Aufgeblähter Darm
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Hm, irgendwie habe ich da beim Lesen ganz schön Bauchweh...vorsorglich sei aber gesagt, dass Kenai ja mal eine MD (erst nur leicht aufgegast, bei den zweiten Röntgenbildern - es wurde erst versucht, die Aufgasung via Schlauch abzuführen- in der TK hat der Magen begonnen sich zu drehen) hatte und ich persönlich spätestens seitdem beim Thema Aufgasen wirklich übervorsichtig bin.
Ich wäre also auch schon direkt am Freitag in die TK gedüst.
Ich weiß nicht, ich würde wohl auch jetzt lieber mal in einer TK aufschlagen (Ich kenne das einfach nicht, dass da seitens eines TA bei so starker Aufgasung mehr oder weniger erst mal nur abgewartet wird.)Auch wenn die Symptome aktuell letztlich wirklich nur vom neuen Whey kommen sollten, hab bitte in der Hinsicht auch in Zukunft ein gutes Auge auf Sancho. Das passt leider so typisch in die "MD-Kandidat"-Rolle. Nicht wenige, der MD-Patienten, die ich kenne, hatten im Vorfeld bereits teils über Jahre hinweg die eine oder andere eher unspezifische Aufgasung. Also nicht im Sinne von Panik olé olé...aber wenn man das einfach im Hinterkopf hat, kann es nicht schaden.
Bei Kenai dachte ich mir auch immer "schon vom Körperbau her der ultimative Kandidat, dann noch durch seine Vorgeschichte mit massiv angeschlagenem Magen-Darm-Trakt nochmal in einer Risikogruppe vertreten"...da hat der Hinterkopf damals sofort Alarm geschlagen und der alte Esel hat selbst mit 13,5 noch eine MD überlebt.
Was mir noch einfällt und weil es nicht alle TA von sich aus testen lassen: Helicobacter würde ich bei weiteren Tests auch mal mit abklären lassen.
Ich drücke euch ganz ganz feste die Daumen, dass ihr schnell die Ursache findet und dass das bitte ganz schnell wieder weggeht und auch nicht mehr wieder kommt.
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Ich habe leider auch schon mehrere Magendrehungen mitmachen müssen. Bei meiner Hündin waren diese immer nur partiell und im Röntgenbild nicht zu erkennen. Ich kann allerdings bestätigen, dass der Hund Höllenqualen gelitten hat. Das ging soweit, das ich eines Tages in der Praxis die TÄ vor die Wahl stellte, den Hund entweder auf zu machen oder einzuschläfern, aber ich würde sie so nicht mehr mit nach Hause nehmen.
Dass deiner "nur" aufbläht, ohne große Schmerzen und noch dazu der aufgegaste Darm ja im Röntgenbild als Ursache zu erkennen ist, spricht meiner Meinung nach wirklich eher gegen eine MD. Ich denke, ich würde auch die Proteine weg lassen und den Hund genau beobachten. Meine hat damals immer Lefax Tropfen bekommen für den Darm bekommen. Möglicherweise helfen die ja, wenn es tatsächlich vom Darm kommt.
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Würmer, Pilze, Bakterien, Überdosierung Whey.
Das Einfachste was man geben kann ist Symplex.
Nehme dass bei Babys direkt in's Futter, bei
großen Hunden etwas auf die Zunge reiben. -
Ich habe bei der TÄ extra nochmal genau nachgefragt, ob das Magendrehungsrisiko aus ihrer Sicht durch das Aufgasen des Darms verstärkt wird. Sie hält es für unwahrscheinlich, weil zum einen der Kotabsatz von Anfang an ganz normal ist und damit die Nahrung also problemlos passieren kann. Aber zum anderen hat sie mir erklärt, dass der Magen sich bei einer Magendrehung erst dreht und dadurch das er damit vorn und hinten verschlossen ist aufgast. Also nicht erst kommt das Gas und deswegen dreht er sich...fand ich irgendwie logisch
Im Auge habe ich ihn deswegen aber sowieso zur Zeit deutlich mehr.
In dem von @Chris2406 Thread wurde auch von SabSimplex gesprochen, aber in einer viel höheren Dosierung. Das werde ich heute mal im Zusammenhang mit Hausmittelchen versuchen. Wenn nicht werde ich mir aus der Apotheke doch noch Lefax besorgen. Das fiel ja nun schon ein paar mal.
So lange es ihm nicht schlechter geht, würde ich für weitere Untersuchungen auch noch bis morgen warten. Dadurch dass es dann aber auch insgesamt schon eine Woche geht und zusätzlich das WE vor der Tür steht, werde ich auch langsam unruhig.
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Stimmt, SabSymplex hat meine auch bekommen. Wenn ich mich recht entsinne, sagte man mir damals, das Lefax und SabSymplex so ziemlich das gleiche wären.
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Kannst du dich zufällig an die Dosierung bei welchem Gewicht erinnern?
Sanny wiegt 52kg imd ich soll im Moment alle 4-6 Stunden 1,2-1,5ml geben. Bisher bringt es wie gesagt gar nichts.
In dem anderen Thread ist von 3ml alle 10 Minuten bei einem Dobermann die Rede.
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Sorry, weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Ich hab diese Leidenszeit zum Großteil richtig verdrängt. Musste selber googeln, um überhaupt noch den Namen des Medikaments wieder zu finden. Aber ich denke, für sowas kannst du auch deinen TA einfach telefonisch fragen. Das ging bei uns immer problemlos. Ich weiß nur noch, dass es Tropfen waren.
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Von der TÄ habe ich ja das Präparat inkl. dieser Dosierung.
Gar kein Problem, hätte nur sein können. Solch eine Erfahrung zu verdrängen ist sicher das Beste.
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Da in der Packungsbeilage von Sab Simplex steht, dass die Dosis bei Bedarf erhöht werden kann, würde ich das auch mal machen.
Guck mal hier:
SabSimplex - Pfizer Deutschland: sab simplex® Tropfen - sab simplex® Familie -
Ich habe bei der TÄ extra nochmal genau nachgefragt, ob das Magendrehungsrisiko aus ihrer Sicht durch das Aufgasen des Darms verstärkt wird. Sie hält es für unwahrscheinlich, weil zum einen der Kotabsatz von Anfang an ganz normal ist und damit die Nahrung also problemlos passieren kann. Aber zum anderen hat sie mir erklärt, dass der Magen sich bei einer Magendrehung erst dreht und dadurch das er damit vorn und hinten verschlossen ist aufgast. Also nicht erst kommt das Gas und deswegen dreht er sich...fand ich irgendwie logisch
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Hmh, das liest und hört man auch an vielen Stellen so und es war wohl auch bis vor einiger Zeit so, dass man davon ausging, dass immer erst die Drehung und dann das Aufgasen stattfände. Ich kann dir leider die genauen Quellen nicht mehr nennen, ich hatte damals so ziemlich alle aktuelleren Studien, Berichte und publizierten Gedankengänge durchforstet, die es zu dem Thema gab...aber seit geraumer Zeit wird an einigen (bzw. wohl bereits bei den überwiegenden (?)) Stellen davon ausgegangen, dass tatsächlich in den meisten Fällen zuerst ein gewisses Aufgasen stattfinden, dann die Drehung und dann quasi ein "erst-recht-Aufgasen", weil die weiter entstehenden Gase gar nicht mehr abfliesen können. (Ganz grob steht hier einiges dazu inkl. weiterführender Links/Quellen: http://www.gss-doubleb.de/html/magendrehung.html )
Wie das Darmaufgasen mit einer potentiell folgenden MD im Zusammenhang steht, ist wohl auch noch nicht wirklich geklärt. Ist ja bei der MD im Grunde wenig bis gar nichts gesichert.
Egal, du sollst dich ja auch gar nicht wegen potentieller MDen verrückt machen.Ich überlege auch gerade, wir hatten auch immer Lefax und Lefax extra für den Fall der Fälle da...aber sicher bin ich mir bezüglich der "aufgasungstechnischen" Dosierung nicht mehr, bei uns war eher das extra für licky-fit-artige Grass-fress-Anfälle (die bei ihm eine Vorstufe zum Aufgasen hätten sein können) relevant.
--> Kannst du evtl. mal die TÄ anrufen und nachfragen, wie du die Dosis steigern kannst? Edit: Ahhh, Dackelbenny hat ja zwischenzeitlich schon was dazu geschrieben. -
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