Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung!
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Aber was machst du dann? Was heißt, du lässt es dir nicht gefallen? Und lässt der Dogo sich gefallen, dass du es dir nicht gefallen lässt?Um das nochmal aufzugreifen:
"Er soll seinen Willen durchsetzen. Es soll klar sein, dass ich das letzte Wort habe."
Wie vermittelst du das? Ich stoße da schon in der Theorie an meine GrenzenDas weiß ich alles noch nicht, darum lerne ich diese Hunde noch viel intensiver kennen im realen Leben.
Schreib ich dir das nicht nun schon zum 8. mal oder so?Und zu dem anderen, wieso machst du das?
Ich schrieb zwar, "Er soll seinen Willen durchsetzen. Es soll klar sein, dass ich das letzte Wort habe." JA, aber da kam doch noch was?! Und das was danach kam klaert alles... Wieso ignorierst du den Rest?
Ich verstehs nicht... -
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Hi
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Für mich widerspricht sich das. Er soll seinen Willen durchsetzen. Es soll klar sein, dass ich das letzte Wort habe. Das beides kann nebeneinander doch gar nicht existieren?
Das geht, wenn man der Typ Mensch ist mit dem richtigen Typ Hund dazu
Sicherlich, es ist eine Gradwanderungen, es ist der Tanz auf sehr dünnem Eis, aber es funktioniert. Unsere Hovi-Dame war so ein Fall und hätte ich von ihr erwartet, dass sie mir zu liebe im Fünfeck springt, durch die Luft fliegt, auf einen Baum klettert und hätte sie es gerade mal nicht gewollt, es für unnötig empfunden, etc - Sie hätte es nicht gemacht. Nie, niemals, sie hätte nicht mal drüber nachgedacht. Sie hat es einfach nicht. Auch nicht mit/für Leckerli, für einen Ball, für sonst was auf dieser Welt. Was willst du dann tun? Gut, du kannst dich auf den Boden werfen und anfangen zu weinen. Das ist sicherlich eine Möglichkeit deinen Frust los zu werden; hätte sie das aber interessiert? Nein, sie hätte genüsslich sich im Gras gewältzt und abgewartet, bis du dich beruhigt hast. Danach wäre sie aufgestanden, hätte dich angeschaut nach dem Motto: "So, hast du dich ausgesponnen? Können wir jetzt endlich weitergehen?" und dann hättest du entscheiden können, ob du jetzt weiter gehst oder eben nicht. UND das wäre die wichtige Entscheidung gewesen, hier hat sie nachgefragt was du willst - Weitergehen ja/nein? Nein - Okay, bleiben wir hier, akzeptiere ich so. Ja - Auch gut, dann kommt die wenigstens nicht mehr auf den blöden Gedanken mich über einen Baumstamm springen lassen zu wollen und ich muss ihr nicht wieder zeigen, wie doof ich sowas finde.Ein besseres Beispiel: Ranrufen. Viele erwarten ja (ich anfangs auch), dass der Hund sofort beim leisesten und nettesten "Komm her!" sofort auf sie zugeschossen kommt und es nichts besseres gibt, als jetzt zum Besitzer zu kommen. Pustekuchen. Sie hat das gehört, kurz aufgeschaut und überlegt - Hm, ist die Stelle interessant? Schnüffel ich noch eine Runde? Oder komme ich gerannt, weil es gerade eh nichts besseres zu tun gibt? Das war kein Ungehorsam und sicherlich war das Herankommen auch nicht fahrlässig aufgebaut, denn in 100% der Fälle kam sie. In ihrem Tempo. Mal gemütlich, mal flot, mal noch kurz schnell markieren, mal noch schnüffeln, aber sie kam. War nichts, was ein schnelles Herankommen erforderlich machte - Dann gut, du hast es vernommen, ich geh dann schon mal vor, komm nach. Ich konnte mich tausendprozentig darauf verlassen, dass sie kommt und der Radius niemals größer wurde als vielleicht 10 Meter. War es aber wichtig, war meine Stimme schon ganz anders (nicht hysterisch, aufgeregt oder weiß der Geier, denn wie gesagt, ich konnte ihr absolut und uneingeschränkt vertrauen; etwas was ich bei Frau Fuchs nicht kann, obwohl sie immer angerast kommt, wenn man sie ruft), dann stand sie Gewehr bei Fuß, denn jetzt zählte es, jetzt war keine Diskussion erwünscht.
Für andere mochte es als ungehorsam anmuten, wenn ich rief und sie sich Zeit ließ noch mal schnell zu markieren. War es aber nicht, sie wusste einfach dass es jetzt halt nicht drauf ankam und sie nicht in Windeseile heranstürmen musste.
Und das ist eine ganz enge Gradwanderung und man muss damit zurecht kommen, dass solch ein Typ Hund eben auch und nahezu immer seine eigene Entscheidungen und die Umsetzung eines Kommandos treffen wird, es sei denn es ist ultra wichtig. -
Erstmal ist es total toll, dass du dir wirklich so viel Mühe gibst und jetzt schon so viel Zeit investierst, um sicher zu gehen, dass der Dogo auch ein Hund für dich ist mit dem du klar kommst. Was mich aber noch interessieren würde, habt ihr euch auch darüber unterhalten, wie der Halter seinen Dogo erzogen hat? Welche kritischen Momente es warum und wie genau gab und wie er sich verhalten hat (Hund und Halter)? Das wäre für mich persönlich, wenn ich mich für einen Hund entscheide, noch sehr wichtig zu wissen (ggf zu sehen, aber je nachdem wie gut der Hund bereits erzogen ist und man miteinander harmoniert, müssen diese Situationen ja nicht mehr unbedingt auftreten).
Leider NEIN!
Deine Fragen sind gut und die Antworten wuerden auch mich interessieren...
Im nachhinein vielen mir tausende Fragen ein, die ich alle nicht gestellt hatte..
Aber wir bleiben ja in Kontakt und ich bin dann auch nicht mehr so aufgeregt und nervoes und hol diese Fragen nach.. ; )Ich kann dir aber absolut nachfühlen bei den "Eigenschaften", die dich so faszinieren. Mein erster Hund, den ich alleine erziehen durfte, war unsere Hovi-Dame und ich war damals 14 Jahre, als sie zu uns kam. Sie war also irgendwo auch (obwohl bereits Erfahrung mit Hunden vorlag, da meine Eltern immer Hunde hatten, ist es ja noch mal was ganz anderes, wenn man nun wirklich von Beginn an die Erziehung mehr oder minder selbst übernimmt) mein Ersthund und ja, würde ich heute fragen, ob ein Hovi für ein junges Mädchen als Ersthund vorstellbar wäre, ich würde bestimmt auch mächtig Gegenwind bekommen. Damals war ich aber noch nicht in diesem oder in irgendeinem anderen Forum angemeldet, wollte einen Hund, meine Eltern wollten aber keinen kleinen Teppichflitzer, also wurde es ein Hovawart (von der Rasse hatten wir vorher noch nie auch nur irgendwas gehört, was aber im Nachhinein eine große Hilfe für uns/mich war, war die Tatsache, dass wir vorher immer Schäferhunde hatten) und damals ziemlich blauäugig angeschafft. Nicht die allerbesten Voraussetzungen und ich war äußerst naiv, wie das Leben mit einem Hund für mich zu sein hat. Ich wollte einen Hund mit sportlichen Ambitionen, stundenlange Feldwanderungen, der Hund sollte überall mit hin etc. Und da ausgerechnet ein Hovawart? Nun, wie gesagt, wir kannten die Rasse nicht - Ich hatte mich in den Welpen verliebt, mein Vater war - Wird groß, sieht ein bisschen wie ein Schäferhund aus (schwarzmarken) und meine Mutter - Wird schon schief gehen. So gingen wir damals an die Sache heran. Ganz ehrlich? Wenn heute jemand so in das Forum kommen würde, von Tuten und Blasen keine Ahnung, aber es muss unbedingt ein Hund dieses Kalibers sein, ich würde hier im Viereck springen und mit mir viele andere mit Sicherheit auch. Obwohl ich selbst keinen Deut besser war.
Ich weiß, deshalb verstehe all diese Kritik nicht.
So ziemlich jeder mit den ich mich in Verbindung setze ist ertsmal erstaunt nach dem Motto, "Wow, toll dass ihr Euch vor dem Kauf gruendlich informiert. Die aller meisten Kaufen sich was sueßes und stellen sich dann die Frage was ist das eigentlich fuer ein Hund?"
Ob die Sonja, von Dogos-In-Not, Terschutzverein, Dogo-Halter oder oder oder...
Ich gehe diesen Weg auch nicht um gefeiert zu werden, sondern einzig und allein nur, es hier um drei Lebewesen geht.
Das Leben meiner Freundin, des Dogos und meins.
Mal eben im Netz einen Dogo Kaufen, endet hoechst wahrscheinlich damit, dass ich so das Leben von uns dreien unnoetig erschwere und dann vor einem Tierheim stehe mit den Worten, "Hier habt Ihr, macht Ihr mal!"Wie dem auch, worauf ich hinaus will - Dieser Hund wurde und wird vermutlich immer mein Seelenhund bleiben. Sie war groß, unabhängig, traf eigene Entscheidungen, hatte einen nicht zu unterschätzenden Dickschädel, war stur, eigensinnig, hatte gehörigen Schutztrieb (allerdings keinen Jagdtrieb) und war sicherlich für Außenstehende ein durch und durch komplizierter Hund, mit dem nicht viele zurecht gekommen wären. Ich kam mit all diesen Eigenschaften aber wunderbar zurecht. Sie strafte Fremde mit Ignoranz, ja, ich würde sogar behaupten, sie war hier und da unheimlich arrogant gegenüber fremden Hunden, fremden Menschen und allem anderen auch. Sie hatte eine unheimliche Souveränität, was sich aber nicht nur außerhalb des eigenes "Rudels" zeigte, sondern auch innerhalb. Es gab nicht eine einzige Situation, in der man hätte sagen können, dass es "ihr leid tat", wenn sie von mir zurecht gewiesen wurde. Sie war mental unheimlich stark, hörte sich die Zurechtweisung ruhig und gelassen an, zeigte nie auch nur annährend Beschwichtigungen und nach einer kurzen Zurechtweisung ging sie wieder ihrer Wege. Damit muss man zurecht kommen können, denn bei ihr hätte ich im Leben nicht damit anfangen müssen ihr alles schön zu clickern oder mit Leckerlis um mich zu werfen. Sie hätte die Leckerlis genommen, ohne Frage, aber sie hatte keinen WTP. Ihre Erziehung setzte wo ganz anders an und es war immer ein sehr schmaler Grad zwischen "Entscheide du" und "Jetzt machen wir das aber auf meine Weise". Dazu gehört jede Menge Fingerspitzengefühl. Sitz für ein Leckerli? Wenn sie gerade keinen Bock hatte, Sitz zu machen, dann machte sie es nicht. Auch nicht für ein Leckerli, einen Ball, oder wenn ich nackt um sie getanzt wäre. Sie war in dieser Hinsicht unbestechlich, also waren es ungeheure Machtkämpfe zwischen ihr und mir und damit meine ich nicht, dass wir uns auf der Wiese geprügelt hätten (ich hätte sowieso verloren), sondern sie mental ins Sitz zu bewegen. Sitz sagen, warten ob sie sich setzt und wenn nicht, sie regelrecht ins Sitz mit Blicken zu zwingen. Das erfordert mental eine ungeheure Stärke seitens des Halters und eine wahnsinnige Souveränität. Wäre ich laut geworden, hätte sie sich umgedreht und wäre gegangen. Hätte sie mit Leckerli überschüttet, hätte sie sie gefressen, aber noch lange kein Sitz gemacht.
Als sie dann so 3-4 Jahre alt war, habe ich oft zu hören bekommen - Mensch ist das ein toller Hund, ich will auch einen Hovawart, die sind so wahnsinnig schön, toll, gut erzogen, was auch immer. Was diese Menschen aber nicht gesehen haben war, wie der tägliche Umgang mit diesem Hund aussah, welche Situationen es gab und was es hieß, solch einen Hund zu führen.Jetzt habe ich ja Frau Fuchs und so sehr ich sie auch liebe, es geht mir auf den Keks, dass sie jedes Mal in sich zusammenfällt wie ein Kartenhaus, wenn man sie auch nur mal schief ansieht. Sie erfordert eine ganz andere Art der Erziehung, als es meine Hovi-Maus je von mir gefordert hätte. Sie ist ein typischer Leckerli-Hund, positive Verstärkung ftw und alles ist Spiel, Spaß, Eierkuchen. Für mich? Eine ungeheure Umstellung und sehr schwer umzusetzen. Sie hat diese mentale Stärke nicht, dieses "Leck mich am Popes", dieses Auflaufenlassen. Ich hätte nie gedacht, dass ich damit persönlich weniger gut zurecht komme, als mit der Sturheit des Hovawarts.
Ich kann deine Faszination sowohl verstehen, als auch teilen. Ich weiß, was du mitteilen willst, wenn du sagst - Impostant, beeindruckend, stark.
Du wirst hier für dich selbst herausfinden müssen, ob du damit zurecht kommst, wie du damit umgehen kannst, ob ihr zwei es schafft ein Team zu werden. Ich, für mich persönlich, habe entschieden, dass eines Tages wieder ein Hovawart hier einziehen wird. Ich bin dieser Rasse verfallen, ich liebe ihren Charakter; hätte ich aber jetzt Frau Fuchs nicht, hätte ich das nie so gewusst, denn an manchen Tagen gingen mir genau diese Eigenschaften auf den Keks; dennoch komme ich mit ihnen besser zurecht.Wichtig wäre halt nur, dass du ggf noch mal nachhackst, welche Situationen was für einen Art des Umgangs erforderlich machen, wie man es managen kann, was besonders schwierig ist. Denn hier hätte ich im Leben nicht gelogen, oder alles schön geredet. Ich war, fragte mich jemand nach der Rasse, beziehungsweise nach meinem Hund und seinen Eigenschaften, immer ehrlich und erzählte auch, welche Unannehmlichkeiten daraus resultieren, was es für eine Arbeit ist, wo man Abstriche machen muss und was toll ist. Viele kamen dann von unserem kurzen Strohfeuer weg und entschieden sich dann doch eher nicht für den Hovawart.
Ich denke, das vernuenftigste waere, zusammen mit meiner Freundin soviele Dogos wie moeglich zu erleben. Einfach live..
Nach einer gewissen Zeit weiß ich dann, so sehr ich diese Hunde Liebe, es passt nicht, oder eben "Das ist mein Hund!"
Meine Freundin spielt wie gesagt auch eine sehr gewichtige Rolle..
Aber ich habe keinen Zeitdruck oder sowas... -
Lässt du dir von deiner Freundin gefallen, wenn sie mal nicht deiner Meinung ist?
NEIN! Natuerlich nicht, ich verpreugel Sie dann Krankenhausreif!
Bitte sag mir das diese Frage nicht ernstgemeint war.. ; )Nichts anderes ist, es beim Dogo. Nur natürlich bei anderen Situationen
Der eine Hund wird körperlich, ein anderer fiepst, der nächste springt an einem hoch, der andere meidet, dieser eine Dogo hat nun gebellt. Gehört alles zur hündischen Kommunikation. Warum darf man sich das nicht gefallen lassen, so lange es im Rahmen ist? Was denkt deine Freundin, tust du dann?
Mal ganz provokativ gefragt: Wenn du dir nicht gefallen lassen willst, dass dein Hund mit dir kommuniziert, warum willst du dann einen?
Du hast so ziemlich alles was man haette falsch verstehen koennen, falsch verstanden..
Bzw. deine Interpretation ist komplett falsch.
Meine Freundin geht nicht davon aus dass ich dann zuschlage und nein, es ist nicht so, dass ich durchs Leben laufe und mir generell aber mal von keinem irgendwas sagen lasse (wahnsinn dass ich das hier schreiben muss)...
Sie wollte damit nur Aussagen, dass ich Charakterlich selbst so bin.
Und nein, bedeutet nicht dass ich Belle oder nach Haneden schnappe!Da solltest du deine Einstellung also auf jeden Fall nochmal überdenken. Man hat dort ein Lebewesen vor sich sitzen. Man kann sich nicht immer durchsetzen. Oft ist es nötig, von seinem Standpunkt abzuweichen, weil das so mit diesem einem Hund eben nicht geht. Das ist ganz wichtig, damit das mit egal welchem Hund klappen kann.
Ich muss wie schon sehr sehr oft erwaehnt, diese Hunde noch viel oefter live erleben..
Mich selbst beobachten in vielen Situationen und meine Freundin ebenso..
Es geht zwar darum ob ein Dogo zu uns passt, aber auch darum, ob wir zu einem Dogo passen. -
ich kann nur von unserem Staff erzählen.
Dieser Hund war der Wahnsinn!! (für uns) :)
Imposant, beeindruckend, mutig usw.
Er war aber auch unglaublich souverän und ab und an eine Schissbuxe
(Als er zu uns kam Albträume usw).
Dieser Hund brauchte nicht zu mobben oder so etwas... er hat andere Hund nur angeschaut und so geklärt wer das sagen hat, mal hat er klein beigegeben mal der andere. Wenn es doch einer gewagt hat nach schlägen zu fragen... dann hat er versucht die Situation ohne zuklären... ging es nicht... dann war er dabei. (kam nur 1x vor).
Bei kleinen Hunden ist NIE darauf eingegangen sich zu schlagen, auf die hat er gepinkelt (also wirklich drauf gehalten, mit Absicht). Danach war meistens Ruhe, er hat nie einen Hund aktiv unterworfen.
In der ganzen Zeit hat er nur 2x meine Führung in Frage gestellt, ansonsten haben wir es auch so gehalten.... mal darf er entscheiden, mal ich. :)
Die 2x waren:1) er hat das ZImmer von meinem Bruder beschütz, nur er dürfte in das Zimmer ich hatte da nix zusuchen (wenn mein Bruder weg war). Das hab ich nicht nur mit netten Worten geklärt, da wurde ich etwas sauer.
2) Er wollte umbedingt einen Ball haben, den ich hatte, mit anknurren, anrempeln, nach der Jacke schnappen usw. Nix gibt es 1 Std. hab ich es mitgemacht und ignoriert, den Ball aber nicht rausgerückt. Mit Jacke und Ball im Haus rumgelaufen, nach 1 Std. hat er sich in sein Körbchen gelegt, gebustet und die Augen zu gemacht, in dem Moment hab ich ihm den Ball hingeworfen.3) Ich bin auf ihn zugagenen und er hat mich angeknurrt.... richtig Werwolfmäßig ABER man hat gemerkt er hat Panik, einfach nur Panik... keine Ahnung warum, ich hatte nichts in der Hand, keine neue Jacke an nix. Ich denke er hat irgendein Geruch oder so mit seiner Vergangenheit verbunden. In dem Moment hab ich mich rumgedreht und bin einfach weggegangen. Hab mich etwas weiter weg auf den Boden gesetzt und nichts gemacht. Der Hund kam, hat seinen Kopf auf meine Schoß gelegt und ich hab geheult. :) War so schön der Moment des Vertrauens.
Bei meinem Bruder hat er 1x versucht die Oberhand zugewinnen, er wollte einfach nicht aus dem Zimmer raus aber er musst raus, weil die Handwerker reinwollten, die der Hund aber auch nicht reinlassen wollte. Da ist mein Bruder hin und hat den Hund rausgetragen (knappe 40kg)... der Hund fand es nicht so toll (klar) und wurde etwas stinkig. Aber er war aus dem Zimmer raus... danach haben wir das mit Leckerlis geübt.
Ich denke aber diese Versuche, waren seiner Vergangenheit zu verdanken und nicht nur seinem "starken" Charakter. Denn eigentlich hat er in allen Situationen gezeigt - er will keinen Streit - er geht ihm aber auch nicht aus dem Weg.
Er hat geknurrt, er hat alle Signale gesendet um zu sagen: Menschen, lasst den Scheiß!Man muss sich halt überlegen..... kann ich damit umgehen, verliere ich dann das Vertrauen in den Hund... usw.
Fragen die man sich stellen muss bevor man sich einen Dickkopf holt.
Ich finde es daher wirklich, sehr gut, das der TE nicht einfach loszieht und sich seinen Hund holt sonder überlegt und reflektiert und sich wirklich Gedanken macht.
ICh bleibe bei meiner Meinung: Ein starker, imposanter Hund der sich dessen bewusst ist - der hat es nicht nötig Menschen oder Tiere zu mobben. Und dem kann man manchmal mehr durchgehen lassen als einem unsicherem Hund.
WUNDERVOLL!!!
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Nein das war natürlich nur eine rhetorische Frage, um dir die Situation mit dem Dogo zu veranschaulichenIch habe jetzt auch nicht verstanden, dass du deinen Dogo dann schlagen möchtest. Aber das du dieses Verhalten unterbinden würdest, weil du dich in deinem Selbstbewusstsein oder deine Position in Frage gestellt fühlst. Und das wäre eben nicht gut. Sei zufrieden, wenn dein Hund klar und deutlich mit dir kommuniziert und eben auch mal knurrt oder bellt.
Das schlimmste sind Hunde, die wirklich ohne Vorwarnung plötzlich "austicken". Meistens sind das die, denen vorher jedes Knurren etc verboten worden ist und die frühzeitig bei "Gegenwehr" gedeckelt wurden. -
Das schlimmste sind Hunde, die wirklich ohne Vorwarnung plötzlich "austicken". Meistens sind das die, denen vorher jedes Knurren etc verboten worden ist und die frühzeitig bei "Gegenwehr" gedeckelt wurden.
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht (nicht bei meinen eigenen Hunden).
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Diese Erfahrung habe ich auch gemacht (nicht bei meinen eigenen Hunden).
Ich hab das in Shira zu Hause zu sitzen. GsD haben wir das Problem "nur" bei anderen Hunden. Aber es ist wirklich sehr belastend. Da freue ich mich über jedes Knurren oder Drohschnappen!
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Wichtig = Ich setz mich durch..
Das wird dir aber nur gelingen, wenn Du den Molosser überzeugen oder überreden kannst. Gehorsam, wie bei dem klassischen Gebrauchshund, wirst Du nicht erlangen. Molosser hinterfragen, ob Du das was Du willst 1. von ihm verlangt wird, 2. ob es jetzt gleich sein muß, 3. ob er nicht doch später darauf zurückkommen kann.
Du mußt dir gegenwärtig sein, daß das was heute von ihm akzeptiert wurde, Bällchen, Stöckchen, Quietschtier morgen völlig ignoriert wird. Also muß man sich etwas anderes einfallen lassen.
Einem Molosserhalter kann durchaus mal der Kragen platzen und es hagelt ein: "Himmel, A..... und Zwirn, verflucht nochmal, komm jetzt endlich!" Das versteht er, Härte dagegen nicht. Das könnte arg ins Auge gehen.
Man muß diesen Typ Hund sehr mögen, sich auf ihn einlassen, ihn nicht ummodeln wollen, aber dennoch konsequent und souverän mit ihm umgehen. Solltest Du dich für einen Dogo entscheiden, mach um alle Hundetrainer, die nur Erfahrung mit Gebrauchshunden haben, einen riesen Bogen. Such dir jemanden, der sich mit Molossern auskennt.
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Nein das war natürlich nur eine rhetorische Frage, um dir die Situation mit dem Dogo zu veranschaulichen
Ich habe jetzt auch nicht verstanden, dass du deinen Dogo dann schlagen möchtest. Aber das du dieses Verhalten unterbinden würdest, weil du dich in deinem Selbstbewusstsein oder deine Position in Frage gestellt fühlst. Und das wäre eben nicht gut. Sei zufrieden, wenn dein Hund klar und deutlich mit dir kommuniziert und eben auch mal knurrt oder bellt.
Das schlimmste sind Hunde, die wirklich ohne Vorwarnung plötzlich "austicken". Meistens sind das die, denen vorher jedes Knurren etc verboten worden ist und die frühzeitig bei "Gegenwehr" gedeckelt wurden.Ich muss tatsaechlich Lachen, meine es aber Null boese dir gegenueber..
Es ist nur so dass ich offenbar fuer die meisten von Euch voellig verbloedet bin...
Da kann einer nicht fehlerfrei bis 4 Zaehlen, will aber einen Dogo..Also, wir Reden hier von meinem Hund, den ich mir vielleicht mal Kaufen werde..
Wenn der mich mal anbellt, irgendwas will, mir boese ist oder sich unwohl fuehlt, dann fuehl ich mich doch nicht in meiner Position in Frage gestellt...?!
Das ist ein Hund, den ich total lieben werde...
Also so ein kleines bisschen Gefuehl, Intellekt und wenn es dir Recht ist Erfahrung, kannst du bei mir dann doch schon vorraussetzen...Mein Dogo wird der erste Hund den ich mir selbst Kaufen werde, nicht der erste Hund den ich dann je sehen werde..
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