Hündin wirkt so traurig

  • Hallo liebe Hundebesitzer,

    meine 5Jährige Shila hat im Dezember 8 Welpen zur Welt gebracht. (Es war natürlich nicht geplant - wir haben allerdings mit viel Hilfe von Züchter und Tierarzt alles wunderbar meistern können)
    Aus dem Wurf behielten wir uns einen Rüden. Shila wurde so dann im April diesen Jahres kastriert. Die OP verlief ohne Probleme und mir war auch bewusst, dass eine Kastration Verhaltensänderungen mit sich tragen kann. Allerdings kommt sie mir immer mehr "traurig" vor. Gesundheitlich wurde alles gecheckt, da liegt nichts vor. Unser Hundetrainer meinte, dass es bis zu 6 Monate nach der Kastration dauern kann, bis sich die Hormone wieder einpendeln und sie eventuell aufgrund dessen so traurig gestimmt ist.. Sie frisst noch immer sehr viel und spielt auch mit dem Kleinem. Aber bei Spaziergängen trottet, sie schleicht direkt, hinter uns her... Ich weiß nicht, ob ich vielleicht etwas überempfindlich reagiere, aber der traurige Blick und das Verhalten überwiegend bei den Spaziergängen belastet mich sehr - ich will natürlich, dass sie ein fröhliches Leben führen kann.
    Nun meine Frage ist, ob ihr vielleicht schon einmal ähnliche Situationen erlebt hat? Vielleicht ist es wirklich auf ihren derzeitigen Hormonhaushalt zurückzuführen? Oder kann es sein, dass sie ein Problem mit ihrem Sohn hat? (Die beiden verstehen sich allerdings sehr gut, sie putzt und beschützt ihn, spielt mit ihm - zeigt ihm meiner Meinung nach allerdings zu wenig Grenzen auf, Shila ist eine mega sensible Hündin). Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?

    Lieben Dank schon mal an Euch!!!
    LG, Anna

  • Aber bei Spaziergängen trottet, sie schleicht direkt, hinter uns her...

    Kann am Hormonhaushalt liegen, kann aber vielleicht auch an der derzeitigen Hitze z.B. liegen ? Ich weiß nicht, wie das Wetter bei euch ist ? Da ist mein Hund auch unmotivierter als sonst.

    Oder kann es sein, dass sie ein Problem mit ihrem Sohn hat? (Die beiden verstehen sich allerdings sehr gut, sie putzt und beschützt ihn, spielt mit ihm - zeigt ihm meiner Meinung nach allerdings zu wenig Grenzen auf, Shila ist eine mega sensible Hündin)

    Das glaube ich eher nicht. Wenn sie sonst sehr gut mit ihm zurecht kommt, wieso sollte dann ein Problem vorliegen ?
    Wenn sie zu wenig Grenzen aufzeigt, dann regle du das für deine Hündin.

  • sie wurde zu einem sehr ungünstigem Zeitpunkt kastriert. Trächtigkeit und Laktation sid schon ordentliche Einschnitte im Hormonhaushalt und dann wäre sie ja ca 4 Monate nach der Geburt wieder Läufig geworden aber genau da wurde sie dann kastriert. Normal wartet man 2 Läufigkeiten ab und kastriert dann zwischen 2 und 3 möglichst mittig. Nunja passiert ist passiert. Du kannst wohl nur abwarten oder wenn du dran glaubst mal mit einem THP sprechen ob er was weiß.

  • sie wurde zu einem sehr ungünstigem Zeitpunkt kastriert. Trächtigkeit und Laktation sid schon ordentliche Einschnitte im Hormonhaushalt und dann wäre sie ja ca 4 Monate nach der Geburt wieder Läufig geworden aber genau da wurde sie dann kastriert. Normal wartet man 2 Läufigkeiten ab und kastriert dann zwischen 2 und 3 möglichst mittig. Nunja passiert ist passiert. Du kannst wohl nur abwarten oder wenn du dran glaubst mal mit einem THP sprechen ob er was weiß.

    Über einen TA der das so durchführt kann ich wieder nur den Kopf schütteln... :omg:

  • sie wurde zu einem sehr ungünstigem Zeitpunkt kastriert. Trächtigkeit und Laktation sid schon ordentliche Einschnitte im Hormonhaushalt und dann wäre sie ja ca 4 Monate nach der Geburt wieder Läufig geworden aber genau da wurde sie dann kastriert. Normal wartet man 2 Läufigkeiten ab und kastriert dann zwischen 2 und 3 möglichst mittig. Nunja passiert ist passiert. Du kannst wohl nur abwarten oder wenn du dran glaubst mal mit einem THP sprechen ob er was weiß.

    Naja, war vielleicht sinnvoll schnellstmöglich zu kastrieren. Einmal nen Ups- Wurf... kann ja passieren das... "ups wieder nicht aufgepasst. Naja, noch mal trächtig, was solls. eeeeeeeigentlich wollten wir ja das gar nicht, aber Abnehmer haben wir ja noch genug..."

  • Vielen Dank für Eure Antworten!!
    Da ich unserem Tierarzt eigtl sehr vertraue, war ich auch der Meinung, dass er dies gut abschätzen könnte. Aber gut - man sollte sich vllt immer mindestens ne zweite Meinung einholen.
    Aber Danke für Eure Antworten - diese beruhigen mich gerade sehr und ich bin guter Hoffnung, dass sie schon bald wieder aufblühen wird. :)

    Liebe Grüße, Anna

  • Wenn ansonsten gesundheitlich alles abgeklärt ist, könnte auch ein Gang zum Osteopathen sinnvoll sein - Narben im Bauchbereich können durchaus zu Verklebungen der betroffenen Faszien führen, die Unwohlsein auslösen. Ich habe da in letzter Zeit unglaublich gute Erfahrungen gemacht. Ist vielleicht was für den Hinterkopf, wenn sich in ein paar Wochen keine Besserung einstellt.

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