Nanoaquarium - Fische halten?

  • Das war in den 90igern hier auch trendy.
    Eine aus meiner Klasse erhielt von einer Verwandten 1 Goldfisch, hielt den so in einem Bonbonglas und ALLE aus meiner Klasse wollten auch.
    Meine Eltern sind mit mir in die Zoohandlung und dort klärte man mich auf, dass das Tierquälerei ist und ich bekam somit keinen.
    Ich bekam dann Urzeitkrebse und ein kleines Aquarium. Dort hielt ich auch mal Schnecken teilweise.

  • Irgendwie gehst du mir in allen Threads leicht auf den Keks.
    Kannst du auch mal die Leute in Ruhe lassen?
    Die einen pflegen ihren Pudel nicht, die anderen ihre Fische, meine Aussage ist schräg...

  • "Kann man machen" hat nichts mit artgerechter Haltung zu tun.

    Artgerechte Haltung muss man an viel mehr festmachen an als der Beckengröße.
    Wenn wir beim Microrasbora maculatus bleiben sind das vor allem die richtige Fütterung, die Wasserqualität und Wasserwerte, die Struktur des Beckens und der restliche Besatz. Die reine Größe des Beckens spielt dann eine untergeordnete Rolle.


    Ich kenne @AnnaAimees Becken von Bilder - es ist eine grüne Hölle mit viel Struktur durch Pflanzen, schattigen Bereichen und viel Ruhe. Das passt sicher für die Zwerge. Aber sie würden sich auch in einer kleineren Welt wohlfühlen - die meisten Fische haben kein "Ortsgedächtnis".


    Zum allgemeinen: Mini-Artbecken sind pflegeintensiv. Die Wasserwerte immer top zu haben, gut und gesund zu füttern, optimale Einrichtung, angepasste Strömung - das sind alles Punkte, die man beachten muss. Gerade Arten, die am besten ständig im Lebendfutter stehen müssen, hält man besser in kleineren Becken, weil die in Großen schlicht verhungern. Vor allem dann, wenn sie auch noch unsinnig vergesellschaftet sind. Dann lieber gut gepflegte und durchdachte 30l als 100l mit falschem Beibesatz, unpassenden Wasserwerten und Fertigfutter.

  • Beide Arten haben eines gemeinsam: das sie oft aus falsch verstandener Tierliebe oder Egoismus in Pissbecken/Gläser gepfercht werden. Beides ist gleich schlimm. Jedes Tier verdient zumindest etwas Lebendsraus

  • Artgerechte Haltung muss man an viel mehr festmachen an als der Beckengröße.Wenn wir beim Microrasbora maculatus bleiben sind das vor allem die richtige Fütterung, die Wasserqualität und Wasserwerte, die Struktur des Beckens und der restliche Besatz. Die reine Größe des Beckens spielt dann eine untergeordnete Rolle.


    Ich kenne @AnnaAimees Becken von Bilder - es ist eine grüne Hölle mit viel Struktur durch Pflanzen, schattigen Bereichen und viel Ruhe. Das passt sicher für die Zwerge. Aber sie würden sich auch in einer kleineren Welt wohlfühlen - die meisten Fische haben kein "Ortsgedächtnis".


    Zum allgemeinen: Mini-Artbecken sind pflegeintensiv. Die Wasserwerte immer top zu haben, gut und gesund zu füttern, optimale Einrichtung, angepasste Strömung - das sind alles Punkte, die man beachten muss. Gerade Arten, die am besten ständig im Lebendfutter stehen müssen, hält man besser in kleineren Becken, weil die in Großen schlicht verhungern. Vor allem dann, wenn sie auch noch unsinnig vergesellschaftet sind. Dann lieber gut gepflegte und durchdachte 30l als 100l mit falschem Beibesatz, unpassenden Wasserwerten und Fertigfutter.

    Aber welchem logischen Grund gibt es für Minibecken.. also wirklich unter 30 Liter? Glaubt man wirklich die Tiere haben da Vorteile von? Klar brauchen scheuere Fische dichten Pflanzenwuchs im Becken um sich wohl zu führen..etwas was auch in einem richtigen Becken durchaus möglich ist.


    Klar ist die Größe nicht der einzige Faktor. Aber Wasserwerte etc sollen immer möglichst stimmen. Und wenn diese in einem großen Becken stimmen ist das 1000mal besser als in so einem Miniding?


    Zumal es wie schon erwähnt wurde sehr viel schwerer ist dort ein vernünftiges Gleichgewicht herzustellen und man viel viel mehr dran rumwerkeln muss um "lebbare" Werte zu bekommen

  • Schließe mich da Theobroma an.


    Ich denke man sollte nicht gleich Tierquälerei brüllen sondern auch offen sein für tatsächliche Ansprüche.


    Die kleinen Artbecken sind ja eher was spezielles für Liebhaber. Das findet sich ja nicht so oft weil es auch pflegeintensiv ist.

  • Ihr vergleicht jetzt echt Goldfisch im Glas mit der Haltung von Betta?
    Schräg ....


    ich habe nicht verglichen. Ich habe nur gesagt, was in Frankreich eben auch verkauft wird.


    Aber in Frankreich herrscht da ohnehin eine etwas andere Mentalität. Ich glaube, das muss man mal selber gesehen haben um zu wissen, was ich meine.
    (Wir wohnen sehr grenznah, daher sind wir öfter mal in Frankreich)


    Aber welchem logischen Grund gibt es für Minibecken.. also wirklich unter 30 Liter? Glaubt man wirklich die Tiere haben da Vorteile von? Klar brauchen scheuere Fische dichten Pflanzenwuchs im Becken um sich wohl zu führen..etwas was auch in einem richtigen Becken durchaus möglich ist.
    Klar ist die Größe nicht der einzige Faktor. Aber Wasserwerte etc sollen immer möglichst stimmen. Und wenn diese in einem großen Becken stimmen ist das 1000mal besser als in so einem Miniding?


    Zumal es wie schon erwähnt wurde sehr viel schwerer ist dort ein vernünftiges Gleichgewicht herzustellen und man viel viel mehr dran rumwerkeln muss um "lebbare" Werte zu bekommen


    Aber es will doch gar nicht jeder in nem kleinen Becken Fische halten. Und wie gesagt, gerade für Garnelen sind 30 l wirklich absolut ausreichend.


    Klar, ist vom Handling her vlt ein bisschen schwieriger. Wobei ich sagen muss, dass ich noch nie ein großes Becken hatte und mit dem kleinen Becken auch absolut gut klar komme.
    Meine doch recht empfindlichen Red Bees erfreuen sich bester Gesundheit und vermehren sich wie die Karnickel. :D



    Zumal auch einfach nicht jeder den Platz hat für ein großes Aquarium. Ich bin ehrlich, wir haben weder den Platz für 100 l und mehr, noch habe ich wirklich Ambitionen, so ein großes Becken zu haben.
    Klar, ich finde die sehen toll und beeindruckend aus. Aber mir reicht meine Pfütze echt vollkommen. Da fallen dann auch so Sachen wie Statik prüfen und sowas raus. :roll:

  • Für Schnecken und Garnelen ist es aufgrund der im Vergleich zu Fischen geringeren Schwimmfreudigkeit und/oder Größe mMn absolut okay. Das habe ich aber auch schon gesagt :)


    Das Argument mit dem "ich habe keinen Platz in der Wohnung" höre ich bei meiner Arbeit für Notmeerschweinchen immer und immer wieder. Wenn ich nicht den Platz habe eine artgerechte Unterbringung zu gewährleisten dann muss ich eben auf eine andere Tierart umsteigen, wo ich es kann. Ging mir da aber nicht um die Ts die sich einsichtig zeigt sondern um die Meinung: Das wäre absolut okay für kleinere Fische. Was ich für Quatsch wenn nicht sogar Tierquälerei halte

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