Kooperatives oder selbständiges Wesen- was bevorzugt ihr?
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In unserem Fall heißt "tut es, wenn er es für sinnvoll hält", dass Frau Hund einen Zusammenhang zwischen den aktuellen Geschehnissen und meinem Signal erkennt, versteht und die Situation so einordnet, dass sie zu dem Ergebnis gelangt, dass das, was ich von ihr verlange, sinnvoll ist.
In Beispielen: Draußen, Waldweg, auf uns zukommender Radfahrer. Ich sage ihr, sie solle sich hinsetzen - sie schaut zum Radfahrer, zu mir, Popo geht nach unten.
Draußen, Landstraße, weit und breit nichts. Ich denke mir, es wäre doch nett, mal wieder die Ablage zu üben, also sage ich, sie solle sich hinlegen. Sie schaut mich an, schaut nach hinten, zur Seite, wieder zu mir.. überlegt - und geht entweder oder legt sich langsam hin.Das ist übertragbar auf nahezu alle Situationen, mittlerweile ist es sogar so, dass sie sich von selbst setzt, legt oder zu mir kommt, wenn sie einen Reiz wahrnimmt, der normalerweise in Kombination mit dem von mir geforderten Verhalten auftritt.
Nun könnte man sagen, das sei sicher ein Trainingsfehler und der Hund könne gar nicht immer wissen, ob ein Kommando nun sinnvoll sei - in unserem Fall ist die Erfolgsrate für sich sprechend, obwohl ich beides gleich intensiv trainiert und hochwertig belohnt habe und gerade in der Anfangszeit jedes Kommando durchgesetzt habe. Seit ich uns das erspare, geht alles viel reibungsloser.
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Kommandos gibts bei uns, wenn ICH das als sinnvoll sehe und dann erwarte ich, dass sie ausgeführt werden. Funktioniert auch, denn mein Hund weiß, beim Gassi gehen quatsche ich wenig, aber wenn, dann hat das Bedeutung und wird eingefordert.
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Die Frage ist dann eben, warum man das nur für sinnvoll hält. Ich quatsche auch wenig und fordere selten mal was ein, aber ich verlange auch nur noch was, wenn es Gründe dafür gibt - ich wüsste nicht, warum ich es anders handhaben sollte. So, wie es ist, funktioniert es super und ICH sehe keinen Sinn darin, irgendwas aus einer Laune heraus einzufordern. Wurde mir erfolgreich ausgetrieben.
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@Trash83, ich persönlich hab nichts dagegen, wenn du einzelne Hunde nennst und würde mich auch nicht beleidigt fühlen, wenn du meinen eigenen nennen tätest.
Der Nachbarslabrador ist nicht mein Fall und dessen Besitzer überkommt beim Anblick von meinem langen Lulatsch das kalte Grauen.Bzgl. "wenn der Hund keinen Sinn darin sieht"...
Bei Eneas äußert sich das darin, dass er sich beim Erlernen sehr schwer tut, weil er es absolut nicht möchte. Er würde zB "Sitz" nie zuverlässig befolgen, einfach aus dem Grund, weil seiner Meinung nach "Sitz" überflüssig ist.
Dann wiederum gibt es Dinge, welche ihm Freude bereiten und mit der nötigen Geduld und Konsequenz lernt er diese relativ schnell.
Alleine das Erlernen bestimmter Kommandos wäre für ihn ein Kampf. Ihn scheint dieses Beibringen regelrecht zu "nerven", wenn er darauf so gar keinen Bock hat. Reagiert man darauf mit Druck oder einen schärferen Ton, beschwichtigt er sofort, würde ggf. gestresst fliehen.
Es ist selbstverständlich auch abhängig vom "wie". Während Ares das "Geh auf dein Bett"- Kommando zügig verstanden hat, müsste ich bei Eni wieder anders an die Sache herangehen. Bei beiden mit einer langen Zündschnur und vieeel positiver Verstärkung.Der Vorteil daran ist, dass wir ähnliche Ansichten haben, vondem was wichtig ist und was nicht.
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Nee, hab ich tatsächlich nicht. Hab auch keine Rasse abgewertet, sondern lediglich einen Vertreter einer Rasse als nervend empfunden bzw. tue es immer noch.
Und genau das habe ich gespiegelt. Ich finde in jeder Rasse, die es hier so gibt nervige Hunde, die ich nicht geschenkt möchte.
Aber ein nerviger, schlecht gezogener oder verzogener Hund (oder beides) Hund ist einfach ätzend, egal welche Rasse.
Und wenn schlechte Beispiele hier angeführt werden sind es immer Malis, von Leuten die keine haben oder Border, von Leuten, die keine halten oder DSHs, von Leuten, die keine haben.
Das finde ich nervig.Bracken sind aussen vor, weil die hat eh keiner. Ausser als Mix, zur Entschuldigung, dass dieser Hund nicht hören kann, weil er zu schlau ist um Kommandos zu befolgen, die evt, aus Hundesicht nicht passend sind.
DAS ist rosa Brille. -
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Was ich nervig findeist, dass einzelne Hunde, die hier beschrieben werden wie Psychopathen, rausgegriffen werden und dann die Rasse mit gemeint wird.
Ist aber nur mein Gerechtigskeitssinnt. Ich finde Hunde toll, mag Hunde, finde tolle Individuen toll, und da ist mir die Rasse wurscht. Wer jagd, und einen Hund dazu braucht, sollte sich einen Jagdhund kaufen und keinen Elefanten.
Entspringt für mcih der Logik. Alle andern, die nur Hunde halten, weil sie Hund toll finden suchen eben nach einem Hund einer Rasse, die sie anspricht.Soviele Rassen, die so spezialisiert gezüchtet sind, als Schleimer neben ihrem Herrchen herzulaufen und dem ins Auge zu glotzen gibts doch gar nicht.
Die üblichen Verdächtigen sind halt der Border, der Aussie und dann kommt hier immer gleich der Labbi.Und wieviel Leute, die hier diskutieren haben genau diese Rassen. Wenige.
Alle andern haben die mit viel Hirn gesegneten Hunde, die immer alles richtig machen, weil sie denken können. Und weil die denken können, machen sie eben genau das nicht was ihr Mensch möchte.
So schlau sind die.
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Und genau das habe ich gespiegelt. Ich finde in jeder Rasse, die es hier so gibt nervige Hunde, die ich nicht geschenkt möchte.Aber ein nerviger, schlecht gezogener oder verzogener Hund (oder beides) Hund ist einfach ätzend, egal welche Rasse.
Und wenn schlechte Beispiele hier angeführt werden sind es immer Malis, von Leuten die keine haben oder Border, von Leuten, die keine halten oder DSHs, von Leuten, die keine haben.
Das finde ich nervig.Bracken sind aussen vor, weil die hat eh keiner. Ausser als Mix, zur Entschuldigung, dass dieser Hund nicht hören kann, weil er zu schlau ist um Kommandos zu befolgen, die evt, aus Hundesicht nicht passend sind.
DAS ist rosa Brille.Wieso? Es hat ja einen Grund, warum man eine bestimmte Rasse wählt und viele andere eben NICHT. Der Hundekauf ist ja idR eine bewusste Entscheidung.
Ich möchte z.B. auch geschenkt keinen DSH, Mali, Goldie, Border oder Aussie. Ebenso wenig einen Frenchie, Pudel oder Chi. Das darf man doch bitte auch verbalisieren, grad in einem Forum, das von halbwegs sinnergebenden Wortansammlungen lebt.
Heißt ja auch bitte nicht, dass ich die Hunde alle scheisse finde und ihre Halter gleich dazu! Ich bevorzuge lediglich andere Eigenschaften bei meinem vierbeinigen Hausgenossen. Und zum Glück gibt es so viele verschiedene Rassen, dass für jeden Geschmack und jedes Bedürfnis eines HH etwas dabei ist! -
Die Frage ist dann eben, warum man das nur für sinnvoll hält. Ich quatsche auch wenig und fordere selten mal was ein, aber ich verlange auch nur noch was, wenn es Gründe dafür gibt - ich wüsste nicht, warum ich es anders handhaben sollte. So, wie es ist, funktioniert es super und ICH sehe keinen Sinn darin, irgendwas aus einer Laune heraus einzufordern. Wurde mir erfolgreich ausgetrieben.
Ich würd nun nicht sagen, dass meine Hunde erst nen Sinn sehen müssen, bevor sie was machen, aber es erhöht die Bereitschaft zu hören WENN man denn was ernsthaft einfordert, wenn man das nicht zu oft macht.
Ein paar WIederholungen am Anfang wenn sie was neues lernen, sehr hochwertig belohnt wenn es was wichtiges ist. Dann aber nicht mehr zu oft, bei zu viel Wiederholung werden sie sehr schnell "sauer" und haben dann trotz hochwertiger Belohnung bald keine Lust mehr. Leiber warten bis man es braucht, da gilt nicht umbedingt "Übung macht den Meister".
Insofern fordere ich auch nur dann was, wenn es sein muss und nicht nur, wenn ich grade Lust drauf hab. Man könnte also sagen, nicht meine Hunde gehorchen, wenn sie nen Sinn drin sehen, sondern ich überleg zweimal, ob das jetzt wirklich Sinn macht, was ich grade will.
Aber was muss, das muss, eigenwillig hin oder her.
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Ich lese immer
"Er führt ein Kommando nur aus, wenn es für ihn Sinn macht."
könnte das mal jemand für mich übersetzen?Heißt das - "Er tut es nur, wenn es für meine und seine psychologische Weiterentwicklung und außerdem für den Weltfrieden gut ist."
oder heißt es "Er tut es, weil er das sowieso als nächstes vor hatte."
oder heißt es "Er tut es, weil er sich davon Futter/Beute/seine Ruhe verspricht."Welchen Sinn kann ein Hund in einem Kommando sehen?
Gute Frage
Unser Grosser ist sehr friedlich und freundlich, vielleicht befolgt er manchmal Befehle für den Weltfrieden. Oder zumindest für den Familienfrieden
Aber konkret heisst dass bei uns zb: selbstständiger Hund läuft auf dem Gehweg offline vor. Ziemlich weit vor.... Kommando: Halt und Warte ! . Hund schaut sich zu mir um, schaut nach vorne. Nächste kleine Querstrasse liegt noch ca 80 meter vor ihm. Er weiss, dass er nicht alleine Strassen überqueren soll und hat auch Respekt vor Autos. Aber die ist ja noch ein ganzes Stück weit weg... warum jetzt anhalten? Hund geht also gelassen weiter und bleibt an der Querstrasse stehen.
Halt und Warte macht schon Sinn an Strassen, aber doch nicht mitten auf dem Fussweg, wenn keine anderen Leute da sind...
Andere Situation: Uns kommen Eltern mit Kleinkind auf Laufrad entgegen. Befehl ohne Leine: Bleib hier bei Fuss. Er hat mit den Jahren gelernt, dass kleine Kinder manchmal Angst vor ihm haben und die Situation für ihn unangenehm werden könnte. Er mag keine weinenden Kinder und schimpfenden Eltern. Also bleibt er brav neben mir.
Wenn er aber die Leute, die uns entgegen kommen, kennt und mag, die ihn vielleicht auch noch rufen, geht er hin und begrüsst sie. Da wäre "Halt und Warte" dann wieder sinnlos für ihn.Kannst du es dir ein bisschen vorstellen? Ich will da echt nix vermenschlichen, aber selbstständige Hunde schätzen Situationen ein und bewerten sie auf ihre Weise.
Lg, Elzbeth
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Ich möchte z.B. auch geschenkt keinen DSH, Mali, Goldie, Border oder Aussie. Ebenso wenig einen Frenchie, Pudel oder Chi. Das darf man doch bitte auch verbalisieren, grad in einem Forum, das von halbwegs sinnergebenden Wortansammlungen lebt.
Es ist es doch was ganz Anderes, wenn man sagt: ein "kooperierender Hund" (so die Fragestellung) wäre mir nichts, als bloß keinen Border Collie, den nicht mal geschenkt. Fändest Du es nett, wenn Dir jemand sagt, Deinen Hund möchte ich nicht mal geschenkt haben
Und immer die gleichen Verdächtigen, die herbeizitiert werden. Ich frag mich auch, wieviele die rassen wirklich kennen, wenn sie sich so äußern. das ist für mich noch ein Punkt -
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