Junghund ist ein richtiger Rüpel

  • Wenn er jetzt ganz neu bei euch wäre, hätte ich gesagt "Von Anfang an klare Regeln, die konsequent umgesetzt werden"... Nun ist er aber nun schon drei Wochen bei euch und hatte reichlich Gelegenheit zu lernen, dass er euch nicht ernst zunehmen braucht. Das muss man jetzt erstmal wieder rumreißen, das Ruder...

    "In die Box sperren" hat für den Hund keinen Lerneffekt. Besteht darauf, dass er die Ersthündin JEDERZEIT in Ruhe zu lassen hat, auch wenn ihr ihn zum drölfzigsten Male auf seinen Platz schicken müsst.

    Meiner war als Jungspund auch sehr rüpelig. Ist er heute noch, wenn man ihm nicht von Anfang an klar macht, wer die Hosen anhat. ;)

  • "In die Box sperren" hat für den Hund keinen Lerneffekt. Besteht darauf, dass er die Ersthündin JEDERZEIT in Ruhe zu lassen hat, auch wenn ihr ihn zum drölfzigsten Male auf seinen Platz schicken müsst.

    Klingt in der Theorie immer ganz nett, aber es gibt tatsächlich Hunde, die machen sich ein lustiges Spiel daraus (So á la "ich geh dahin, mal schauen, wie lange Frauchen diesmal braucht, um mich auf´s Kissen zu schicken!" )
    Und alle drölfzig Male wird der Ersthund genervt.

    Und einen Lerneffekt hat die Box schon. Erstens bleiben gerade junge Hunde (auch bei offener Tür) lieber in einer "Höhle", können dort besser runterfahren und lernen das so, zweitens lernen sie die Box als solche auch für andere Gelegenheiten zu akzeptieren, sogar zu mögen und zu bevorzugen (z.B. für´s Autofahren) und drittens lernen sie auch, dass sie nicht ständig rumalbern können, wenn ihnen danach ist.
    Wenn man dann noch was zu Knabbern in die Box gibt. können diese Jungschnösel auch gleich ganz nebenbei in der "Sicherheit" ihrer Höhle aufgebauten Stress abkauen.

  • Klingt in der Theorie immer ganz nett, aber es gibt tatsächlich Hunde, die machen sich ein lustiges Spiel daraus (So á la "ich geh dahin, mal schauen, wie lange Frauchen diesmal braucht, um mich auf´s Kissen zu schicken!" )Und alle drölfzig Male wird der Ersthund genervt.

    Genauso habe ich das auch schon erlebt. Bei meiner Dobihündin hatte ich manchmal das Gefühl, sie hat dadurch ein ganz falsches Verhaltensmuster erlernt. Sie flitzte dann eifrig auf den Platz, um möglichst bald wieder aufzustehen, um wieder auf den Platz geschickt zu werden. Wenn ich energischer wurde, bzw. genervt, wurde sie noch eifriger :verzweifelt:
    Damals kannte ich noch keine Hundeforen und keine Hundeboxen, erst als ich anfing, sie an ihrem Platz anzuleinen, hat sie schnell verstanden, was ich von ihr erwarte. Heute würde ich eine Box benutzen.

  • Klingt in der Theorie immer ganz nett, aber es gibt tatsächlich Hunde, die machen sich ein lustiges Spiel daraus (So á la "ich geh dahin, mal schauen, wie lange Frauchen diesmal braucht, um mich auf´s Kissen zu schicken!" )Und alle drölfzig Male wird der Ersthund genervt.

    Und einen Lerneffekt hat die Box schon. Erstens bleiben gerade junge Hunde (auch bei offener Tür) lieber in einer "Höhle", können dort besser runterfahren und lernen das so, zweitens lernen sie die Box als solche auch für andere Gelegenheiten zu akzeptieren, sogar zu mögen und zu bevorzugen (z.B. für´s Autofahren) und drittens lernen sie auch, dass sie nicht ständig rumalbern können, wenn ihnen danach ist.
    Wenn man dann noch was zu Knabbern in die Box gibt. können diese Jungschnösel auch gleich ganz nebenbei in der "Sicherheit" ihrer Höhle aufgebauten Stress abkauen.

    Ja, ich weiß, ich habe auch so einen Hund... Er ist zwar Einzelhund, aber wir haben immer mal wieder einen anderen Hund zur Betreuung da. Und dann hatten wir das gleiche Problem. Gasthund wollte gerne schlafen, Newton am liebsten den ganzen Tag spielen... Eine dreiviertel Stunde konsequentes Management und der Drops ist gelutscht. Wenn man frühzeitig genug eingreift, wird der andere Hund auch nicht genervt. Ich habe jeweils schon eingegriffen, wenn Newton sich von seinem Platz erhoben hat...

    Dass eine Box allgemein sinnvoll ist/sein kann, da gebe ich dir vollkommen recht. Aber als Lösung dieser expliziten Problematik sehe ich das nicht. Zweithund nervt Ersthund, ist dabei womöglich noch sehr aufgedreht, wird dann in diesem Zustand in die Box gesteckt... Macht dann da drinnen (logischerweise) auch noch Randale. Nein, ich bin weiterhin der Meinung SO lernt er nix. Zumindest nicht, dass der Ersthund in Ruhe zulassen ist. Das Problem wird ja durch das in die Box packen umgangen....

  • Manchen Hunden ist aber `negative`Aufmerksamkeit lieber, als gar keine und bei so einem Hund ist der Drops nicht in einer Dreiviertelstunde gelutscht. Im Gegenteil, die finden das immer toller.

  • Wenn man frühzeitig genug eingreift, wird der andere Hund auch nicht genervt.

    Ich denke mal, dass der Ersthund (je nach Sensibilität) schon genervt ist vom Ansatz des anderen Hundes (den ein Hund viel früher bemerkt als auch der aufmerksamste Mensch) und obendrein von den ständigen Aktionen und der Unruhe, die ein Mensch verbreitet, wenn er eine 3/4 Stunde ständig auf das erste Zeichen eines Aufstehen Wollens vom Welpen lauert und dann entsprechend hingeht, korrigiert.....

    Und bei weitem nicht bei jedem Welpen ist allein durch ein bisschen Konsequenz "der Drops gelutscht".

    Ich hatte auch schon Welpen, die sich so leicht erziehen ließen, aber auch schon welche, die dieses Spiel einfach klasse fanden und je mehr ich sie zurückschickte, desto eifriger wieder "rumnervten", weil sie es einfach total witzig fanden.

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