Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden

  • Ich würde Enzo entweder Urlaub wo gönnen oder konsequent trennen mit geschlossenen Türen! Eine Kastra vor dem ersten lebensjahr finde ich absolut nicht in Ordnung, das hätte man sich vor der gemischthaltung überlegen müssen. Dabei bin ich kein Kastra-Gegner.
    Und ja, bei vielen ängstlichen Hunden, die kastriert werden, kann das nach hinten losgehen. Bei so einem hund würde ich eh erstmal mit Chip testen, aber nicht so früh!

  • @Finn und Tiny..
    Urlaub wäre wohl bei meinen Eltern und kastrierter gutmütiger Hündin machbar.
    Aber einen etwas unsicheren Hund für 10 Tage abgeben...auch nicht so prickelnd.

    Klar hast du recht, mit Gemischhaltung und Kastra.
    Aber da darf ja niemand der bereits eine unkastrierte Hündin hat einen Rüden dazu nehmen...

    Kastra muss nicht sein.
    Schwierig. 100%iges Trennen...klappt sowas wirklich? Im Alltag? Mit Kindern?

    Welpen möchte ich nicht.

  • Wenn es dir rein um Trächtigkeitsvermeidung geht, wäre Sterilisation vielleicht sinnvoller. Hormone sind weiterhin da, nur passiert halt nichts mehr, wenn eine Paarung stattfinden sollte.

  • Eine Sterilisation könnte aber weiterhin wahnsinnigen Stress für den Rüden bedeuten. Meiner war total am Ende wenn eine läufige Hündin im Haus war.

    Enzo ist ja der Hund der Tochter. Lebt ihr denn zusammen oder kommt sie nur zu Besuch?
    Was ich mich eher Frage... Otis müsste ja jetzt auch schon in der Pubertät sein. Wenn die nächste Läufigkeit angesagt ist, ist er ja auch betroffen. Dann eventuell die Hündin fremd betreuen lassen?
    So oder so wünsche ich euch das beste. Aber meine persönliche Erfahrung mit unkastrierten Rüden und läufiger Hündin im Haus, sind echt schlecht.

  • Trennen kann durchaus klappen, aber mit Kindern.. ähm.. naja

    Ich würde alle 3 sterilisieren lassen, dann ist auf jeden Fall mal die Gefahr von Welpen gebannt. Ob die Rüden leiden wird sich zeigen- es gibt genug die leben ihr komplettes leben mit intakten Hündinnen und nix ist. Und es gibt welche die kastriert wegen jeder läufige Hündin abgehen wie nur was. Die wissen ja nicht dass ihnen die murmeln fehlen. :ka:

  • Danke euch.

    Ja Enzo gehört meiner Tochter, sie ist aber erst 13, also sind beide noch bei mir im Haus.

    Also mir gehts schon um Trächtigkeitsvermeidung. Nicht unbedingt um Kastration.
    (unsere Hündinnen bei meinen Eltern wurden alle nach der 2. Läufigkeit kastriert. War damals so.)

    Ich muss sagen, dass Enzo eh nicht der superstressige Rüde ist. (aber er ist ja noch jung).
    Er riecht an ihr, hin und wieder wollte er mal aufreiten, da weist sie ihn aber zurecht.
    Er klebt nicht ständig auf ihr. Und ist nicht supermühsam.
    Aber das kann sich ja noch ändern. Wenn sie im 6 Monatsabstand läufig wird, wäre es ca. im Februar soweit. In 3-4 Monaten kann er schon noch mühsam werden, oder sieht man es gleich ob ein Rüde sehr leiden wird bzw. triebig ist?

    Der Rüde meines Bruders ist mit 17 Wochen auf Emma (damals 14 Wochen und absolut nach Baby duftend) ständig - wirklich ständig - aufgeritten (mit ausgefahrenem Penis) und an ihrem Hintern geklebt. Der hat auch mit 17 Wochen schon die (seit 9 Jahren kastrierte) Hündin meiner Mutter bestiegen.

    Das macht Enzo nicht. Also selbst wenn er ihr die Pfoten auf den Rücken legt und aufreiten will, ist sein Penis nicht ausgefahren.

    Otis zeigt noch gar kein Interesse. Gar nix, weder riechen noch aufreiten. Der ist noch total Babyhaft.
    Aber Emma besteigt ihn öfters mal. Der weiß gar nicht was sie von ihm will.


    Occura, ab wann war dein Rüde hm..gestresst von Hündinnen?
    Ab wann war ihm klar, dass er ein Mann ist?

    Hm, ich werde mal zum Thema Sterilisation googeln. Danke euch für den Input!!

  • @ChiBande
    Meiner ist mit ziemlich genau 6 Monaten in die Pubertät gekommen. Also nicht viel älter als Otis.
    Ich hatte aber auch ein wirklich triebiges Exemplar abbekommen. Beim normales Gassi war es schon schlimm. Wenn wir eine läufige Hündin getroffen haben, hatte ich dann für den restlichen Tag ein Fiepkonzert, dass nur von gelegentlichen Erbrechen abgelöst wurde.
    Zudem hat meine Mutter eine Hündin, die zwar kastriert aber trotzdem noch läufig wird. Und das sehr sehr oft im Jahr. Zweimal hab ich es mir und meinen Hund angetan, heim zu fahren, aber die Tage waren für alle Beteiligten die Hölle. Die Rüden nur komplett irre. Geschlafen hat keiner in der Zeit. Die Hunde vor lauter Hormonchaos nicht und wir Menschen nicht, weil nächtliches Dauergebell angesagt war. Die Hündin hat auch nicht kapiert was los ist, dass sie dauernd weggesperrt wird. Höhepunkt war dann als einer der Chihuahuarüden bis zur Ejakulation die Luft rammelte, weil er schon gar nicht mehr wusste wohin mit seiner Geilheit. Besser ging es ihm danach allerdings auch nicht :muede:
    Ich hab mich dann entschieden meinen Rüden mit ca. 1,5 Jahren zu kastrieren. Ich finde er hat dadurch im Großen und Ganzen an Lebensqualität gewonnen.

  • Puh na bumm. Sehr arm der Kleine.


    Enzo ist 6,5 Monate alt und zeigt nichts in dieser Richtung an.
    Beim Spaziergang markiert er häufiger als früher, aber sonst fällt mir nichts auf.
    Als Emma das erste Mal läufig war, war er etwas über 19 Wochen alt. Etwas älter wie der Rüde meines Bruders als der mit dem Aufreiten anfing.
    Enzo hat neben der läufigen Hündin geschlafen. Hat weder geschleckt und schon gar nicht aufgeritten.
    Der hat gar nix gecheckt.

    Kann man da Rückschlüsse auf sein zukünftiges Verhalten sehen?

    Ich könnte Trennen probieren, und ihn im schlimmsten Fall zu meiner Mama bringen....
    Aber es kommt mir schon ein bissl wie ein Spiel mit dem Feuer vor.

  • Ich würd an deiner Stelle erstmal abwarten wie schlimm es für Enzo wird. Vielleicht ist er eine coole Socke und es juckt ihn nicht halb so sehr wie meinen.
    Aber das trennen ist wirklich wichtig. Das kann so schnell gehn, dass Enzo auf der Kleinen drauf ist. Ich glaube ich würde einen von beiden in der Zeit woanders parken. Das ist für alle Beteiligten am stressfreiesten und du bist auf der sicheren Seite. Und wenn sie deine Mutter nehmen würde und die Hunde sie auch schon kennen und mögen, ist das doch perfekt.

  • aufreiten ist ja bei weitem nicht immer sexuell motiviert. Und gerade bei Hunden die sehr junge Artgenossen rammeln würde ich eher von Stress oder Dominanz ausgehen.

    Vorab sehen kann man's nicht- aber meine Erfahrung?

    99% der Rüden würden, wenn mal halbwegs ordentlich erzogen, keine Probleme machen. Die lernen auch dass sie nix an der Hündin verloren haben.

    Oder was glaubt ihr wie Züchter das machen? Da wird für die Stehtage getrennt, an den restlichen hat sich der Rüde zusammenzureißen und gut ist.

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