Hund atmet sehr schnell nach op

    Zitat von naijra

    Ich habe 'nen altmodischen TA. Der gibt nur Hunde heim, die zumindest eine kurze Zeit stehen können, und er benutzt nach Injektionsnarkosen keine Aufwachspritzen. Und die Injektionsnarkose wird mit viel Erfahrung so dosiert, dass der Hund im Normalfall keine 5 - 6 Stunden braucht, um stehen zu können, nachdem er wieder ansprechbar ist. Da frage ich mich echt, was unter "ansprechbar" verstanden wird....

    Ansprechbar: Hund reagiert auf sein Umfeld und seinen Halter. Hebt den Kopf und folgt Bewegungen. Ist aber noch totmüde und hat seine Beine noch nicht unter Kontrolle.

    Zitat von Marula

    Jeder TA der OP's macht, sollte die Tiere solange stationär dabehalten, bis sie wieder ansprechbar und geh- udn stehfähig sind. Alles andere ist heute absolut nicht mehr akzeptabel, lasst euch bitte nix anderes erzählen!


    Wenn ein TA euch ein schlafendes Tier mitgeben möchte und ihr das im Voraus hört, dann geht lieber woanders hin und wenn euch das mal passiert ist, dann wechselt danach bitte zumindest für OP's den TA.


    Wir haben vor 20 Jahren unseren Kater nach der Kastration auch noch schlafend mitbekommen, aber das geht eigentlich gar nicht. Einschlaf- und Aufwachphasen sind die Narkosephasen mit der höchsten Komplikationsrate.

    War es nicht so, dass viele hier im Forum Wert darauf legen, beim Einschlafen und Aufwachen dabei zu sein? Beim Aufwachen ist das aber gar nicht mehr akzeptabel deinem Text nach oder gibt es dann TKs, in denen man in den Aufwachraum darf für die Zeit?

    Ich war letzte Woche durchgängig dabei :ka: Durfte sogar assistieren, eben gerade in einer winzigen Praxis.
    Der Hund ist in dem OP Raum geblieben, bis er wach war und ich saß durchgehend dabei. Und als er begann zu hyperventilieren, durfte ich den Atemschlauch an die Nase halten und saß anbei.
    Ich weiß jetzt nicht, wo das Problem ist den Hund beim Aufwachen zu begleiten und ihn so lange im Behandlungsraum oder OP Raum zu lassen, bis er selbst wieder aus der Praxis gehen kann und man feststellen kann, dass es ihm rundum gut geht.

    In Hofheim wird eines der Behandlungszimmer mit Matten ausgelegt, wo dann der Hund nach der Op zum Aufwachen hingebracht wird. Dort darf man dann auch dabei sein, wenn der Hund wieder zu sich kommt.
    Und erst wenn der Hund wieder einigermaßen gut auf den Beinen ist, vielleicht sogar gepieselt hat, dann darf er, nach Kontrolle der Vitalwerte nach Hause.


    Einen Hund noch in der Narkose mit heim zu geben, halte ich fast schon für verantwortungslos. Wenigstens die Aufwachphase sollte in der Praxis/Klinik stattfinden um Komplikationen verhindern und schnell eingreifen zu können. Dazu muss man keinen extra Aufwachraum haben, da reicht ein Deckechen oder eine Box im hinteren Eck des Wartezimmers, wenn die Räumlichkeiten sonst nicht genug Platz hergeben.
    Wichtig ist doch, dass das Alles unter ärztlicher Aufsicht passiert, mMn.

    Wie schon gesagt, wir wäre es anders auch lieber gewesen. Aber so war es nun mal und ich hab die Situation am ende auch gemeistert, wenn auch mit sehr wenig schlaf für mich selber.
    Nala ist wieder munter, wenn auch noch etwas schlapp. Sie läuft schon wieder fast normal (ist halt etwas langsammer).
    Ich denke die TÄ wusste schon was sie da tat. Und ich konnte ja auch zu jeder Sekunde anrufen fals was gewesen wäre.

    Ich kenn das auch nur so, dass der Hund auf eigenen Pfoten aus der Klinik geht. Im Physioraum wird ein "Bett" aus Kissen und Decken gebaut, Hundchen wird da nötigenfalls mit Wärmelampe und/oder noch Topf positioniert und ich hock daneben und lese ein Buch ;) Zwischendurch guckt immer mal wer rein und prüft Vitalfunktion und erst wenn der Hund sicher wieder steht, läuft und bestenfalls im Klinikgarten schon mal gepullert hat geht es nach Hause. Das dauert eben so lange wie es dauert, die sind 24 h da....

    Zitat von Hunderbar

    die sind 24 h da....

    Naja, meine TÄ ist nicht rund um die uhr da, sie wohnt auch nicht in der, bzw bei der Praxis.
    Wenn Nachts irgendwas ist rollt sie mit nem Sprinter an. Aber mir wäre es auch lieber gewesen wenn Nala dort zu sich gekommen wäre.
    Aber wir haben es ja am ende unbeschadet überstanden, und das ist doch mMn das wichtigste.

    @Fleischjunkie Es könnte sein, dass die Leute bloß auf meine Offtopic-Nachfrage (sorry dafür) antworten und dich gar nicht kritisieren wollen. =)
    Tut mir leid, aber mich hat schon immer die Frage gewurmt, wie das bei unterschiedlichen TKs wohl gehandhabt wird, und hier ergab sich die Gelegenheit, mal nachzufragen. :ops:

    Zitat von Czarek

    Ich war letzte Woche durchgängig dabei :ka: Durfte sogar assistieren, eben gerade in einer winzigen Praxis.
    Der Hund ist in dem OP Raum geblieben, bis er wach war und ich saß durchgehend dabei. Und als er begann zu hyperventilieren, durfte ich den Atemschlauch an die Nase halten und saß anbei.
    Ich weiß jetzt nicht, wo das Problem ist den Hund beim Aufwachen zu begleiten und ihn so lange im Behandlungsraum oder OP Raum zu lassen, bis er selbst wieder aus der Praxis gehen kann und man feststellen kann, dass es ihm rundum gut geht.

    Das Problem in einer Tierklinik ist, dass die OP-Zeiten haben und nicht nur einen Hund operieren. Damit fällt die

    Der Hund ist in dem OP Raum geblieben, bis er wach war


    weg.


    Die Tiere kommen auf die Aufwachstation und da haben die Patientenhalter keinen Zutritt.


    Wenn das Tier selbständig atmen und schlucken kann und Reaktionen auf das Ansprechen zeigt, darf es (muss nicht) abgeholt werden.


    Ich lasse mein Tier so lange wie nötig aber nicht länger als nötig dort.

    Zitat

    @Fleischjunkie Es könnte sein, dass die Leute bloß auf meine Offtopic-Nachfrage (sorry dafür) antworten und dich gar nicht kritisieren wollen. =)
    Tut mir leid, aber mich hat schon immer die Frage gewurmt, wie das bei unterschiedlichen TKs wohl gehandhabt wird, und hier ergab sich die Gelegenheit, mal nachzufragen. :ops:

    Ich glaube nicht das mich hier irgendwer kritisieren will oder wollte, sondern eher das die Leute mir und den anderen nur sagen wollen wie es eig. laufen sollte.
    Ich bin dir da wegen der Frage auch ned bös, keine Angst...du musst dich für nichts entschuldigen, alles okay.
    Und ist ja auch gut, zu lesen wie es normalerweise gehandhabt werden sollte.
    Dennoch vertraue ich meine TÄ, ich glaube nicht das sie Nala damit schädigen wollte...sondern es vieleicht einfach anders kennt.
    Hab die TÄ auch noch 3 mal in der Nacht angerufen, einfach um sicher zu gehen das alles "normal" ist was da beim aufwachen passiert.

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