Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread
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Meine Hündin musste ich von ihrer 11.Woche bis zu ihrem 11.Monat fremdbetreuen lassen während meiner Spätdienste. Weil mein Mann nur Spätdienste macht und das nur mit einer knappen halben Stelle waren das nicht alle Spätdienste, aber so 6-12 im Monat. Der Beziehung zwischen ihr und mir hat das keinen Abbruch getan, sie freute sich total über ihre Sitterinnen, aber war auch immer aus dem Häuschen wenn ich kam und wollte dann direkt los.
beide Sitterin haben immer darauf geachtet, dass sie nicht nur Action bieten sondern auch Ruhe etablieren.
Seit meinem Jobwechsel brauchen wir keinen mehr, da sie nur noch selten um die 2-4Std alleine bleiben muss und die verpennt sie. Manchmal hab ich das Gefühl das sie froh um die Routine ist, dass sie regelmäßig an immer denselben Tagen die Zeit alleine bleibt. Dann kann sie endlich ungestört schlafen.
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Ich finde ja eher das Drumherum problematisch. Also die Fremdbetreuung gar nicht so, zu uns kommt tagsüber eine Sitterin, das klappt eigentlich gut. Also ich hab da nicht das Gefühl dass unsere Hunde "alleine" sind, oder dass ihnen das irgendwas ausmacht. Sie schlafen dann auch einfach. Aber, wir schaffen es nicht jeden Tag morgens spazieren zu gehen (haben allerdings nen Garten) und gehen dafür abends dann immer eine sehr große Runde. Nur damit ist mein Tag dann auch gelaufen. An alle die gesagt haben, dafür (Vollzeit) gehört dann meine ganze Freizeit dem Hund. Erstens, ist das denn realistisch? Irgendwas anderes macht man doch immer noch? Und zweitens, ist das denn überhaupt gut? Man braucht ja noch ein Sozialleben, etc.
Und dann, welche Freizeit?
Nach Arbeit, Fahrtzeit und Hunden spazieren gehen bin ich 12 Stunden unterwegs. Da geht nix mehr. Wenn ich hier lese was Menschen alles an Übungen, Training etc mit Hunden machen denke ich mir oft. Puh. Wann! Und wir verbringen sogar unsere Wochenenden immer sehr hundefreundlich und unternehmen viel. Aber alles andere fliegt gefühlt immer hintenüber. Also ich glaube schon dass sie bei uns ein gutes Leben haben, aber das macht mir immer ein viel schlechteres Gewissen als die Fremdbetreuung tagsüber.
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ist das denn realistisch?
Hier ja.
Einkaufen etc. wird erledigt, wenn das Herrchen dann zuhause ist.
ist das denn überhaupt gut?
Mein Sozialleben habe ich hauptsächlich dank dem Hund gefunden. Andere Hundehalter, die Rettungshundestaffel... man muss es halt wollen!
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lxbradormicky_ wenn dein Hund dir geholfen hat ein fehlendes Sozialleben überhaupt erst aufzubauen passt glaube ich nicht "man muss es halt wollen" sondern "für mich persönlich lief das gottseidank voll gut".
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lxbradormicky_ wenn dein Hund dir geholfen hat ein fehlendes Sozialleben überhaupt erst aufzubauen passt glaube ich nicht "man muss es halt wollen" sondern "für mich persönlich lief das gottseidank voll gut".
Damit meinte ich eher, dass man gerne alles um den hund bauen möchte :)
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An alle die gesagt haben, dafür (Vollzeit) gehört dann meine ganze Freizeit dem Hund. Erstens, ist das denn realistisch? Irgendwas anderes macht man doch immer noch? Und zweitens, ist das denn überhaupt gut? Man braucht ja noch ein Sozialleben, etc.
Und dann, welche Freizeit?
Hm. Ich habe nicht das Gefühl, dass mein Hund so viel meiner Freizeit „verbrauchen“ würde (mir fällt grad kein besseres Wort ein), dass ich für nichts anderes mehr Zeit hätte. Klar, stressige Zeiten gibt es immer mal, da steckt halt dann entweder der Hund oder der Mensch zurück, aber ansonsten. Wobei es halt einfach auch davon abhängt, wie lange man für die Arbeit außer Haus ist, ob man Kinder hat, wie viele Kinder man hat, wie viel der Partner macht bzw. machen kann, ob man zeitintensive Hobbies hat, ob und welchen Hundesport man betreibt, ob man gerne viel unterwegs ist, wie stressresistent man ist, wie viel Wert man auf einen tipitopi-Haushalt legt, wie man sich organisiert, … Das sind so viele individuelle Faktoren und subjektives Empfinden.
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Ich hab mich vielleicht auch falsch ausgedrückt. Mir ging es gar nicht so sehr um das Sozialleben an sich, auch wenn das wahrscheinlich schon oft leidet, wenn zu Vollzeit auch noch Hund dazu kommt.
Nur meinten einige, sie hätten ein schlechtes Gewissen, weil der Hund so viel alleine sei, dafür gehöre dann die ganze Freizeit dem Hund. Und hier habe ich das Gefühl, mein schlechtes Gewissen bezieht sich nicht aufs allein bleiben (da mit Sitter und Zweithund), sondern ich habe eher eins, weil ich gefühlt dem Hund nicht mehr sehr viel Freizeit bieten kann. Wie gesagt, bei mir ist der Tag nach Hunde spazieren gehen, Fahrtzeit, Arbeit, Fahrtzeit, Hunde spazieren gehen, kochen und essen vorbei. Und das eben an 5 Tagen der Woche. Wenn ich hier im Forum lesen wieviel trainiert, gespielt, geübt, gefördert, gevereint wird... das kann ich neben der Arbeit eben einfach nicht bieten.
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Wenn ich hier im Forum lesen wieviel trainiert, gespielt, geübt, gefördert, gevereint wird... das kann ich neben der Arbeit eben einfach nicht bieten.
Aaach wenn du was zum Vergleichen brauchst oder willst:
Ich trainiere die Woche über gar nichts, es wird nix (mehr) gefördert. In einem Verein bin ich nicht. Mein Hund findet spielen doof.
Wir gehen jeden Tag ca. 1-1.5h Gassi und das war es. Wir gehen sogar zu 99% immer die selben Gassistrecke.
Am Wochenende machen wir was "besonderes" zusammen. Heute waren wir z. b. zusammen SUPen mit Hund.
Oder wir gehen wandern.
Ich hatte bisher immer Hunde die das problemlos mitgemacht haben.
Die waren alle ausgeglichen und happy.
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Wenn ich hier im Forum lesen wieviel trainiert, gespielt, geübt, gefördert, gevereint wird... das kann ich neben der Arbeit eben einfach nicht bieten.
Ich mache vieles auf dem Gassi. Fast alles, was ich fürs Obedience außerhalb des Vereins übe, findet beim Spazierengehen auf einer Wiese statt. Gelegentlich wird noch abends nach dem Essen im Wohnzimmer geclickert.
Im Verein bin ich jeden Samstag und einmal abends unter der Woche - das ersetzt dann an dem Tag den Abendspaziergang.
Ich finde gar nicht so sehr, dass der Hund in der wenigen Freizeit komplett bespaßt werden muss, sondern eher, dass man ihn dann nicht noch mal alleine lässt. Sämtliche Freizeitaktivitäten, wo die Hunde nicht mitkönnen, lege ich daher aufs Wochenende oder in den Urlaub.
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Ich hab mich vielleicht auch falsch ausgedrückt. Mir ging es gar nicht so sehr um das Sozialleben an sich, auch wenn das wahrscheinlich schon oft leidet, wenn zu Vollzeit auch noch Hund dazu kommt.
Nur meinten einige, sie hätten ein schlechtes Gewissen, weil der Hund so viel alleine sei, dafür gehöre dann die ganze Freizeit dem Hund. Und hier habe ich das Gefühl, mein schlechtes Gewissen bezieht sich nicht aufs allein bleiben (da mit Sitter und Zweithund), sondern ich habe eher eins, weil ich gefühlt dem Hund nicht mehr sehr viel Freizeit bieten kann. Wie gesagt, bei mir ist der Tag nach Hunde spazieren gehen, Fahrtzeit, Arbeit, Fahrtzeit, Hunde spazieren gehen, kochen und essen vorbei. Und das eben an 5 Tagen der Woche. Wenn ich hier im Forum lesen wieviel trainiert, gespielt, geübt, gefördert, gevereint wird... das kann ich neben der Arbeit eben einfach nicht bieten.
Ups, dann habe ich das missverstanden.
Hier geht mein Freund mittags eine Runde (ungefähr eine Stunde) und ich meistens noch einmal eine Runde nach der Arbeit. Die kann aber auch mal ausfallen. Öfters wird eine Runde auch durch Dummytraining ersetzt. Einmal wöchentlich haben wir Training am HuPla. Das war es unter der Woche. Die „besonderen“ Sachen machen wir dann am Wochenende, wie Schwimmen oder Wandern.
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