Kind fällt in Gorilla-Gehege - was dann passierte, ist erschreckend...

  • ......Es ist nur äußerst dumm, ein Jungtier aufwachsen zu lassen, groß ankündigen, es zu töten und dann vor aller Augen zu verteilen. Da kann man den Gedanken an Artenschutz- und -erhaltung gleich in die Tonne treten.


    .....

    Drücken wir´s mal so aus: man könnte den Leuten den Gedanken, daß die anwesenden Tiere ja auch von irgendwas leben müssen, und u.U. die Notwendigkeit besteht, überzählige Jungtiere des Zoos selbst dort zu verfüttern, ein klein wenig diplomatischer nahebringen...


    Sollte ja jedem grundsätzlich erstmal klar sein, daß die Fütterung von Giraffen an nen Löwen ziemlich naturnah sein dürfte... Aber halt die Art und Weise, das Spektakel zu inszenieren, ist bissel was Anderes, als offen und ehrlich zuzugeben, daß Zootiere verfüttert werden, und das einfach neutral zu erklären. Ich denke, der Zweck wird einfach damals gewesen sein, den Leuten außerhalb der Gehege mal klar zu machen, daß die "Tierchen" im Zoo auch von was leben müssen... Aber war halt makaber inszeniert....


    Wobei ich das nicht verstehen kann, warum ich es erst zulasse, daß ein solches Tier im Zoo überhaupt erst gezüchtet wird, wenn es gar nicht gebraucht wird. Das sieht für mich eher so aus, als würden Tiere ganz bewußt in größeren Zahlen als benötigt vermehrt, um günstiger an Futter zu kommen als mittels Kauf - aber ob sich das dann von den Kosten her rentiert? Für mehr Jungtiere etc. muß ich doch auch größere Flächen und Innenräume vorhalten?


    Aber ok - OT, war ja hier nicht Thema...

  • Ja, in der Natur. Die Giraffe war aber nicht in der Serengeti und wurde von einem Löwen gerissen :ka:

    Was denkst du was so ein Raubtier sonst frisst? Oder dein Hund?



    Ich finde die, auch extra für den Verzehr gezüchteten, Ferkel, Kälbchen, Küken übrigens auch echt putzig. Schreit auch keiner warum man die in die Welt setzt um sie nach kurzer Zeit in intensiv Mast um die Ecke zu bringen.

  • . Das sieht für mich eher so aus, als würden Tiere ganz bewußt in größeren Zahlen als benötigt vermehrt, um günstiger an Futter zu kommen als mittels Kauf - aber ob sich das dann von den Kosten her rentiert? Für mehr Jungtiere etc. muß ich doch auch größere Flächen und Innenräume vorhalten?

    Jo, das ist ja auch so. Was meinst du, wo die ganzen Zicklein aus dem Streichelzoo landen? Die Meerschweinchen, Kaninchen? Die vermehren sich rasend, die Besucher sehen kleine Tierbabys und nach ein paar Wochen geben sie ein gutes Futter ab. Ich finde daran nichts verwerflich.


    Tierpfleger lernen nicht umsonst das sachgemäße Töten von Wirbeltieren.

  • Ein Zoo ist und bleibt immer ein wirtschaftliches Unternehmen. Das darf man einfach nicht vergessen.
    Es mag zwar manche Dinge geben, die nicht unseren moralvorstellungen entsprechen (und das teilweise berechtigt), aber ein Zoo muss sich wirtschaftlich tragen können. Da gehören auch Entscheidungen dazu, die keiner gerne oder unüberlegt trifft. Es muss für alle Tiere gesorgt werden und wenn Tiere die "zuviel" sind verfüttert werden, dann ist das traurig, aber in dem Moment ein simpler Wirtschaftsfaktor.
    Natürlich ist es schöner, Tiere in freier Wildbahn zu erleben, aber wer kann schon mit den Kindern nach Afrika reisen um ihnen Löwen & Co. zu zeigen?

  • Drücken wir´s mal so aus: man könnte den Leuten den Gedanken, daß die anwesenden Tiere ja auch von irgendwas leben müssen, und u.U. die Notwendigkeit besteht, überzählige Jungtiere des Zoos selbst dort zu verfüttern, ein klein wenig diplomatischer nahebringen...
    Sollte ja jedem grundsätzlich erstmal klar sein, daß die Fütterung von Giraffen an nen Löwen ziemlich naturnah sein dürfte... Aber halt die Art und Weise, das Spektakel zu inszenieren, ist bissel was Anderes, als offen und ehrlich zuzugeben, daß Zootiere verfüttert werden, und das einfach neutral zu erklären. Ich denke, der Zweck wird einfach damals gewesen sein, den Leuten außerhalb der Gehege mal klar zu machen, daß die "Tierchen" im Zoo auch von was leben müssen... Aber war halt makaber inszeniert....


    Wobei ich das nicht verstehen kann, warum ich es erst zulasse, daß ein solches Tier im Zoo überhaupt erst gezüchtet wird, wenn es gar nicht gebraucht wird. Das sieht für mich eher so aus, als würden Tiere ganz bewußt in größeren Zahlen als benötigt vermehrt, um günstiger an Futter zu kommen als mittels Kauf - aber ob sich das dann von den Kosten her rentiert? Für mehr Jungtiere etc. muß ich doch auch größere Flächen und Innenräume vorhalten?


    Aber ok - OT, war ja hier nicht Thema...

    Für mich ist daran fragwürdig, dass jeder Zoo davon lebt, dass seine Besucher persönliche Bindungen zu bestimmten Tieren aufbauen (berühmt z.B.: Boulette im Zoologischen Garten Berlin). Baut man darauf und verdient damit Geld, das für den Erhalt und die speziellen Programme des Zoos wichtig sind, sollte man auch Respekt vor den "überzähligen" Tieren zeigen. Und sie nicht öffentlich schlachten, zerlegen, verfüttern.
    Aber ich habe so oder so den Eindruck, dass die skandinavischen Länder mit solchen Dingen sehr viel unbekümmerter umgehen. Nicht umsonst ist es in Dänemark ein beliebter Fmilienausflug, eine Nerzfarm zu besuchen, wo dann auch die Kinder an der Tötung und aktiven Abbalgung der Nerze teilnehmen dürfen.

  • die Besucher sehen kleine Tierbabys

    Und WOLLEN die ja auch sehen. Wer will schon einen schlechtgelaunten, müffelnden alten Ziegenbock besuchen?


    Und leider wollen die Besucher die Tiere nicht nur sehen, sondern auch füttern, verbotenerweise und mit dem unmöglichsten Zeugs - ich könnte mir vorstellen, dass in Zoos genauso viele Tiere durch unvernünftige Besucher sterben, wie durch gewollte Regulierung. Da werden Gegenstände in die Gehege geworfen, um die Tiere zur Bewegung zu animieren und eben gefüttert, was das Zeugs hält. Manche Besucher schleppen tragetaschenweise Futter mit in den Zoo.


    Und totgefütterte Tiere, die noch tierärztliche Behandlungen bekommen haben, oder bei denen man nicht nachvollziehen kann, woran sie gestorben sind, kann man nicht mehr verfüttern.


    LG, Chris

  • Was denkst du was so ein Raubtier sonst frisst? Oder dein Hund?

    Es geht jetzt nicht um den Verzehr, den wir Menschen oder Hunde brauchen !
    Du trittst grade eine Reise von einem getöteten Giraffen Jungtier in die Lebensmittelindustrie der Allgemeinheit an.
    Mir geht es um das Töten der Giraffe. Das war sehr unsinnig. Es wäre von anderen Zoos gerne übernommen worden.
    Giraffen werden auch nicht in massen als Futtertiere, wie Schweine, Rinder, Hühner u.s.w. gezüchtet.
    Naja, mein Hund hat noch keine Giraffe gefressen :ka:


    Jedenfalls kam eben im TV, das der Zoo, wie auch die Mutter viele Morddrohungen bekommen :shocked:
    Die Mutter bekommt lediglich ein Verfahren, wegen Verletzung der Aufsichtspflicht !

  • Das töten der Giraffe war nicht unsinnig, unsinnig wäre es gewesen das Tier zu töten und dann das Fleisch wegzuschmeissen. So haben andere Tiere noch was davon.


    Und nur weil eine Giraffe seltener getötet wird als ein Huhn, macht es das moralisch verwerflich?

  • Sollte ja jedem grundsätzlich erstmal klar sein, daß die Fütterung von Giraffen an nen Löwen ziemlich naturnah sein dürfte... Aber halt die Art und Weise, das Spektakel zu inszenieren, ist bissel was Anderes, als offen und ehrlich zuzugeben, daß Zootiere verfüttert werden, und das einfach neutral zu erklären. Ich denke, der Zweck wird einfach damals gewesen sein, den Leuten außerhalb der Gehege mal klar zu machen, daß die "Tierchen" im Zoo auch von was leben müssen... Aber war halt makaber inszeniert....

    Ich frag jetzt mal ganz gemein :lol: - schon mal die Fotos in den Barf-Threads angeschaut?


    Icxh versteh grad den Unterschied nicht. Warum das eine bös ist und das andere nicht.
    Für mich ist beides nicht "bös".




    LG, Chris

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