber meistens, da gibt es Hochstände die bei Belastung wieder runter gehen, bzw. sich verschieben. Falls der Belag schwimmend verlegt ist.
    Der erste Punkt ist ziemlich sicher (soweit man das von der Ferne beurteilen kann) der Rest kann in Kombination dazu kommen.

    Informiere den Vermieter, falls da etwas nicht richtig gelaufen ist hat er Fristen einzuhalten.

  • @Leia86 und @InaDobiFan

    Ich hab mal ein paar Foto´s gemacht. Das ist jetzt der Fussboden in einem Raum an verschiedenen Stellen. An allen diesen Stellen kann man den "Absatz" gut fühlen, an machen besser als an anderen. Bessere Bilder hab ich jetzt nicht hinbekommen..

    Interessiert sicher nicht jeden, deswegen hab ich die Foto´s mal in einen Spoiler gepackt.

    Spoiler anzeigen


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    Dem Vermieter werde ich das mitteilen. Die Frage, die ich mir jetzt natürlich auch stelle ist, inwiefern das auszubessern ist. Wir wohnen ja in der Wohnung und das Problem beschränkt sich nicht nur auf ein Zimmer... Was ich mich auch frage, ist, ob der Bodenbelag bei einer Fussbodenheizung vielleicht auch "schwimmend" verlegt wird bzw. verlegt werden muss. Aber ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass das "so" jetzt i.O. ist. Da war selbst Parkettboden mit mehr als stark abgenutzter Versiegelung deutlich unempfindlicher!

  • Mit Laminat kenne ich mich jetzt nicht so wirklich aus. Kann sein, dass die Fugen normal sind, kann sein die Elemente konnten sich vor Verlegung nicht im Raum aklimatisieren, kann sein es ist einfach billiges Zeug.
    Die aufgeworfene Beschichtung an den Fugen spricht jedenfalls dafür, dass da etwas quillt.
    Stell dich schon mal auf das Argument ein, dass du zu nass putzt ;)
    Die Fuge am Sockel kommt jedenfalls daher, dass der Estrich dort runter ist. Sei es, dass er sich geschüsselt hat, sei es, dass die Dämmung sich zusammengedrückt hat (Ich glaube, 4-5mm darf sie)

  • @Sacred

    Ach, das wird bestimmt lustig. Sichtbar gequollen ist es bisher nur an der Stelle, wo der Hund hingepullert hat (Bild 4). An den anderen Stellen steht das Laminat sozusagen hoch. Wenn man draufdrückt, dann kann man es "ebenerdig" machen. Das sind also nicht Fugen i.d.S., die man auf den Bildern sieht sondern der Hochstand der nächsten Paneele. Wenn man nämlich da drauf drückt, ist die Fuge kaum sichtbar.

    Ich trau mich kaum mehr überhaupt zu wischen. Im Augenblick gehe ich eigentlich nur noch mit einem Swiffer drüber, weil ich selbst bei einem wirklich gut ausgewrungenen Mopp Angst habe, dass das für den Boden zu viel ist.

    Im Bad und in der Küche haben wir Fliesenboden. Da war auch schonmal der Fliesenleger da, weil die Fugen in der (bodentiefen) Dusche aufgerissen waren. Der hat sich das angeschaut und meinte, dass das eigentlich viel zu viel ist, was der Boden sich gesetzt hat. Wir sprechen hier von z.T. 2 cm, an manchen Stellen dafür weniger oder z.T. auch gar nicht - also völlig ungleichmässig.

  • Ich würde das umgehend dem Vermieter zeigen und evtl. auch dazusagen, dass du mal was "verschüttet" hast und dort der Boden aufgequollen ist, brauchst ja nicht sagen, dass der Hund hingepinkelt hat.
    Ich denke, da muss evtl. der ganze Boden raus, wenn man da was reparieren möchte.

  • An den anderen Stellen steht das Laminat sozusagen hoch. Wenn man draufdrückt, dann kann man es "ebenerdig" machen. Das sind also nicht Fugen i.d.S., die man auf den Bildern sieht sondern der Hochstand der nächsten Paneele. Wenn man nämlich da drauf drückt, ist die Fuge kaum sichtbar.

    Hm, wenn der Belag eingespannt wäre, würde eher eine "Beule" hochstehen. Liest sich als seinen die Elemente in sich verdreht/krumm, kann Feuchte sein, kann Billigkram sein, ... Wie gesagt, Vermutung meinerseits

    Ich trau mich kaum mehr überhaupt zu wischen. Im Augenblick gehe ich eigentlich nur noch mit einem Swiffer drüber, weil ich selbst bei einem wirklich gut ausgewrungenen Mopp Angst habe, dass das für den Boden zu viel ist.

    Naja, ist doch bei Schimmel oft auch so. Erstmal heißt es der Mieter hätte nicht genug, oder falsch, gelüftet ;)

    Der hat sich das angeschaut und meinte, dass das eigentlich viel zu viel ist, was der Boden sich gesetzt hat. Wir sprechen hier von z.T. 2 cm, an manchen Stellen dafür weniger oder z.T. auch gar nicht - also völlig ungleichmässig.

    Das kenne ich aus den Huschhusch-Bauten der 80er. Feuchtemessung war noch nicht "in", der Belag wurde draufgeklatscht und später musste man tw. 3cm-Fugen zumachen und an anderer Stelle schleift die Tür :muede:

    Der Fliesenleger der die Fliesen verlegt hat?
    Der müsste doch wissen ob es trocken genug war, bzw. ob die FB aufgeheizt wurde

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