Familienhund gesucht

  • stimmt, wenig haarend... dann fällt der Labbi raus.


    Ich denke, es ist Geschmackssache der TE. Die einzige hier vorgeschlagene Rasse die ich für ungeeignet halten würde, ist der Berner, alle anderen sind doch eine Frage der Vorliebe.

    • Neu

    Hi


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    • Ich finde auch, bei kleinen Kindern sind kleinere Hunde die bessere Alternative.
      Wobei ich extreme Zwergrassen ausschließen würde, die sind oft sehr eigenwillig und können der Grobmotorik eines Kleinkindes nichts entgegen setzen.
      Dann fühlen sie sich schnell überfordert und flüchten oder schnappen.
      Meine Zwillinge sind mit meinem Australian Terrier aufgewachsen und das war einfach ideal.
      Cairn Terrier oder Westi, kleinere Pudel oder Zwergschnauzer oder Dackel sind denke ich auch passende Rassen.




    • wow, so viele Antworten in so kurzer Zeit :hurra: danke allen, dass ihr euch die Zeit nehmt und mit darüber nachdenkt! In diesem Fall versuche ich mal noch ein wenig genauer zu werden...


      Nochmal zu unseren Gegebenheiten und wie ich mir das vorgestellt hätte mit einem Welpen, bitte korrigiert mich, falls ich mir etwas zu einfach vorstelle:


      Wir ziehen im Juli in unser neu gebautes Haus ein und haben schon ein wenig mit eingeplant, dass dann früher oder später ein Hund dazu kommt. Gerne würde ich noch bis etwa Frühjahr nächster Jahr abwarten, da meine Kleine bis dahin dann sicher laufen kann - ich denke, das wäre kein Nachteil für den Anfang mit einem Welpen. Durchschlafen ist bei ihr kein Problem, mir ist natürlich bewusst, dass ein Welpe zu Beginn etwa alle 2 Stunden nach draußen muss und ich dann wieder tolle Nächte haben werde. Wir haben im Haus das gesamte untere Stockwerk mit nicht rutschenden Fliesen ausgestattet, würden dann zu Beginn mit Teppichen und Vorhängen usw. noch warten, damit nicht allzu viel kaputt gehen kann. Bei den Treppen sind dann sowieso Gitter dran, damit da nichts passieren kann. Unser Wohnzimmer wird sehr groß, ich könnte da etwa 10 Quadratmeter für den Hund mit einem Welpenauslaufgitter abtrennen. Dies wäre dann sein Bereich mit Körbchen, Decken, Spielzeug usw. Da könnte ich ihn ja dann auch mal kurz "einsperren" wenn ich mal 5 Minuten nicht auf ihn schauen kann, aber auch sonst könnte er da spielen oder sich natürlich auch zum schlafen zurückziehen damit er nicht gestört wird. Meine Tochter hätte daneben ebenfalls einen kleinen Laufstall für sich, damit sie ungefährdet spielen kann wenn ich mal kurz mit dem Hund raus müsste und sie nicht mitnehmen möchte. Ich würde sie natürlich nicht unbeaufsichtigt lassen, wir haben direkt vom Wohnzimmer aus ebenerdig Zugang zum Garten mit kompletter Fensterfront, sodass ich selbst draußen beide im Blickfeld hätte. Schlafen würde ich zu Beginn dann im Wohnzimmer mit dem Welpen und dem Babyphone, damit ich stets gleich mit ihm raus kann.
      Zum Thema Arbeit, ich arbeite wieder seit die Kleine ein paar Wochen alt ist. Mein Mann ist eben selbstständig und ich bin bei ihm angestellt und erledige Buchhaltung usw. von Zuhause aus. Das kann ich mir sehr flexibel einteilen und wird sich auch nicht ändern, je nachdem wie viel Zeit gerade ist wird etwas gearbeitet oder ansonsten dann eben am Wochenende gemacht wenn er Zuhause ist. In ein paar Jahren würden wir dann evtl. über Kind Nummer 2 nachdenken.


      Wir würden einfach gerne einen Hund von Anfang an bis zum Ende begleiten, alles mit ihm gemeinsam erleben und gerade im Zusammenhang mit Baby und Hund wäre mir einfach lieber, wenn ich weiß, dass der Hund nie etwas schlechtes erlebt hat... Damit wir in etwa wissen, was auf uns zukommt, hätten wir eben auch gerne einen Rassehund und keinen Mischling. Uns ist bewusst, dass die etwas mehr Kosten, das ist kein Problem.


      Zu den Rassen, ich dachte mir schon, dass mir die Kategorie 9 empfohlen wird. Die meisten da sind ja wirklich sehr klein, so 30 cm sollten es dann vielleicht schon sein oder auch etwas größer. Berner Sennenhund wäre mir aber glaub doch eine Nummer zu groß.


      Der Cavalier King Charles Spaniel würde mir von den kleinen ja sehr gut gefallen, aber kann man so einen Hund noch guten Gewissens kaufen?
      Kromfohrländer würde mir vom Aussehen auch zusagen, aber da hab ich jetzt schon ein paar Mal gelesen, dass sich der leider nur bedingt für Kinder eignet, somit wäre der für mich leider raus.
      Was mir nicht so gefällt sind Hunde mit sehr wenig Schnauze wie Mops und Bulldogge. Und es sollte eben schon ein "richtiger Hund" sein und nicht in eine Handtasche passen. Der Bolonka ist ja echt niedlich, aber schon sehr klein :shocked:
      An die Retriever habe ich auch schonmal gedacht, von der Größe her würde mir das auch noch passen, das haaren sollte ja jetzt auch nicht entscheidend sein und einen Hund deswegen ins Aus katapultieren, aber ich habe einfach bedenken, ob so einer glücklich wäre, wenns dann doch einmal ein paar Tage "nur" längere Spaziergänge mit Kind ohne spezielle Arbeit für ihn wären...


      ups, ziemlich lang geworden :pfeif:

    • An die Retriever habe ich auch schonmal gedacht, von der Größe her würde mir das auch noch passen, das haaren sollte ja jetzt auch nicht entscheidend sein und einen Hund deswegen ins Aus katapultieren, aber ich habe einfach bedenken, ob so einer glücklich wäre, wenns dann doch einmal ein paar Tage "nur" längere Spaziergänge mit Kind ohne spezielle Arbeit für ihn wären...

      Wie lange wären denn die Spaziergänge?
      Ein Labbi oder Goldie kommt sehr gut auch mit weniger Action klar und es ist ja auch einfach, ihn auszulasten.
      Z.B. wirfst du dann ein Leckerli ins Gebüsch und dein Hund darf es suchen.
      Das ist anstrengend für den Hund, aber leicht für dich. =) Oder du kaufst einen (Futter)Dummy und wirfst diesen hin und wieder auf dem Spaziergang.
      In der Auslastung sehe ich kein Problem. =)

    • Wenn dir Bolonkas und Co. wirklich zu klein sind, fände ich einen Labbi oder Goldie gar nicht so schlecht.
      Vor allem Goldies kenne ich doch relativ viele, die einfach als normale Familienhunde leben und scheinbar damit auch glücklich sind. Wenn man während der Welpen- und Junghundezeit einigermaßen konsequent ist und vielleicht auch eine gute Hundeschule/-Verein besucht, können das tolle Familienbegleiter werden. Und vielleicht findest du ja auch Spaß daran ein bisschen Dummy-Training, Rallye Obedience oder sowas zu machen.


      Aber wenn du sonst einigermaßen aktiv bist und gerne mit Kind und Hund draußen unterwegs bist, braucht es wahrscheinlich gar keine "Extra-Auslastung".


      Die Vorteile von einem kleinen Hund sind natürlich, dass sie weniger Kraft haben und deswegen z.B. am Buggy/Kinderwagen besser zu händeln sind. Im Auto verbrauchen sie weniger Platz und können im Notfall einfach mal schnell auf den Arm genommen werden. Beim spielen mit einem kleinen Kind besteht weniger Verletzungsgefahr (außer der Hund schnappt), andererseits muss man mehr aufpassen, dass der Hund vom Kind nicht als Spielzeug betrachtet wird.
      Aber das sind natürlich alles Dinge, die sehr auf die Erziehung des Hundes und auch des Kindes ankommen.

    • Also nachts muss ein Welpe nicht alle 2 Stunden raus, da sind Hunde doch wesentlich pflegeleichter als Kinder.
      Meine Welpen haben hier eigentlich auch nicht viel was kaputt gemacht.
      Aber auch da ist ein Kleinhundwelpe nicht ganz so stressig wie ein Welpe großer Rasse, die ja viel einfacher an alles dran kommen.
      Wenn man hinterher mit Kind evtl. ja auch mal mit 2 Kindern spazieren geht bzw. mit Dreirad und Laufrad unterwegs ist, zum Spielplatz geht.....dann ist ein Hund mit viel Zugkraft oder starkem Jagd- und Bewegungsdrang schon eine Herausforderung.
      Im Grunde müsste man mit so einem Hund extra rausgehen und kann ihn nicht so einfach mal mit den Kindern mitnehmen. Da sollte man sich überlegen, ob man dazu dann wirklich noch die Kapazität und Lust hat.

    • Achso, ich kann auch noch ein paar Erfahrungen schildern.
      Wir haben Bekannte, die auch einen Labbi haben. Er ist ziemlich allerdings unerzogen.
      Sie haben drei Kinder (jetzt 6, 3 und 1)
      und nehmen den Hund immer mit.
      Auch er zieht, einfach weil er unerzogen ist, aber er ist gut händelbar.
      Und auch von wegen Trampeltier plus Kleinkind: Dort ist noch nie etwas passiert.
      Es klappt dort sehr gut und der Hund bekommt auch nur seine normalen Spaziergänge. =)

    • An die Retriever habe ich auch schonmal gedacht, von der Größe her würde mir das auch noch passen, das haaren sollte ja jetzt auch nicht entscheidend sein und einen Hund deswegen ins Aus katapultieren, aber ich habe einfach bedenken, ob so einer glücklich wäre, wenns dann doch einmal ein paar Tage "nur" längere Spaziergänge mit Kind ohne spezielle Arbeit für ihn wären...

      Ich würde ehrlich gesagt auch gar keinen so kleinen Hund für eine Familie mit kleinem Kind empfehlen.


      Mal von dem Wesen (da habe ich diese Rassen bis dato auch nicht als besonders belastbar erlebt..) abgesehen, ist nunmal Fakt, dass solche Rassen auch körperlich nicht so stabil sind und nicht nur Erwachsene, sondern gerade auch Kinder verleiten sie eher als Spielzeug das man rumtragen kann zu sehen.



      Ich sehe auch nicht ganz, warum man aus den meisten Retrievern nun ein Drama macht. |) Der große teil der heutigen Retriever wird als Familienhund gehalten, auch bei den Züchtern. Ja, beschäftigen sollte man sich mit jedem Hund, auch wenn er nicht gleich die Wände hoch geht wenn er nicht konsequent und regelmäßig arbeiten darf. Das dürfte auch für reine Begleithunde gelten, dass ihnen Ansprache gut tut.. das würde ich also immer mit einplanen, sonst braucht man eigentlich auch keinen Hund.


      Retriever haaren in der Regel, ja, aber in irgend einen sauren Apfel muss man beissen. Berner empfinde ich auch nicht als so verkehrt, auch wenn man hier wohl abschätzen sollte ob einem die aktuelle Zucht auf mehr Masse gefällt. Dafür haben solche Hunde idR auch eine relativ hohe Reizschwelle und sind nicht besonders reaktiv.


      einiges passendes wurde schon genannt, ansonsten sind hier auch noch Lagottos gerade recht beliebt. Habe ich bis dato als mittelgroße, freundliche, nicht gar so anspruchsvolle Familienhunde kennengelernt.

    • Pudel finde ich vom Aussehen her jetzt nicht gerade wahnsinnig ansprechend, ich glaube, der ist mir dann einfach etwas zu elegant :smile:


      Die zukünftige Dauer der Spaziergänge finde ich irgendwie schwierig zu sagen, je nachdem was es dann für ein Hund wird und was dieser braucht, bekommt er es natürlich... deshalb möchte ich mir vorher Gedanken machen.


      Bis jetzt gehe ich mit meiner Tochter eigentlich jeden Tag zweimal eine Runde mit Kinderwagen oder Trage, jeweils ca. 3/4 Stunde bis 1 Stunde...


      Wäre ein ausgewachsener Retriever mit einem einstündigen Spaziergang am morgen, mittags spielen/apportieren im Garten (knapp 2000 Quadratmeter) und abends nochmals ein einstündiger Spaziergang auch zufrieden oder ist das zu wenig? Ich möchte nicht immer einen unausgelasteten Hund haben, bei dem ich bei schlechtem Wetter und kürzeren Runden dann das Gefühl hätte, er ist nicht zufrieden. Golden Retriever wäre ja zu Beginn mal unsere erste Wahl gewesen, nachdem ich mir aber drei Bücher dazu bestellt habe (von Nora Zvolsky) und mir das Training doch sehr aufwändig erschienen ist, bin ich davon wieder etwas abgekommen... Dann doch lieber etwas kleineres, welchen ich aber auch zufrieden stellen kann. Oder nicht?

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