Schwierigkeiten beim Aneinandergewöhnen zweier Hunde
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Hallo!!!
Ich hoffe ihr könnt mir bzw. uns weiterhelfen und ein paar Ratschläge geben! :)
Ichh habe seit etwas länger als 3 Monaten einen 5-jährigen PittBullMix aus Spanien und möchte in einiger Zeit zu meiner Schwester ziehen, die ebenfalls einen Hunde hat. Wir gehen seit einer Woche jeden Tag zusammen spazieren (ohne direkten Hundekontakt) und haben bereits mithilfe einer Hundeschule versucht die beiden zusammenzuführen. Leider arbeiteten die Trainer der HS mit sehr altmodischen Methoden (Zwang, psychische Bestrafung), wodurch die beiden Hund den ersten Kontakt als sehr negativ empfanden. Wir haben das Training relativ schnell abgebrochen und dem Leiter der HS nett erklärt, dass er ein Volltrottel ist. Der erste Eindruck, der Hunde voneinander war imho ziemlich schlecht (aggressives Aufeinanderlosgehen ....allerdings ohne direkten Kontakt, wegen Leine), vlt. wäre es auch anders abgelaufen, wenn die Hunde beim Training nicht regelrecht dazu gezwungen worden wären, sich direkt zu begegnen..... :/
Nun gehen wir gemeinsam spazieren und verbringen die schönen Tage gemeinsam im Garten mit den Hunden an der Schleppleine, wobei mein Hund den anderen sehr oft anstarrt, während der andere imho eher beschwichtigend reagiert.
Könnt ihr uns vlt. ein paar Tips geben, wie wir uns verhalten sollten bzw. was wir ansonsten noch machen können?
Maulkorb haben wir schon versucht, jedoch bewegt sich der Hund meiner Schwester damit keinen Zentimeter - sie beginnen nun nochmals von Vorne mit dem MKTraining (nach Bina Lunzer) - in zwei Wochen können wir dann hoffentlich auch mit dem MK arbeiten.
Die ganze Sache ist auch nicht so dringend, sprich wir können das ganz ganz langsam angehen. - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich persönlich möchte keine Ratschläge erteilen, weil ich Euere Hunde und die Gesamtsituation nicht kenne.
Ich finde, dass Ihr doch ein gutes Bauchgefühl habt - den Trainer in den Wind geschossen habt, der Euch offensichtlich nicht behilflich sein konnte - und nun eigenständig das Problem löst. Es scheint ja augenscheinlich zu funktionieren. Auch die Lösung mit Maulkorb geht ihr sehr gut an - mehr positives Training und dann funktioniert das.
Ich finde - lasst Euer Bauchgefühl weiter entscheiden und haltet Euch im Hinterkopf, dass eventuell ein anderer Trainer hilfreich sein kann.
Ich denke aber, Ihr seid auf einem guten Weg!
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Ich würde einen positiv arbeitenden Trainer ins Boot holen.
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Als wir zu unserer unverträglichen Schäferhündin noch einen bestimmten Zweithund dazu nehmen wollten, haben wir es ähnlich gemacht wie ihr jetzt. Wir sind über mehrere Wochen jeden Tag spazieren gegangen. Erst nur mit Leine, dann auch offline. Zu Sammys Einzug in unser Haus, haben wir dann unsere Hundetrainerin dazu geholt. Wir hatten echt Glück, denn es lief alles sehr entspannt ab. Ich drück euch die Daumen, das es bei euch auch alles gut geht.

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Danke für eure Antworten!
Bezüglich eines Hundetrainers hab ihr auf alle Fälle recht, allerdings müssen wir damit noch ein paar Wochen warten und möchten die Zeit bis dahin sinnvoll nutzen. :)
Mir sind jetzt auch noch ein paar konkrete Fragen eingefallen, die ich mir schon länger stelle:
Wie soll ich reagieren, wenn mein Hund anfängt den anderen Hund anzustarren? Soll ich ihn ablenken (z.b. rufen oder sie mich anschauen lassen)? Ich könnte natürlich auch markern, aber ist das vernünftig?(Dadurch konzentriert er sich zwar auf mich, aber bestätige ich damit nicht das starren?)
Das ist nur so ne Idee von mir, aber macht es vlt. Sinn, dass ich zu Gähnen anfange, wenn er starrt bzw. die Halterin des anderen Hundes gähnt/blinzelt/o.Ä. wenn er ihren Hund fixiert?
Sobald mein Hund Beschwichtigungssignale zeigt, marker ich. Aber leider zeigt er noch nicht sehr viel davon bzw. erkenne ich nicht viel.
Vielleicht fällt euch noch etwas ein, was wir probieren könnten - solange es nur so Kram wie zu Gähnen versuchen usw ist. :) -
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@Nagga
Du schreibst ihr geht zusammen spazieren, wie läuft das ab?
Haben die Hunde da direkten Kontakt? -
Nein, wie gesagt, sie haben keinen direkten Kontakt, also sie können nicht zueinander. Wir haben zuerst so begonnen, dass je ein Hund + ein Mensch auf einer Seite der Straße gegangen sind (bei uns gibt's teilweise auf beiden Seiten Gehwege), dann haben wir den Abstand schrittweise verkleinert, jetzt ist meist so ein Abstand von eineinhalb Meter dazwischen (abwechselnd beide Hunde in der Mitte / beide Menschen in der Mitte / ein Mensch, ein Hund in der Mitte).
Es funktioniert natürlich nicht, dass wir immer nebeneinander gehen - dann sind meist ich und mein Hund vorne. Wir haben auch hierbei versucht uns abzuwechseln, also einmal wir vorne, einmal die anderen zwei.....aber meinen Hund passt das gar nicht, wenn er hinten sein muss, dem anderen ist es anscheinend egal.
Was ich recht interessant finde: wenn der andere Hund mal vorne oder weiter weg ist oder uns nicht sieht, bleibt er immer stehen und ist auch nicht zum weitergehen zu animieren, erst wenn er uns sieht.
So mehr fällt mir atm nicht ein - willst du nochetwas konkretes wissen? @muecke muecke -
das mit dem "den anderen hund sehen müssen" hat meine auch, wenn die situation noch zu schwierig/aufregend für sie ist. ich hab mir das so erklärt, dass sie unsicher ist und die situation/den anderen hund im "auge" haben muss. so in der art: mensch hat angst vor spinne und will wissen, wo sie ist. so weiß mensch, dass die spinne nicht plötzlich auf ihm rumkrabbelt o.ä. .
könnte mir vorstellen, dass der andere hund sich nicht sicher fühlt und daher nicht vorne gehen kann und deinen hund im sichtfeld haben will. is aber nur ne theorie von mir.
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