Kind fällt in Gorilla-Gehege - was dann passierte, ist erschreckend...

  • Die Karpfen hättest Du auch in einen Teich setzen können und zum Abendessen stattdessen einen Zwieback essen können.

    :lol: Wenn es damals nach mir gegangen wäre schon, aber da hätte mein Vater bestimmt etwas dagegen gehabt, wenn ich die in die Elbe geschmissen hätte :D

  • Niemand hat dort leichtfertig entschieden, aber, auch dazu stehe ich, Menschenleben geht vor.

    Zumal in die Erwägung sicherlich auch die Verletzungsgefahr des Jungen durch das Erschießen des Tieres mit überdacht wurde (Der Gorilla hätte auf den Jungen fallen können, z.B!)


    Ich glaube schon, dass nach Abwägung aller Möglihkeiten und deren Gefahren, die für den Jungen mit größter Wahrscheinlichkeit sicherste Methode gewählt wurde.

  • Das sehe ich ebenso. Es gab wohl ekien andere Möglichkeit. Der Verlust ist groß, ein Silberrücken ist sehr, sehr wertvoll für einen Zoo mit Gorilla-Gruppe.
    Aber: es ist nun einmal passiert, dass das Kind ins Gehege gelangt ist, der Gorilla eher ambivalent mit ihm umging, die Zeit gedrängt hat.


    Und ja, natürlich musste man alles daran setzen, das Kind zu retten. Umgekehrt hätten auch Gorillas selbstverständlich ihren eigenen Nachwuchs gerettet. Das mag man als Speziesismus bezeichnen, ist mir aber gleich.

  • Sehe gerade, bei Wiki steht bis zu 230 kg. Keine Ahnung, ob die 300 Sensationsmache waren oder Einzelfälle besonders imposanter Tiere meinen.


    Ebenfalls Wikipedia:
    "Beim Tod des Anführers – sei es durch Krankheit, Unfall oder eine tödliche Auseinandersetzung mit Wilderern – zerfällt normalerweise seine Familie und sie sucht nach einem anderen dominanten Männchen, das ihr den nötigen Schutz bietet. Bei den Berggorillas der Virunga-Vulkane führt ein Silberrücken seine Familie durchschnittlich nur 4,7 Jahre lang, ehe er stirbt oder von einem Rivalen entmachtet wird.[1] Diese Rivalität hat zur Folge, dass erwachsene männliche Tiere oft lange Zeit als Einzelgänger leben, bevor sie sich die Führung einer Gruppe erstreiten bzw. nachdem sie diese abgeben müssen."


    Bleibt die Frage, ob der Zoo einen männlichen Nachfolger hat oder ob sie jetzt vor einem echten Problem stehen.

  • Mir geht's um die Scheinheiligkeit, die ich gerade in diesem Akt sehe.
    Würden alle Zoos öffentlich schlachten, würde Zoo an sich wohl unattraktiv ( was ich nicht verkehrt fände btw) Das weiß auch jeder Zoo und setzt auf die Gefühle seiner Besucher zu den Tieren.
    Kopenhagen wollte eine "coole" Aktion bringen, die daneben ging.

    Das ist einfach ein Unterschied im Denken bei uns - für mich liegt die Scheinheiligkeit da mehr auf Seiten der Besucher - solange sie sowas nicht sehen, ist die Welt in Ordnung, auch wenn es trotzdem stattfindet.


    Das ist für mich sehr realitätsfremd.


    LG, Chris

  • Ich finde es vollkommen legitim diese Giraffe zu töten. Jedoch nicht in Ordnung finde ich das öffentliche zur Schau stellen der Tötung!


    Mein Hund bekommt auch Fleisch und mir ist klar das auch dafür Tiere sterben mussten. Bei uns ist das Töten eines Huhnes/Schweines total normal, woanders finden die das total ekelhaft! Tja dafür töten die Hunde/Meerschweinchen was weiß ich.

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