Hilfe! Lungenkrankheit? Tumore? ...?
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Hallo liebe Hundefreunde, ich hab da einen etwas komplizierten Fall mit meinem fast 9 Jahre alten Beagle-Rüden. Ich muss sagen, ich hatte bis jetzt nie große Probleme mit meinem Liebling! Bis auf mal Durchfall oder Bauchschmerzen aufgrund falschem Essen, war er sonst immer gesund und fit. Er leidet jetzt seit ungefähr etwa 3 Wochen an Kurzatmigkeit, hechelt und röchelt bzw. hustet (weniger von tief innen, mehr aus dem Rachenraum). Mir ist vorher nie etwas ähnliches aufgefallen. Er hat dann von Tag zu Tag weniger gefressen und wurde natürlich auch etwas schwacher. Ansonsten schien er fit zu sein, auch beim Gassi gehen gab es keine Auffälligkeiten bis auf seine schlechte Atmung. Wir waren dann natürlich gleich beim Tierarzt, wo er nach intensiver Untersuchung geröntgt wurde inklusive mehrere Tests. Die Aufnahmen seiner Lunge sah leider nicht so gut aus, statt dunkel war sie hell überschattet mit kleinen wenigen Punkten dazwischen, von denen meine Tierärztin meinte, diese könnten evtl. auch Tumore sein. Seine Blutwerte waren normal. Auch Nieren, -Herz -und Leberwerte waren normal. Nur seine Schilddrüse zeigte einen zu niedrigen Wert von 0,7 wobei mir gesagt wurde, dies könne auch durch die Entzündung kommen ansonsten müssten weitere Tests hinsichtlich einer Schilddrüsenunterfunktion gemacht werden, aber das nur nebenbei. Sein T4-Wert (wenn ich das richtig verstanden hatte?) lag bei 0,24. Da er unter 0,5 liegen muss ist dieser auch normal. Der Verdacht auf Lungenentzündung hat sich dann nicht bestätigt, da er auf die Medikamente nicht reagiert hat, also innerhalb 5 Tagen keine Besserung eingetreten war. Sein Röntgenbild sah auch noch genauso schlecht aus inkl. der kleinen Knötchen, die wieder gut zu erkennen waren. Und er hat dann auch kaum noch gefressen egal welche Köstlichkeit ich ihm geben wollte. Er wurde auch schon auf Lungenwürmer getestet, der Befund war negativ. Die Tierärztin kann sich wohl keinen direkten Reim auf seine Symptome und dem Krankheitsbild machen, da er statt zu kränkeln ja eher fit zu sein scheint und sie sagt auch, dass sie so eine schlechte Röntgenaufnahmen nicht erwarten würde, weil er sich beim abhören gar nicht so schlecht anhört wie das Bild angibt. Da er weiterhin nicht fressen wollte, haben wir es einmal mit einer Kortisoninjektion versucht und das hat was gebracht. Seit 7 Tagen bekommt er jetzt Kortison Tabletten und mittlerweile frisst er wieder genauso gut wie vor den Krankheitssymptomen. Er ist auch deutlich besser drauf und geht uns wieder richtig schön "auf die Nerven"
bis auf vermehrtes Trinken und wasser lassen sind auch keine Nebenwirkungen aufgetreten. Nur leider hat sich seine Atmung vielleicht nur minimal gebessert. Wenn er schläft atmet er etwas ruhiger, aber dennoch in kurzen Abständen. Das Röcheln ist meiner Meinung nach weniger geworden und tritt auch nur beim Gassi gehen auf. Er hechelt natürlich viel, wobei es die letzten Tage natürlich auch ziemlich warm war. Dennoch sind mir da Unterschiede aufgefallen - Zuhause hechelt er normal und wenn wir draußen sind ist es mehr ein röchelndes hecheln. Morgen geht's wieder zum Tierarzt und es wird eine erneute Röntgenaufnahme gemacht, ob durch das Kortison eine Verbesserung eingetreten ist oder nicht. Wenn sich nichts verändert hat, werde ich wohl ein CT oder eine Biopsie machen lassen müssen um überhaupt erstmal raus zu finden was er hat und es dann bestenfalls behandeln zu können. Ich wollte das nach Möglichkeit natürlich verhindern und ihm das alles ersparen :/
Deshalb frage ich mal so in die Runde ob jemand schon einmal ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder vielleicht eine Ahnung hat was es sein könnte? Ich bin für jeden Rat und Tipp dankbar!P.S. Meine Tierärztin sagte mir noch, dass ich mir jedenfalls keine Sorgen machen soll das er keine Luft bekommen könnte, da seine Luftröhre definitiv frei sei und er Luft bekäme.
Ich hoffe Ihr könnt mir irgendwie helfen
bis dahin danke im voraus! LG Kristin und Sparky
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Untersuchungen, die in Narkose gemacht werden müssen, wie ein CT, würde ich noch nach hinten schieben.
Ich würde als erstes einen Termin bei einem Herzspezialisten (z. B. in einer Tierklinik) machen.
Die Röntgenbilder würde ich mitnehmen, die kann man ja ausleihen.Es gibt für diese Probleme diverse mögliche Ursachen.
Eine Hündin von mir hat das auch. Sie hat eine erschlaffte Luftröhre und eine Lungenfibrose. Das muss bei Deinem Hund nicht sein.
Aber eine Herzuntersuchung sollte zuerst gemacht werden. Das ist mehr, als nur ein Abhören des Herzens. -
Danke für deine schnelle Antwort Pflanzerin :)
Ich hab mir natürlich auch schon gedacht, dass Untersuchungen unter Narkose nicht gerade förderlich sind. Über Lungenfibrose hab ich auch schon allerhand gelesen, hab ja selbst viel im Internet durchstöbert, bin aber letztendlich natürlich nicht weiter gekommen. Das mit deiner Hündin tut mir sehr leid
Ich hatte vor, noch bis morgen den Tierarzttermin abzuwarten und dann eine Tierklinik aufzusuchen, auch um mir einfach mal eine zweite Meinung anzuhören. Danke für deinen Rat, das werde ich definitiv tun! -
Wenn sich das mit der schlechten Atmung unter Cortison nur minimal verbessert, würde ich evtl. darüber nachdenken, das Cortison wieder abzusetzen.
Natürlich nur in Rücksprache mit dem Tierarzt, weil man das dann langsam ausschleichen muss.Unser Herzspezialist hat bei meiner Hündin vom Cortison abgeraten, weil der Körper dann Wasser einlagert und die Hunde meistens an Gewicht zunehmen, was dann wieder die Atmung weiter verschlechtert.
Ich bin gerade bei einer klassischen Homöopathin in Behandlung und es geht der Hündin schon deutlich besser.
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Wenn es Krebs ist spielt es keine
Rolle, ob die Luftröhre frei ist, denn das Lungengewebe ist dann so verändert, dass Sauerstoff schlechter aufgenommen wird.
Das hätte sie ddir hoffentlich gesagt :/Ich wünsche euch alles Gute!
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Ich habe vor zwei Jahren meinen Hund mit knapp sieben Jahren an einem Lungentumor verloren. Die Symptome waren ähnlich wie bei deinem. Er mochte nicht mehr fressen, war schlapp, hatte Schilddrüsenunterfunktion, allerdings war seine Atmung relativ unauffällig. Wurde der Kalziumwert im Blut bestimmt? Wenn dieser erhöht ist, deutet es meist auf einen Tumor hin.
Verliere bitte keine Zeit und laß in einer Tierklinik ein CT und eine Biopsie machen, dann hast du Gewissheit. Die Kurznarkose hat selbst mein damals schon schwerkranker Hund gut weggesteckt.
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Pflanzerin: Ich weiß jetzt aus dem Kopf nicht genau wieviel mg er bekommt, jedenfalls ist es auch nur ne halbe Tablette morgens. Er hatte leider schon deutlich abgenommen, weil er wochenlang kaum und dann tage fast nichts gegessen hatte. Da wollten wir ihn natürlich erstmal auch zum fressen bringen, deswegen habe ich dem Kortison zugestimmt. es nützt mir ja auch nichts mehr zu wissen was er hat, wenn er mir dann verhungert wäre. Da es die letzten Tage auch so enorm warm war, ist es für mich natürlich auch schwierig zusehen in wieweit er besser atmet, da er durch die Hitze mehr hechelt. Die Tabletten waren auch nur für 10 tage angesetzt, heute ist der 8te.
bLubb: ja sie hat mich natürlich darauf hingewiesen, aber das mit den Tumoren ist auch von ihr nur reine Vermutung. Sie wollte vorzugsweise ertsmal diese Entzündung in Angriff nehmen um dann auf dem Röntgenbild auch besser sehen zu können, was bisher ja leider nicht der fall war :/ Danke dir blubb!
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Verliere bitte keine Zeit und laß in einer Tierklinik ein CT und eine Biopsie machen, dann hast du Gewissheit.
Ist das nicht ein wenig Panikmache?
Sie will ja nun in eine Tierklinik. Ob ein CT jetzt die erste Maßnahme ist, sei mal dahingestellt. Es gibt einiges, was man vor dem CT abklären kann. Bei meiner Hündin habe ich auch ohne CT eine Diagnose bekommen.Einen Lungentumor oder Metastasen in der Lunge könnte man ohnehin nicht behandeln.
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Nein, das ist keine Panikmache. Und es ist schön, das deiner Hündin und deinem Geldbeutel das CT erspart worden ist.
Bei mir gehen allerdings bei den Symptomen alle Alarmglocken an...
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Paularobin: ja der Kalziumwert, wie auch alle anderen Werte wurden gecheckt. Lag alles noch im normalbereich. Hab mir gerade die Werte angesehen, nur der Cholesterinspiegel war leich erhöht. Und auserdem war sein Hämatokrit (HCT), Hämoglobin (HGB) und der mittlere Hämoglobingehalt der Einzellerythrozyten erhöht. Alles andere war in Ordnung. Ich habe davon jetzt natürlich keine Ahnung. Hab eben auch mal nachgeschaut, er bekommt Prednisolon 50mg, davon ne halbe Tablette morgens, also 25 mg...ok das is schon ne Menge.
Ich habe übrigens auch die beiden Röntgenbilder zur hand falls das jemanden hilft? -
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