Weil das Gras im Herbst und Winter anders beschaffen ist, sodass es für den Hund unnütz ist.
Und wieso?
Aktuell weiß immer noch keiner so genau warum Hunde Gras fressen und solange man das nicht weiß weiß man auch nicht welches Gras warum und wann nützlich für den Hund ist.
Gras ist übrigens nie gleich Gras. Grad die Bittergräser sind bis zum Frost hinein bitter und damit nützlich für die Hunde.
Meine Beobachtungen über die Jahre hinweg zeigten grob eingeteilt 3 verschiedene Typen Grasfresser.
1: Die, die Gras fressen um was auszukotzen. Da wird oft recht wahllos Gras in sich hineingestopft oder aber bevorzugt sehr harte Gräser gefressen, ein alter Tierarzt hatte die Vermutung das es da wohl darum geht das die Halme in der Kehle kitzeln und so den Brechreiz auslösen.
2: Die, die Gras fressen weil sie Magenprobleme haben. Die suchen sehr gezielt die Gräser aus, übrigens auch im Herbst und Winter. Gerne sowas wie Glatthafer und ähnlich bittere Gräser.
3: Die Genießer. Hier wird je nach Vorliebe teilweise hochakribisch die Wiese abgesucht. Einige bevorzugen nur die frischesten Grasspitzen, die meisten fahren aber auf die verschiedenen Süßgräser ab.
Und davon gibts viele, Weidelgras, Mariengras, die zig Queckensorten und vieles, vieles mehr.
Die Gruppe der Hunde die Gras niemals anrühren gibts auch noch.
Meine Hunde gehörten fast in die Genießergruppe. Hamilton buddelt auch gerne die zarten Wurzeln aus, Arren ist nicht besonders wählerisch Hauptsache es schmeckt, Löle fraß nur die allerfrischesten jungen Spitzen.
Trolly fraß nur wenn sie was mit dem Magen hatte und suchte dann gezielt die bitteren Gräser.
Die diversen Gassihunde teilten sich auch in die Gruppen ein.
