Bekannte wird mit ihrem Hund nicht mehr fertig

  • Wenn deine Bekannte wirklich gewillt ist, etwas zu ändern, muss sie sehr viel Zeit und Arbeit investieren. Allerdings in erster Linie in sich selber, als in den Hund. Dass der Hund weg läuft und auf Rückrufe nicht reagiert kann man ihn, unter den gegebenen Umständen, nicht verdenken.


    Wer einen Hund hat, hat Verantwortung zu tragen und dem Hund ein Artgerechtes Leben zu ermöglichen. Deine Bekannte tut es nicht, sie sieht die Schuld beim Hund, obwohl es ihre eigene ist. Und auch ein Kleinsthund möchte behandelt werden wie ein Hund, er möchte also auch jeden Tag raus, die Welt erkunden, "Zeitung lesen", mit anderen Hunden komunizieren und Körperlich wie Geistig Ausgelastet werden.


    Wenn deine Bekannte also wirklich gewillt ist, an der Situation etwas zu ändern, soll sie an sich selber Arbeiten, Geduldiger werden, den Hund sichern, den Hund wie einen Hund behandeln mit allen Vor und Nachteilen, mit einem guten Hundetrainer arbeiten, am besten einen, der nicht nur die Defizite beim Hund, sondern auch beim Menschen sieht und darauf hinweist.


    Sollte sie nicht gewillt sein, an sich selber zu arbeiten und nur dem Hund "Die Flausen austreiben" will, würde ich dazu raten, dem Hund ein neues Zuhause zu suchen oder im Tierheim abzugeben.


    Allerdings hoffe ich wirklich, dass es hier nicht ernst gemeint ist und wir nur auf den Arm genommen werden sollen. Aber leider, soll es sowas ja doch geben :(

  • Es ist müßig, irgendwelche "Erziehungstipps" zu geben, was die Dame ändern müßte, wäre ihre Einstellung.


    Und wenn es dafür ein Hundeforum voller ihr unbekannter HH braucht, sie auf Menschen in ihrem persönlichen Umfeld nichts gibt.....
    Dann verweise ich an den Ratschlag von @muecke

  • Habe sie durch ihre Mutter kennen gelernt, die nicht so ist wie sie.

    Warum aktivierst Du dann nicht ihre Mutter?


    Vielleicht sollte die, wenn die Geschichte denn stimmt, ein paar ernste Worte mit ihrer Tochter sprechen und wenn nichts fruchtet, den Hund mitnehmen.

  • Wozu dient eigentlich der Kettenwürger laut ihr oder laut ihrem "Trainer"?
    Ich kann mir da so gar keinen Nutzen zusammenreimen nach deinen Schilderungen.

  • Leine immer dranlassen, dann haut er nicht ab und muss anschließend nicht geschlagen werden.


    Kastrieren lassen wegen der Prostata, dann könnten sich evtl. auch ein paar andere Probleme lösen - mit Betonung auf "könnten" und "evtl."!


    Dass er nur 1x am Tag gefüttert wird macht nichts, solange er ausreichend Futter bekommt.


    Die beste Lösung für diesen Hund wäre allerdings eine Abgabe.

  • Ich würde das Veterinäramt verständigen. Er wird ja scheinbar nicht gut gefüttert.

  • Teletakt? Das ist ein Chi, möchte sie ihn umbringen. Wenn in Deutschland lebt, ist es eh verboten. Dann macht sie sich nach dem Tierschutzgesetz strafbar.


    Hund schlagen ist genau so ein no-go. Wenn mich wer schlagen würde, würde ich auch von der Person davon laufen.
    Sie sollte einfach mal ihre gesamte Einstellung dem Hund gegenüber ändern, sonst sehe ich keinen anderen Weg als Abgabe, im Notfall wird er wo möglich dann wegen Teletakt auch noch beschlagnahmt.


    Ich wohne auch auf dem Land, ich weiß das oft Leute auf dem Land ihren Hund nicht nach dem Tierschutzgesetz konform halten, aber das geht wirklich zu weit! Wir haben eine Hund in der Nachbarschaft der an der Kette liegt! Mittlerweile nicht mals mehr einmal am Tag spazieren geht. Doch unserem Vetamt brauchst mit so was eh nicht kommen, das juckt die einfach nicht!

  • Ganz ehrlich?
    Deine Bekannte soll den Hund abgeben, und möglichst auch keinen neuen holen, bevor sie sich nicht in aktuelle gewaltfreie Erziehungsmethoden und die Körpersprache und grundsätzliches Wesen der Hunde eingelesen hat. Dazu noch bitte dringend Infos einholen über Welpenhandel, um nicht nochmal einen Massen-Vermehrer aus CZ zu unterstützen.


    Die Bekannte scheint nicht in der Lage zu sein, die einfachsten Kommandos anzutrainieren. Der Rückruf gehört doch von Klein auf dazu. Und sie hat bis jetzt, trotz Trainerhilfe, nichtmal ansatzweise geschafft eine Bindung aufzubauen, oder Grundkommandos beizubringen, geschweige denn einfach mal die Leine am Hund zu lassen, damit er eben nicht abhaut? Da läuft was gehörig schief,wobei es mich auch nicht wundert, dass der kleine Chi schon mehrfach gebissen hat.
    Null Bindung, Null Grunderziehung, Null Strucktur im Alltag, deuten in meinen Augen auf Null Hundeverstand hin. Die Bekannte sollte wirklich den Hund abgeben, und für sich von ganz bei Null anfangen, was das Thema Hunde angeht, mit viel lesen, sehen, verstehen.

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